Rumänen nach Raub-Versuch in der Südstadt gestellt

Nachdem öffentlich nach den Tätern einer Räuberischen Erpressung gesucht wurde, erhielt die Polizei einen Hinweis eines Fahrkartenkontrolleurs, welcher die Gesuchten in der Vergangenheit bei einer Beförderungserschleichung auf frischer Tat gestellt hat. Aufgrund dieses Hinweises konnten zwei Jugendliche aus Rumänien im Alter von 15 und 18 Jahren als mögliche Täter ermittelt werden.

Vorwurf:
Am 14.05.2018 traf der Geschädigte der Tat kurz vor Mitternacht an der Haltestelle Paul-Suhr-Straße auf die beiden späteren Täter. Da diese in ein Streitgespräch verwickelt waren, versuchte der 19-Jährige zu schlichten. Hierdurch übertrug sich die Aggressivität der beiden Gesuchten jedoch plötzlich auf den jungen Mann. Unter Vorhalten eines Messers forderten sie ihn zur Herausgabe von Bargeld auf. Dem 19-Jährigen gelang es daraufhin zunächst zu flüchten. Jedoch wurde er von den Tätern eingeholt, niedergeschlagen und mit dem Messer schwer verletzt. Der junge Mann konnte sich in eine am Südstadtring wartende Straßenbahn flüchten, die Unbekannten entfernten sich derweil in Richtung Wörmlitz. Der 19-Jährige mussten aufgrund seiner Verletzungen operiert und stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass es durch die beiden Täter bereits zuvor zu verbalen Angriffen auf Mitfahrer in einer anderen Straßenbahn gekommen ist.