Ernst-Toller-Straße: Anwohnerinitiative lädt am Sonntag zum Straßenfest hinter dem ehemaligen Maritim-Hotel ein
Aktuell steht der Bereich hinter dem ehemaligen Maritim-Hotel in Halle (Saale) vor allem wegen Drogendealern im Fokus. Doch am Sonntag, 13. Oktober 2024, sollen Anwohner das Areal bevölkern. Die Stadteilinitiative Solidarische Südliche Innenstadt (kurz Sissi) lädt von 12 bis 18 Uhr zum Straßenfest auf der Ernst-Toller-Straße ein.
Es wird Live-Musik, Essen und tolle Angebote wie einen Graffiti-, einen Inlineskate- und einen Bastelworkshop geben. Außerdem wird eine Kinderbetreuung angeboten werden.
Auf dem Straßenfest steht laut SISSI der Austausch über das Leben im Viertel in besonderem Fokus. Denn in der südlichen Innenstadt verändert sich gerade vieles: Immer mehr Häuser werden kernsaniert, Baulücken und Brachflächen werden bebaut und somit entfallen gemeinsam nutzbare (Grün-)Flächen. Damit steigen zudem die Mieten. Auch das geplante Zukunftszentrum wird sich auf den Stadtteil auswirken.
Die Initiative lädt dazu ein, Ideen und Räume für ein gemeinschaftliches und solidarisches Leben in der südlichen Innenstadt zu erdenken. Ein Viertel, in welchem sich die Bewohner*innen mit ihren Energien gegenseitig unterstützen und ihre Wohnumgebung lebhaft und lebenswert erhalten.
Optimale Gelegenheit, für all die „besorgten“ Internetkommentatoren. Aber die meisten werden nicht mal nach Halle kommen, geschweige denn dort hingehen…
Sehr gute Idee … wenn ich es schaffe, bin ich dabei gegen die Drogenszene vor Ort!
„wenn ich es schaffe“
…und immer schön zusammenbleiben, speziell, wenn es dunkel wird.
Die Herde gibt euch Schutz! 👍
Das wird der Drogenszene gar nicht gefallen, wenn sie gestört werden.
Und stört DICH das?
Sagi, ins Nest.
Die erledigen ihre Geschäfte einfach vorher und genießen dann den Rest des Tages mit schongeistigen Tätigkeiten.
Wieso machen die das nicht immer so?
Wenn ich schon den Begriff „solidarisch“ lese, dann ist mir ziemlich klar, was für eine komische Initiative das ist.
Danke für die Mitteilung.
Eine, wo mal nicht der Egoismus im Vordergrund steht? Ist selten geworden, leider. Und du kennst sowas wahrscheinlich gar nicht. Aber es gibt noch Menschen, denen andere nicht egal sind.
Nee, „solidarisch“ bezeichnen sich immer die, die nur scheinbar klug quatschen, aber nix substantielles machen. „Solidarität mit den Opfern in Palästina“, „Solidarität mit den Opfern des rassistischen, antisemitischen und antifeministischen Anschlags von Halle“, Solidarität hier und Solidarität da – von Solidarität kann sich keiner was kaufen. 🙄
„Wenn ich schon den Begriff „solidarisch“ lese, dann ist mir ziemlich klar, was für eine komische Initiative das ist.“
10010110,
sind Sie jetzt etwa ein „böser“ Kapitalist, der ein Problem mit Solidarität hat? 🙂
Das nenne ich „Gelände zurückerobern“ – find ich gut und hoffe, die Aktion zeigt entsprechende Wirkung.
Traurig nur, daß die Iniative nicht von der Stadt ausgeht.
korrekt, da wünsche ich mir auch mehr Willen und Aktion!
Woraus besteht deiner Meinung nach „die Stadt“?
korrekt, deshalb müssen die Bürger voran gehen!
„Das nenne ich „Gelände zurückerobern“ – find ich gut und hoffe, die Aktion zeigt entsprechende Wirkung.“
Klar, die Dorgendealer werden schlagartig verschwinden, weil das Straßenfest die Nachfrage nach Drogen sofort zurückgehen lässt. 🙂
So gesehen bedienen die Drogendealer nur eine Nachfrage der Bürger nach Drogen. Wenn die Drogen nicht hinter dem Maritim verkauft werden, dann halt anderswo.
„Traurig nur, daß die Iniative nicht von der Stadt ausgeht.“
Traurig sind eher Bürger, die selbst keine Eigeninitiative zeigen und meinen, es müsse immer alles von der Stadt kommen.
Das Gelände des alten Schlachthofes wär doch dafür super geeignet
„Traurig sind eher Bürger, die selbst keine Eigeninitiative zeigen und meinen, es müsse immer alles von der Stadt kommen.“
Paulus, das ist wenig durchdacht von dir.
Du weisst, dass die Drogendealer nur deshalb hier sind, weil der Staat seit Jahren Gesetze missachtet. Warum soll also der Bürger die Fehler des Staates korrigieren? Akzeptieren kann ich diese Aussage lediglich für die Wähler von Merkel und rot-grün, denn die haben diese Politik ermöglicht.
Endlich mal ein vernünftiger Kommentar. Wer – wie viele in den etlichen Kommentaren zu dem Thema – gemütlich von der Couch aus meckert und fordert, der bewegt gar nichts. Schön, dass es noch Leute gibt, die anpacken und sowas auf die Beine stellen.
„Die Stadteilinitiative Solidarische Südliche Innenstadt (kurz Sissi)“
Mit anderen Worten: Das Straßenfest wird von Personen organisiert, die gar nicht hinter dem ehemaligen Maritim leben und wohnen.
Wer sich mal mit Sissis „Zielen“ befasst, wird schnell feststellen, dass diese „solidarische“ Initiative nur Haussanierungen verhindern will, damit die Mieten nicht erhöht werden. So gesehen schadet diese Initiative dem Wohlergehen der Bürger und der Stadt.
“ Auch das geplante Zukunftszentrum wird sich auf den Stadtteil auswirken.“
Die bisherigen Pläne zum ZZ werden keine nennenswerten Auswirkungen auf die Stadt haben, denn bisher ist überhaupt nicht klar, was in diesem Gebäude überhaupt präsentiert und veranstaltet wird.
Wo du recht hast, hast du recht. Eine offene Drogenszene ist durchaus im Sinne von Wohnungsunternehmen, die ihre Häuser für eine Sanierung leer bekommen wollen.
Dort gehört regelmäßig Polizei hin die kontrolliert und verhaftet