Fahrplanwechsel der HAVAG in Halle (Saale) am 14.12.2025: die Änderungen kompakt
Am 14. Dezember 2025 gibt es nicht nur bei der Bahn, sondern auch bei der Halleschen Verkehrs AG (HAVAG) einen Fahrplanwechsel. Für eine wirtschaftlichere Gestaltung gebe es eine Anpassung. Dadurch fallen rund drei Prozent der Busfahrten weg, bei der Straßenbahn ist der Anteil der wegfallenden Fahrten geringer. Bei allen nicht aufgeführten Linien gibt es keine Ämnderungen.
Änderungen gibt es auf folgenden Linien:
- Linie 2 – neue Endhaltestelle im Tagesverkehr: fährt im Tagesverkehr zukünftig zwischen Südstadt und der neuen Endhaltestelle Schwimmhalle, sowie im Spät- und Nachtverkehr wie bisher zwischen Beesen und Soltauer Straße.
- Linie 4 – angepasste Fahrzeiten: Betriebsschluss bereits um ca. 18.45 Uhr (Mo. – Fr.), bisher ca. 19.45 Uhr.
- Linie 5 – angepasste Fahrzeiten: In Bad Dürrenberg ergeben sich durch neue Fahrzeiten der Zug- und S-Bahnlinien verbesserte Umsteigeverbindungen zur Linie 5. Die Linie 5 erhält eine Anpassung der Fahrzeiten, um eine Umsteigezeit von unter zehn Minuten aus bzw. in Richtung Leipzig zu erreichen.
- Linie 7 – angepasste Fahrzeiten: Der 10-Minuten-Takt der Linie 7 gilt von 6.15 bis 18 Uhr (Mo. – Fr.), bisher bis 20 Uhr.
- Linie 8 – angepasste Fahrzeiten: Für die Linie 8 gilt am Samstag- und Sonntagmorgen ein reduziertes Fahrplanangebot.
- Linie 10 – neue Endhaltestelle: fährt zwischen Hauptbahnhof und Soltauer Straße.
- Linie 16 – neue Linienführung und Endhaltestelle: Von Beesen über Vogelweide – Rannischer Platz – Marktplatz – Steintor zum Reileck, und dadurch eine direkte Anbindung der Ludwig-Wucherer-Straße an das Stadtzentrum.
- Linie 23 – angepasste Fahrzeiten: Rufbusbetrieb beginnt bereits ab ca. 20.45 Uhr (Mo. – Fr.), bisher ca. 21.15 Uhr.
- Linie 26 – angepasste Fahrzeiten: Ab 20.00 Uhr wird das Fahrtangebot reduziert. Fahrten, die am Samstagmorgen stattfinden, werden ebenfalls reduziert.
- Linie 27 – angepasste Fahrzeiten: Für die Linie 27 gilt von 6 bis 17 Uhr (Mo. – Fr.) ein 20-Minuten-Takt, anschließend ein 30-Minuten-Takt zwischen Berliner Brücke und Büschdorf, bisher bis 20 Uhr. Zwischen 17 und 19 Uhr werden Verstärkerfahrten zwischen Büschdorf und Reideburg angeboten.
- Linie 30 – angepasste Fahrzeiten: Betriebsbeginn am Samstag erst ca. 7.30 Uhr, bisher ca. 4 Uhr.
- Linie 31 – Umstellung auf RufbusLinie 32 – angepasste Fahrzeiten: Betriebsbeginn ca. 5.30 Uhr (Mo. – Fr.), bisher 5.15 Uhr. Betriebsende wird bereits um 17.45 (Mo. – Fr.) Uhr sein, bisher 18.20 Uhr.
- Linie 36 – Fahrten zum Friedhof Neustadt an Sonntagen zu den Öffnungszeiten des Friedhofs statt 42
- Linie 42 – angepasste Fahrzeiten und Rufbus: sonntags auf Rufbusbetrieb umgestellt.
- Linie 43 – angepasste Fahrzeiten und Rufbus: Wochenende ein späterer Betriebsbeginn (Samstag: ab 6.15 Uhr; bisher 4.45 Uhr, Sonntag: ab 7.15 Uhr; bisher 4.45 Uhr). Ab 21 Uhr werden Rufbus-Fahrten angeboten
- Linie 44 – entfällt: Alternative Verkehrsmittel und Routen
- Sammelanschluss: Die bisherigen Sammelanschlüsse der Straßenbahnen am Marktplatz werden zwischen 23 und 24 Uhr von einem 20-Minuten-Takt auf einen 30-Minuten-Takt umgestellt.
- Taktanpassungen im Spät- und Frühverkehr: Der 30-Minuten-Takt wird am Wochenende morgens verlängert – samstags bis 7 Uhr, sonntags bis 9 Uhr, danach wird in den üblichen 20-Minuten-Takt gewechselt.











Mit gesunden Menschenverstand fragt man sich…
Warum soll im Tagesverkehr die 2 nur bis Schwimmhalle fahren?
Genauso könnte doch die 10 als nur Tageslinie an der Schwimmhalle enden und die 2 fährt grundsätzlich immer zur Soltauer Straße.
Nun schafft man es das die 2 nicht nur im Süden eine andere Tag/Nacht Endstelle hat sondern auch in Neustadt.
Nach der früheren Logik müsste dann die abweichende Spätlinie zwischen Beesen und Soltauer Straße z.B.als Linie 92 fahren und nur die Tageslinie zwischen Südstadt und Schwimmhalle als Linie 2.
Vielleicht hat die 10 weniger Verspätungsübertragung durch den kürzeren Zulauf. Oder es passt von den Umläufen der Wagen oder Fahrer besser.
Es besteht der Verdacht, dass sich die Stadt Halle immer mehr zu einem kleinen verkommenen und vergessenen Provinznest entwickelt.
Mehr gibt es nicht zu sagen…..
Sind auf dem perfekten Weg dahin.Läden schließen, Gebäudeverschandelung durch Graffiti und Kriminalität nimmt zu,…
Alles bestens
Du bist doch hierher gezogen…
Vielleicht sollte man dann bei deiner Stadtwohnung die Miete erhöhen oder falls beim Eigenheim die Energiekosten.
Neustadt ist ein grüner Stadtteil in dem jeder aus seiner Wohnung ein gemütliches zu Hause machen kann.
Aber sicher ist der HAVAG – Planer nicht aus Neustadt?
Ach Detlef! Das schreibst du schon seit Jahren.
Dem ist wenig hinzuzufügen. Die geplanten Änderungen – insbesondere die unlogische Aufteilung der Linie 2 zwischen Tag- und Nachtverkehr – wirken nicht durchdacht, sondern willkürlich. Dass eine Linie am Tag an einer anderen Stelle endet als in der Nacht, ist für Fahrgäste verwirrend und erschwert die tägliche Nutzung. Dazu kommen weitere Einschnitte wie gestrichene Fahrten, frühere Betriebsschlüsse und die Umstellung auf Rufbusse, die das Angebot unattraktiver und unzuverlässiger machen.
In der Summe passt dies leider ins Bild: Statt den ÖPNV in Halle zu stärken und klar zu strukturieren, wird er weiter ausgedünnt. Das fördert weder die Akzeptanz des öffentlichen Nahverkehrs noch trägt es dazu bei, Halle als lebenswerte Stadt zu erhalten. Die Entwicklung ist wirklich besorgniserregend.“