Fundunterschlagung: Öffentlichkeitsfahndung der Bundespolizei erfolgreich – mutmaßliche Täterin nur eine Stunde später entlarvt

Am Dienstag, den 23. April 2024 baten die Ermittler der Bundespolizei aus Halle (Saale) die Bevölkerung um Unterstützung. Mittels einer Öffentlichkeitsfahndung suchten die Beamten nach einer Frau, welche im Juli letzten Jahres am Hauptbahnhof Halle (Saale) rechtswidrig ein Portemonnaie eines 20-Jährigen gefunden und für sich behalten hat.
Um die Identität der Tatverdächtigen festzustellen, wurde vom Amtsgericht Halle (Saale) per Beschluss die Veröffentlichung des Fotos der Verdächtigen angeordnet und am heutigen Tag, den 23. April 2024 entsprechend publiziert.
Mit Erfolg! Binnen kürzester Zeit gingen gleich mehrere Anrufe bei der Bundespolizei ein. Es handelt sich um eine 52-jährige Deutsche, die durch die zahlreichen Hinweise identifiziert werden konnte. Entsprechend kann sie für ihre begangene Straftat nun zur Rechenschaft gezogen werden. Die Bundespolizei bedankt sich nochmals ausdrücklich bei allen couragierten Zeugen.
Spätestens jetzt wird die Frau sich melden…
Leider zu spät; Fahndung ist raus… Sie hätte ihre Chance gehabt. Vergeben.
Absolut grenzwertig, bei ner popligen Fundunterschlagung mit Lichtbildfahndung aufzuwarten, während man bei den richtig krassen Verbrechen nichts geschissen bekommt.
Du wirst es als Mitarbeitzer der Strafverfolgung wohl wissen, oder ansonsten nullkommanull Ahnung von Abläufen dort haben. Aber träum einfach mal weiter… die Welt dreht sich.
Wieso ‚poplig‘?
In der Börse war mehr oder weniger Geld, für dich poplig. Aber oft auch Personalausweis und andere Dokumente. Die wieder zu beschaffen, ist für dich auch poplig.
Pople weiter!
Verstehen kann ich manche schon wenn sie das nicht abgeben. Habe es selber 2x erlebt, fand 1x eine Geldbörse mit Führerschein und anderen Dingen darin ,sowie letztes Jahr eine Sparkassengirokarte.Habe beides abgeben und bis heute keine Reaktion erhalten noch nicht einmal ein Dankeschön.
Elli nochmal. Ich würde trotz der schlechten Erfahrungen immer wieder alles im Fundbüro oder bei der Polizei abgeben.
Nur weil du kein Dankeschön bekommen hast, ist es doch keine schlechte Erfahrung. Wobei ich bisher immer ein Dankeschön erhalten habe. Ein Familienvater wollte mir für das gefundene Portemonnaie Finderlohn geben, aber hab ich dankend abgelehnt. Für ein gefundenes Handy, welches ich nach kurzem Telefonat bei der Eigentümerin abgegeben habe, bekam ich eine Rose aus ihrem Blumenstrauß. Habe die Sachen halt persönlich abgegeben, weil der Weg zu den Besitzern einfach kürzer war, als der zum Fundbüro.
Mir ging es so wie Elli. Ich hatte aber nur einmal ein gut gefülltes Portemonnaie gefunden und abgegeben.
Es gab dafür kein Finderlohn, nicht einmal ein Dankeschön.
„..rechtswidrig ein Portemonnaie eines 20-Jährigen gefunden..“
Wie geht denn das?
Zum Beispiel, indem man beim Fund gegen Recht (und Gesetz) verstößt.
Super aufgepasst! Was aber manchmal auch fürn Stuss zusammengeschrieben wird. 🙂