Es geht weiter: Stellwerke nicht besetzt, zwischen Halle (Saale) und Nordhausen fahren an den Wochenenden abends und nachts im Januar und Februar keine Züge (S7, RE8, RE9)

Um kurzfristige Zugausfälle aufgrund von Personalengpässen der DB Netz in den Stellwerken entlang der Strecke zwischen Halle (Saale), Sangerhausen und Nordhausen zu vermeiden und den Fahrgästen Planungssicherheit zu bieten, führt Abellio auf dieser Strecke auch im Januar und Februar 2024 eine nächtliche Betriebsruhe an den Wochenenden ein.
Ab Freitagabend, 05. Januar, bis einschließlich Sonntagmorgen, 18. Februar., fahren in den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag keine Züge auf der Strecke von Halle (Saale) über Lutherstadt Eisleben und Sangerhausen nach Nordhausen. In den Nächten von Freitag auf Samstag beginnt die Betriebspause jeweils um 22 Uhr und endet um 6 Uhr. An den Samstagabenden verkehren bereits ab 18 Uhr keine Züge mehr, die Betriebsruhe endet ebenfalls um 6 Uhr morgens.
Betroffen von der nächtlichen Betriebsruhe sind die S-Bahn-Linie S 7 Halle (Saale) -Lutherstadt Eisleben sowie die Regionalexpresslinien RE 8 Halle (Saale) – Leinefelde und RE 9 Halle (Saale) – Kassel.
Die Züge werden durch Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Halle (Saale) und Nordhausen ersetzt. Da die Busse wegen einer Straßensperrung Wolferode nicht anfahren können, wird ein Ersatzverkehr mit Taxen zwischen Wolferode und Lutherstadt Eisleben eingerichtet. Dort besteht dann Anschluss an die Busse in Richtung Halle und Nordhausen.
Die Betriebsruhe betrifft auch die Züge der Regionalexpresslinie RE 10 Erfurt – Sangerhausen – Magdeburg. Sie entfallen während der genannten Zeiten zwischen Sangerhausen und Klostermansfeld und werden ebenfalls durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt.
Aber… DB Netz heißt jetzt DB InfraGO.
Da steht dann schon die empfohlene Fortbewegungsart im Namen…
Herrlich; muss täglich von Röblingen in den StarPark; habe mir jetzt ein Auto gekauft.
.. andersrum 🙂
Wünsche gute Fahrt
Der Züge fahren noch täglich nach Fahrplan, nur am Wochenende abends ist SEV, der bestimmt auch in Röblingen hält.
Röblingen hat seinen RE- Halt damit verloren, der DB Navigator schlägt aber eine schnelle Bus- Direktverbindung von Halle nach Eisleben vor und eine langsame zurück bis Röblingen so ist man 10 min schneller als mit dem S 7- SEV der 15 min nach der Direktverbindung ab Halle über die Dörfer fährt. Der Niedergang der Bahnversorgung läuft synchron zum Niedergang des übrigen Gemeinwesens solcher Orte wo nach 13 Uhr im Ortskern weder ein Bäcker noch sonstwas an Läden noch offen hat, ein kleiner Schreibwarenladen und die Apotheke ist es hier – anderswo ist es noch schlimmer.
Als wir mal in der Schule die Folgen eines Neutronenbombenangriffs als Thema hatten lernten wir daß alle Gebäude dann noch da wären nur die Leute eben nicht mehr und wenn man als Outlander mal aus dem Jahr 1980 kommend hier Station machen würde könnte man sich so ein Szenario glatt vorstellen.
Das alles ist ein Testlauf für das Ende der Bahnversorgung, man wird sehen daß es auch so geht und eines Tages wird‘s selbst dafür nicht mehr reichen.
Läuft beim ÖPNV
Es fährt kein Zug nach Nirgendwo…Es lebe das Auto.
Solange man nur ein kurze Strecke fahren muss, mags gehen, denn es gibt ja SEV. Aber wer aus irgendwelchen Gründen zB bis nach Kassel will, braucht mindestens eine Stunde länger.
Wenn auch die Berufe wohl nix mehr fürs Leben sind, mindestens ein-zwei Jahrzehnte werden die wohl noch benötigt. Da hätte man doch noch ausbilden können.
@Rentner
Die GDL kämpft gerade darum, dass es wieder attraktiver wird, bei der Bahn zu arbeiten.
Klassenkampf! 0 Tage Woche, 320 Tage Urlaub bei vollem Lohnausgleich. Das sind doch realistische Mindestforderung. Es lebe der Selbstdarsteller Weselsky.
In der Tat ist er eine problematische Figur aber die leichten Punkte die unsere Politniks machen könnten machen sie nicht. Es wäre ein Kinderspiel über die DB- Aufsichtsratsmandate der dort platzierten Politiker dem wichtigen Argument der Raffgier einzelner Bonusbahner den Wind aus den Segeln zu nehmen und die Zahlungszusagen zurückzunehmen da diese schlichtweg nicht gerechtfertigt sind.
Man kann nicht in der Matheklausur in der Pythagoras das Thema ist mit der Aufzählung der Bayernspieler Punkte machen dürfen aber im Prinzip passiert bei der Bonikultur der DB Vorstände genau das !
Die GDL würde nach einem solchen Signal in Zugzwang gesetzt und müßte sich ebenfalls bewegen, ein einfaches Spiel vor den Augen der Öffentlichkeit aber nichts passiert weil die einen wie die anderen bornierte und rückschrittliche Fundamentalisten sind die nicht mehr in die Zeit passen aber was dem einen sein Selenskyj ist dem anderen sein Weselsky, die sind sich sehr sehr ähnlich in ihren totalitären, zerstörerischen Strategien ist aber hier nicht das Thema.
Mehr Diplomaten, Genossen !
Das ist die Verkehrswende 2.0!
Die Fahrpläne sind dünner geworden. Dafür 5 Seiten Wanderlieder.