Erst Anschlag, dann Corona-Krise: Kiez-Döner im Paulusviertel hat Betrieb eingestellt

Nach dem Terroranschlag hatte der Kiez-Döner in der Ludwig-Wucherer-Straße in Halle schon einen Kundeneinbruch verkraften müssen. Doch die Corona-Krise hat nun für das vorläufige Aus gesorgt. Betreiber Ismet Tekin hat das Geschäft zugesperrt und einen Hartz IV-Antrag beim Jobcenter gestellt, zudem einen Förderantrag beim Land. „Mal sehen, was kommt. Momentan ist null. Ich kann nicht mal mehr meine Miete zahlen“, sagt Tekin dem Spiegel. Döner To Go hat sich nicht gelohnt. Wir haben das probiert, aber es hat sich nicht gelohnt. „Wenn du früh aufstehst, alles vorbereitest, den Fleischspieß, Salat, und am Ende des Tages musst du das ganze Essen wegschmeißen und hast nur 100 Euro in der Kasse, dann reicht das hinten und vorne nicht.“
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