Familienzentrum Schöpfkelle auf der Silberhöhe steht offenbar vor dem Aus
Schon in den vergangenen Jahren stand der Betrieb wegen wegfallender Fördermittel immer wieder auf der Kippe. Nun steht offenbar das Aus für das Familienzentrum Schöpfkelle mit Angeboten für Kinder, Jugendliche und Senioren auf der Silberhöhe unmittelbar bevor. Davor warnt die Stadtratsfraktion „MitBürger / Die Partei“.
So habe man die Info bekommen, dass die Stadtverwaltung in der Finanzierung der Schöpf-Kelle keine Priorität sieht. Man habe für das Jahr 2020 nur eine Zusage für weniger als ein Drittel der Vorjahresfinanzierung erhalten.
„Dies steht im deutlichen Gegensatz zum Handeln des Oberbürgermeisters, die Silberhöhe durch gute Quartiersarbeit und vielen Aktionen stärker in den Fokus zu rücken. Soziale Angebote, die sich an eine breite Bevölkerung richten, werden dennoch dringend benötigt. Die Verwaltung riskiert mit ihrem Handeln die Schließung eines zentralen Bausteins, der sich gegen die Entmischung im Quartier engagiert“, so Dr. Regina Schöps, Stadträtin der Fraktion MitBürger & Die PARTEI und Mitglied im Sozialausschuss. „Der Umstand, dass der Stadtrat und seine Gremien derzeit nicht in der Lage sind, Fördermittelentscheidungen zu treffen, darf nicht dazu führen, dass die Stadtverwaltung in Eigenregie wichtigen Trägern sozialer Leistungen eine auskömmliche Finanzierung versagt. Wir fordern die Stadtverwaltung nachdrücklich dazu auf, das Fortbestehen der Schöpf-Kelle durch eine Fördermittelzusage auf dem Niveau der Vorjahre sicherzustellen und den Stadtrat über die Fördermittelvergabe umgehend zu informieren.“
Wegen der Corona-Lage konnte die Vergabe der im Haushalt 2020 vorgesehen Fördermittel im Sozialbereich bislang nicht durch den zuständigen Ausschuss bestätigt werden. Um den sozialen Trägern in diesen unsicheren Zeiten Planungssicherheit zu geben, hatten sich die Fraktionen gemeinsam mit Oberbürgermeister Bernd Wiegand darauf geeinigt, dass die Verwaltung die Anträge auf Fördermittel eigenständig prüft und angemessene Mittel ausreicht. Bis heute seien die Fraktionen des Stadtrates in diesen Prozess nicht einbezogen, den ehrenamtlichen Stadträten liegen bislang keine Prioritätenlisten für die Förderung für Träger sozialer Leistungen vor.
Komisch, auch die Mitbürger haben doch den Haushalt mit beschlossen? Kann die Schöps da nicht vorher reingucken? Was soll denn jetzt dieses nachträgliche Gegacker?
Naja, für mejhr reicht es offenbar nicht!
Macht die Bude endlich zu. Kostet nur Steuerkohle. Niemand braucht das Ding. Weg damit!