Essen made in Halle: Saalestadt hat 23 Nahrungsmittel-Betriebe mit 740 Beschäftigten

Halle kann lecker und macht satt: Insgesamt 23 Betriebe mit immerhin rund 740 Beschäftigten in Halle produzieren Nahrungsmittel. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hingewiesen. Die NGG Leipzig-Halle-Dessau beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.
Die Gewerkschaft hat für alle Jugendlichen in Halle, die vor dem Start ins Arbeitsleben stehen und eine Ausbildung suchen, eine Botschaft parat: „Essen und Trinken – das geht immer. Die Ernährungsbranche bietet relativ krisensichere Jobs. Außerdem lockt gerade die Lebensmittelindustrie mit guten Löhnen“, sagt Christian Ullmann.
Von der Lebensmitteltechnik übers Labor bis zum Lager: „Das Spektrum an Ausbildungsberufen, in die Azubis bei der Lebensmittelherstellung einsteigen können, ist enorm breit. Von der Milch bis zum Müsliriegel und vom Materialeinkauf bis zum Marketing: Das Produzieren von Lebensmitteln ist ein weites Feld mit spannenden Jobs“, so Ullmann.
Der Geschäftsführer der NGG Leipzig-Halle-Dessau gibt jungen Menschen, die zum Sommer eine Ausbildung anfangen wollen, einen Tipp: „Wer auf die Job-Perspektive ‚süß & lecker‘ setzen möchte, sollte Eigeninitiative zeigen. Einfach mal umhören, sich umgucken oder im Internet googeln – und dann auf Betriebe in der Region zugehen. Und natürlich bei der Arbeitsagentur nachfragen. Das lohnt sich. Denn die Ernährungswirtschaft sucht Nachwuchs, der Spaß daran hat, für ‚Lebensmittel made in Halle und in der Region‘ zu sorgen.“ Aktuell gibt es in Halle 8 freie Ausbildungsplätze rund um die Produktion von Nahrungsmitteln, die bei der Arbeitsagentur gemeldet sind.
Während die Wirtschaftskrise etlichen Branchen erheblich zu schaffen mache, stehe die Lebensmittelindustrie relativ gut da: „Es gibt in Sachsen-Anhalt ordentliche Tarifabschlüsse beim Lohn. So verdient eine Fachkraft in der Ernährungsindustrie bei dem Getränkeabfüller MEG 3.079 Euro, wenn sie Vollzeit arbeitet. In der Brotindustrie liegt der Lohn sogar bei 3.947 Euro“, so Christian Ullmann.
Landesweit arbeiten in Sachsen-Anhalt heute rund 23.900 Menschen in der Herstellung von Nahrungsmitteln – und damit knapp zwölf Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Außerdem machen in Sachsen-Anhalt aktuell rund 560 junge Menschen in der Branche eine Ausbildung, so die NGG Leipzig-Halle-Dessau. Die Gewerkschaft beruft sich dabei ebenfalls auf Zahlen der Arbeitsagentur.
„In der Brotindustrie liegt der Lohn sogar bei 3.947 Euro“, so Christian Ullmann.“
Völlig abgehoben und realitätsfern. Hier sollte man endlich gegen die Gewerkschaften vorgehen.
Stimmt. Wie hoch die Löhne erst wären, wenn jeder einzeln für sich noch mehr rausverhandelt hätte, wie du es immer propagierst.
Du hast echt einen miesen Charakter, dass du anderen nicht mal Wohlstand gönnst. Was würdest du denn für Löhne zahlen, und warum?
Zeit für dich umzuschulen?
Eben. Wer braucht schon Essen? Das Geld sollte lieber an Schlipsträger gehen, die mit ihren täglichen 8h Sinnlosbesprechungen echte Wertschöpfung betreiben.
Neidisch? Sie hätten halt etwas anderes lernen sollen. Ihr Auswendig- und Anlernstudium qualifiziert nun mal nicht zu mehr.