“Fanatiker”, “Falsch verstandene Tierliebe”: Taubenfütterung erneut Thema im Ordnungsausschuss
Bereits vor einiger Zeit hat Freie Wähler-Stadtrat Johannes Menke die illegale Fütterung von Tauben in der Innenstadt von Halle (Saale) bemängelt. Doch noch immer werden kiloweise Weizenkörner ausgestreut, so am Boulevard, Hallmarkt und Elisabeth-Krankenhaus. “Es kann nicht sein, dass ich durch die Stadt gehe und überall Weizen gestreut wird”, sagte Menke.
Das hat zum Beispiel zur Folge, dass sich vorm Elisabeth-Krankenhaus die Ratten wohlfühlen, denn auch sind sie “scharf” auf das Futter. Das bestätigt ein Arzt gegenüber dubisthalle.de. “Fast täglich beobachte ich auf meinem Arbeitsweg frisch ausgestreutes Vogelfutter im bewachsenen Hangbereich unterhalb der Mauerstrasse direkt unter der Hochstraße. Dass man damit auch die Ratten füttert, wird dem edlen Spender des Körnerfutters bisher wohl nicht bekannt sein. Vielleicht gelingt es auf diesem Weg , den Vogelfreund zu einer anderen, nicht bodennahen Fütterung zu bewegen.”
Zwar sagte Tobias Teschner, Leiter des Fachbereichs Sicherheit in der Stadtverwaltung erneut zu, das Personal des Ordnungsamts zu schulen. So sei es ein Teil der täglichen Aufgabenstellung, auch die verbotene Fütterung von Wildtieren zu unterbinden. Mit der im Sommer angestrebten Dienstzeitverlängerung hofft die Stadt auch, die Fütterer zu erwischen. Denn die kommen vorrangig in den frühen Morgenstunden.
Teschner sagte, mit Appellen werde wohl nicht viel bewirkt, die Personen seien “Überzeugungstäter” und in gewisser Weise auch “Fanatiker”. Sie würden das Futter aus falsch verstandener Tierliebe verstreuen.
“Es kann nicht sein, dass ich durch die Stadt gehe und überall Weizen gestreut wird”, sagte Napol…äh, Menke
Ich beobachte immer wieder große Scharen von Tauben auf dem Hallorenring, die erst kurz vor Kraftfahrzeugen auffliegen. Vermutlich streut auch hier ein „Überzeugungstäter“ direkt auf die vielbefahrene Straße.
Die Autos müssen schneller fahren – das wird besser mit den leisen E-Fahrzeugen 🙂
Sofort die Stadtwirtschaft mit dem Sauger hinbeordern und den Mist einsaugen. Das sollte doch mehrfach auch präventiv zu machen sein.
War schon dort und habe schon mal präventiv nicht vorhandenes Futter aufgesaugt. Sollte jetzt jemand etwas ausstreuen, löst sich das von allein in Luft auf.
In Neustadt vor KiK habe ich schon eine ältere Frau gesehen welche für die Tauben dort Futter hinschmeißt. War aber an einem Sonntag Vormittag. Da ist von der Stadt niemand da. Und wollen unsere städtischen Mitarbeiter der Scheibe A nicht einen Taubenschlag auf dem Dach? Da können sie sich doch liebvoll um diese Viecher kümmern 😉
„Es kann nicht sein, dass ich durch die Stadt gehe und überall Weizen gestreut wird”, sagte Menke.“
Doch, doch. Das kann sein, wenn man nicht Gott ist.
Warum werden die nicht heftig bestraft, dass ihnen das füttern vergeht?