Factory-Outlet-Center in Halle-Brehna öffnet
Am 21. April um 10 Uhr eröffnet nach rund 15-monatiger Bauzeit mit dem FASHION OUTLET HALLE LEIPZIG das erste Outlet Center in Mitteldeutschland. Errichtet wurde es auf dem Gelände des früheren PEP Einkaufsparks in Brehna direkt an der A9.
Um das Center war jahrelang gerungen worden. So hatten die Städte Halle, Leipzig und Dessau geklagt. Während Halle seine Klage zurückzog, blieben die anderen beiden Städte dabei. Sie scheiterten jedoch 2012 vor Gericht. Die Kommunen hatten schädliche Auswirkungen für ihre Innenstädte befürchtet.
Nach Angaben der Betreiber werden Top-Marken aus Mode, Lifestyle und Design mit Preisnachlässen von 30 bis 70 Prozent gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung der Hersteller angeboten. Sie verweisen zudem auf eine Erhebung des Instituts für Demoskopie in Allensbach, wonach sich mehr als 25 Prozent der Bevölkerung derartige Einkaufsmöglichkeiten wünschen, „um hochwertige Qualität und Top-Marken zum besonders günstigen Preis direkt vom Hersteller kaufen zu können.“ Mehr als 40 Geschäfte stehen bereit, so von Bugatti, Hunkemöller, Marc O´Polo oder Seidensticker.
Die Betreiber preisen den mehr als 80 Millionen Euro teuren Bau auch als bedeutenden Wirtschaftsfaktor für die Region. So seien krisensichere Arbeitsplätze im florierenden Outlet-Handel geschaffen worden. Zudem sei ein solches Center Anlaufpunkt für Käufer, Reisende und Touristen auch aus weiter entfernten Gebieten.
Es ist einfach nur dämlich, solche Dinge überhaupt zu genehmigen. Solche Einkaufszentren sind es, die unnötigen Verkehr induzieren, der mit ein Grund für Staus und Unfälle auf unseren Straßen ist. Und dann wird rumgejammert und nach mehr und größeren Straßen gerufen. Wer das (und ähnliche Projekte) genehmigt hat, sollte für lange Zeit hinter Gitter.
Ich freue mich auf den ersten Besuch. Vielleicht findet man dort einen schönen Anzug zu einem attraktiven Preis.
Binärcode wirft natürlich wieder die Ideologiefrage auf. Der eine findet Konsum schlecht, der Wirtschaftsminister sieht Konsum aus gutem Grund positiv. Herr Feigl von den Grünen würde am liebsten überall die genaue Größe und Sortimentzusammensetzung vorschreiben, andere überlassen so etwas lieber dem Markt.
Für alle Konsumfeinde und Regulierer müsste Nordkorea eigentlich das Eldorado der Glückseligkeit sein.
mirror, es kommt darauf an, welche Art des Konsums praktiziert wird. Diese Art (Einkaufszentren im Nirgendwo) ist aber die verwerflichste, denn schon allein die Lage des Einkaufszentrums befördert Ressourcenverschwendung und Flächenverbrauch, denn die Leute gehen ganz bestimmt nicht zu Fuß dort hin.
Und mit großer Wahrscheinlichkeit werden auch Menschen aus Halle und Leipzig dort einkaufen, und die fahren zuerst mal mit dem Auto sinnlos durch die Stadt und verstopfen dort die Straßen. Und dann sollen die Städte noch vierspurige Straßen bauen? Damit die Leute schneller ins Einkaufszentrum außerhalb der Stadt kommen? Herzlichen Glückwunsch für so eine Logik.
Es werden bestimmt nur Leute aus dem Saalekreis dort einkaufen. Die entlasten dann die Hauptverkehrsachsen und den innerstädtischen Verkehr in Halle. Die Leipziger haben ein gutes Angebot in der Stadt und die Hallenser legen eh keinen Wert auf Mode.
für die Hallenser reicht doch tk max ..
Ich habe eine Woche in dem Center eine Umfrage für ein Unternehmen gemacht im Auftrag von outlet Center nach 5 Wochen noch kein Geld brehna zahlt wohl nicht wurde mir gesagt nie wieder