Exporte und Importe in Sachsen-Anhalt sind im ersten Halbjahr deutlich gestiegen

Sachsen-Anhalts Wirtschaft exportierte im Zeitraum Januar bis Juni 2022 nach vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik Waren im Wert von 11,9 Mrd. EUR, das waren 29,3 % mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Zeitgleich wurden nach Sachsen-Anhalt Waren im Wert von 12,1 Mrd. EUR importiert, das waren 36,0 % mehr als in der gleichen Vorjahreszeit.
Wie das Statistische Landesamt weiterhin mitteilt, wurden mit 72,6 % rund 3/4 aller Ausfuhren an die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union versandt. 48,5 % aller Ausfuhren gingen in die Euro-Länder. Die wichtigsten Ausfuhrländer Sachsen-Anhalts innerhalb Europas waren Polen mit 1,6 Mrd. EUR (+63,8 %), die Tschechische Republik mit 1,1 Mrd. EUR (+87,5 %), die Niederlande mit 0,9 Mrd. EUR (+24,3 %), sowie Frankreich mit 0,8 Mrd. EUR (+20,0 %). Außerhalb Europas waren die wichtigsten Exportländer die Vereinigten Staaten (0,4 Mrd. EUR, +14,9 %) und die Volksrepublik China (0,2 Mrd. EUR, -17,4 %).
Bei den Importen bezog Sachsen-Anhalt 59,1 % des Gesamtvolumens der Warenverkehre aus den Ländern der Europäischen Union. 33,6 % aller Einfuhren kamen aus den Euro-Ländern. Die bedeutendsten Einfuhrländer waren die Russische Föderation mit 1,9 Mrd. EUR (29,1 %), die Niederlande (1,2 Mrd. EUR, +39,6 %), Polen (1,2 Mrd. EUR, +30,6 %), die Tschechische Republik (1,0 Mrd. EUR, +209,6 %) sowie die Volksrepublik China (0,9 Mrd. EUR, +9,8 %).
Dreißig Prozent mehr raus UND rein – das hätte man auf der rechten Spur von A9 und A2 sehen können bzw. erleben dürfen. War so aber nicht. Also Software-Fehler, kann man nichts machen.
Oder sehen wir die Abbildung der tatsächlichen Inflation und somit die staatliche Propaganda mal wieder Lügen gestraft?
Hauptsache es wird kein Gas und Strom exportiert. Alles andere ist mir Wurst.