Fast 30.000 Syrer leben in Sachsen-Anhalt: Integrationsbeauftragte warnt vor Forderung nach Abschiebung: „haben sich in Sachsen-Anhalt gut integriert und sind für unsere Unternehmen unverzichtbar“

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45 Antworten

  1. mirror sagt:

    Wo ist Problem? Syrer mit Arbeitsplatz bekommen ein (zeitlich befristetes) Visum/Arbeitserlaubnis. Hat mit Asyl oder Migration nichts zu tun.

    • JM sagt:

      Und Einheimische ohne Arbeitsplatz?

    • Da ist Problem! sagt:

      Syrer (Vater) hat Job, bekommt „Arbeitserlaubnis“ (hatte er schon, sonst hätte er Job nicht…), Mutter ist Hausfrau. Eins der Kinder ist 20 Jahre und hat keinen Job. Also schicken wir Mutti und Kind nach Hause, Vati darf hier arbeiten und muss gehen, wenn Job weg ist?

      • Personalmangel sagt:

        Und wenn Mutti und Kind sich einen Job suchen?

      • mirror sagt:

        Wo ist Problem? Vater ernährt die Familie, Kinder gehen in internationale Schule. Machen Millionen Expats auf der ganzen Welt so.
        Alternativ: Familie lebt in der Heimat, Vater schickt jeden Monat Geld und besucht seine Familie 4 Mal im Jahr. Genug Geld verdient geht der Vater zurück zur Familie. Machen Millionen Expats auf der ganzen Welt so.

  2. Lupe sagt:

    Was ist mit den restlichen 25.000 Syrern? Sind die auch in Arbeit?

    • Brennglas sagt:

      Ich gebe es zu: der Text ist etwas länger als die Nachrichten in der Bild. Versuch es trotzdem noch einmal…

    • Seher sagt:

      Laut Regierung…ja. Aber wenn man im realen Leben schaut…

      • Klara sagt:

        @Seher:
        Was sehen Sie, wenn Sie „im realen Leben schauen“ ?

        • Seher sagt:

          @Klara:Dass eben nicht über 60 Prozent der Flüchtlinge in arbeit sind so wie die Regierung es uns gerne verklickern will. Bei allein über 7000 Syrer in Halle müssten ja 3500 arbeiten gehen. Da dürften die halleschen Unternehmen aber keinen Mitarbeiter-( Fachkräfte) Mangel haben.

          • Milchmädchen sagt:

            Nicht alle Einwohner sind überhaupt im erwerbsfähigen Alter. Das gilt für Syrer genau wie für Deutsche.

  3. ... sagt:

    Wer hier arbeitet und seinen Lebensunterhalt selbst verdient, kann natürlich bleiben, keine Frage. Die Arbeitskräfte werden gebraucht. Wer nicht arbeitet und dazu auch nicht willig ist und nur Geld abfasst, muss zurück. Das sind dann keine „Integrationserfolge“. Eine „Niederlassungserlaubnis“ dürfte es ab sofort auch nicht mehr geben.

  4. 10010110 sagt:

    Syrer haben sich in Sachsen-Anhalt gut integriert und sind für unsere Unternehmen unverzichtbar. Sie haben bei uns eine zweite Heimat gefunden, Familien gegründet, ihre Kinder besuchen Kitas und Schulen. Wer laut nach Abschiebungen ruft, gefährdet nicht nur die gesellschaftliche Integration, sondern schadet auch der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt.

    Diese Aussagen sind an Egoismus und Heuchelei nicht zu überbieten. Das zeigt, dass Frau Möbbeck und Konsorten die Leute nur als wirtschaftliche Verfügungsmasse betrachten, die „gute Integration“ ist nur ein vorgeschobener Grund. Diese Menschen sind für die syrische Wirtschaft mindestens genauso unverzichtbar, aber das ist Frau Möbbeck egal.

    Abgesehen davon ist politisches Asyl eigentlich von vorn herein als temporärer Status ausgelegt. Es war von vorn herein klar, dass die Leute wieder zurück müssen, sobald der Asylgrund nicht mehr gegeben ist. Deshalb ist es ein Fehler, Asylbewerber so schnell wie möglich integrieren und hier in Arbeit bringen zu wollen. Aber es war irgendwie auch absehbar, dass die Leute in Entscheidungspositionen letztendlich doch nicht prinzipientreu genug sind, sich an die eigenen Vorgaben zu halten. Dann werden halt „Kinder“, die hier Kindergärten und Schulen besuchen, als Grund vorgeschoben, weswegen man die Leute angeblich nicht ins elterliche und kulturelle Herkunftsland zurückschicken kann.

    Vorübergehend heißt vorübergehend. Das jetzt plötzlich nicht mehr anwenden zu wollen, zeugt von Charakterschwäche.

    • steile Thesen, Meiner sagt:

      Wo war die Integration ein Fehler? 2015 ist neun Jahre her. Was sollten die Syrer denn die ganze Zeit in Deutschland machen, deiner Meinung nach? Und nein, das wusste man nicht vorher, dass Assad 2024 vertrieben wird. Und man weiß immer noch nicht, ob Syrien jetzt ein ungefährliches Land wird.

      • Deiner Meiner sagt:

        Was sie machen sollten/ sollen? Sprache erlernen, arbeiten gehen. Bei meinem Jungen in der Kita geht von fünf syrischen Vätern einer arbeiten. Der möchte es. Er spricht sehr gut deutsch sowie die Kinder und seine Frau. Möchte sich und seiner Familie mehr leisten können als nur Hilfe vom Staat. Den anderen ist es völlig schnuppe. Deren Aussagen sind..“uns geht es gut dankeDeutschland“. Und dies in schlechtem Deutsch.Mehr brauchen wir nicht. Wenn man dies Hochrechnet wird es zukünftig für unser Sozialsystem schlecht aussehen.

  5. Hoffentlich wird's gut sagt:

    Wer hier arbeitet und in die Sozialkasse einzahlt,ist herzlich willkommen. Die auf Kosten der anderen leben, dürfen gerne gehen 😉

  6. Halu sagt:

    Wenn ich solche dummen Sprüche lese. Hier will sich doch nur einer wichtig machen. Es soll doch keiner abgeschoben werden, der den Unterhalt für sich bzw. seine Familie selbst erarbeitet.

  7. Blitzmerker sagt:

    Susi Möbbeck = SPD

    Alles klar!

  8. BESORGTER Hallenser sagt:

    Die sind sowas von fleißig das sogar der MP bei der Einstellung von 100 bei Papenburg dabei gewesen ist. Mich würde mal interessieren wieviel heute bei diesem sicheren Arbeitsplatz noch dabei sind???

  9. Die Ölv 11 sagt:

    Wenn dort die Sicherheit gewährleistet ist, müssen sie zurück, ihr Land und ihre Heimat wieder aufbauen.

  10. Robert sagt:

    Assad wurde weg geputscht. So etwas kann kein Mensch beklatschen. Wäre dieser Putsch in Deutschland passiert, der Aufschrei der Altparteien wäre groß.

    • Itzig sagt:

      Das kann in Deutschland nie passieren: Die Trägheit hat in einer Form um sich gegriffen, dass selbst die Arbeit außer Haus nicht mehr als machbar betrachtet wird.

    • Klara sagt:

      @Robert:
      Nun gibt es ja doch ein paar Unterschiede zwischen Assad und der hiesigen Regierung, meinen Sie nicht? Stichworte: Foltergefängnisse, Bomben und Giftgas auf die syrische Bevölkerung, 100000 Vermisste, unglaubliche Bereicherung.
      Und deshalb kann man schon sehr froh sein, dass Assad abgehauen ist. Seine Leute mussten ja nicht mal putschen.

    • Daniel M. sagt:

      Beklatscht ist bei diesem Kommentar ziemlich zutreffend.

  11. Hans-Karl sagt:

    Jammert nicht immer nach Ausländern! Tut etwas dafür, dass die jungen Menschen im Land wieder begreifen, dass eigene Kinder großzuziehen, dass Schönste ist, was man im Leben erleben kann. Eine Nation, welche nicht bereit ist, sich aus sich selbst heraus zu reproduzieren, hat ihre Existenzberechtigung verloren!

    • Jesus sagt:

      @Hans-Karl, die „klassischen „ Eltern werden hier als „rückwärtsgewandt „ bezeichnet, Kindern wird im Kindergarten erzählt,ihr Geschlecht sei nicht durch Geburt vorgegeben. Heute Zaunpfahl, morgen Bordstein… , find den Fehler.

      • Klara sagt:

        @Jesus:
        So ein Quatsch. Informieren Sie sich doch endlich mal richtig.
        Und Eltern, die Vater und Mutter sind, sind nicht rückwärts gewandt, das sagt auch niemand. Sie sind eben so Eltern wie sie sind,. Und wenn das in andern Familien anders ist, dann sind die nicht „modern“, sondern sie leben ebenso so wie sie sind.

    • Klara sagt:

      Wollen Sie wieder Mutterkreuze verteilen? Und noch mehr Menschen auf der Erde?
      Im Angesicht der riesigen Herausforderungen die die Menschheit möglichst schnell und gut meistern muss, Stichwort Klimaerhitzung, wirkt Überhöhung der Nation doch kontraproduktiv, vor allem wenn da der Gedanke an das “ reine Blut“ mitschwingt. Zusammenarbeiten müssen wir

    • Robert sagt:

      Deutsche Frauen sollen studieren und sich an Wohlstand erfreuen. Da ist kein Platz für Kinder.
      Das wurde ja vor einiger Zeit immer in den Werbespots gepredigt.
      Über die Folgen der Kinderlosigkeit hat sich die junge Generation keine Gedanken gemacht.

  12. Sagt ja sonst keiner. sagt:

    „Syrerinnen und Syrer haben sich in Sachsen-Anhalt gut integriert und sind für unsere Unternehmen unverzichtbar“

    Diese Pauschalisierung ist kaum noch auszuhalten. Wie kann mit so einer Lebenslüge auch noch in die Öffentlichkeit gehen? Das ist genau der Grund, warum AfD oder BSW gewählt wird. Nein, es haben sich eben nicht alle gut integriert. Einer davon sitzt in der JVA Raßnitz. Andere wollen keine Arbeit.

    • Genießt was ihr gewählt habt sagt:

      Es ist die tägliche Propaganda die immer noch funktioniert. Nächste Regierung: Große Koalition 🤣

    • gibt vielleicht einen Grund, dass es sonst keiner sagt. sagt:

      Wenn einer in der JVA sitzt, dann können sie sich ja gar nicht integriert haben. Ernsthaft?

  13. Hans-Karl sagt:

    Und noch ein weiterer Gedanke zum Thema: Die Aussage, „die Syrer haben sich gut integriert und sind für unsere Unternehmen unverzichtbar“ zeugt doch sehr von postkolonialem rechten Gedankengut. Früher haben die westlichen Staaten Sklaven und Rohstoffe aus ihren Kolonien bezogen. Heute erwarten wir, dass die gleichen Länder uns auf ihre Kosten ausgebildete Ärzte, Ingenieure, Facharbeiter zur Verfügung stellen. Diese Fachkräfte sind in ihren Heimatländern wie Syrien viel wichtiger als bei uns, insbesondere jetzt, wo Syrien wieder aufgebaut werden muß. Es kann nicht sein, dass die „goldene Milliarde“ immer weiter versucht, auf Kosten anderer zu leben.

    • Jesus sagt:

      @Hans-Karl, dann spricht doch nichts dagegen,das sie zurückkehren.😂😉 All die Studis die auf „free Palastine Demos“ gehen könnten einen Job in Krankenhäusern als Doktor bekommen,Kinder bekommen,FAMILIEN gründen. Win Win.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Danke Hans Karl, geh bitte nach Syrien und schließe schonmal (mit wem auch immer) ein Rückkehrabkommen ab in dem der Schutz der körperlichen Unversehrtheit und grundlegende Arbeitsrechte garantiert werden. Wir sind alle sehr gespannt

  14. So einfach kann es sein sagt:

    Quelle NTV: Mehr als zwei Drittel der in Deutschland lebenden Syrer, an die 700.000 Menschen, konnten keine individuelle politische Verfolgung geltend machen. Sie sind auch keine Flüchtlinge im Sinne der Genfer Konvention. Sie haben stattdessen einen befristeten, sogenannten „subsidiären“ Schutz. Das ist eine untere Schutzkategorie, gebunden an einen drohenden „ernsthaften Schaden“, vor allem durch Bürgerkrieg oder totale staatliche Willkür. Wenn diese Bedingungen entfallen, weil der Bürgerkrieg zu Ende ist und mindestens bestimmte Regionen des Landes unter keiner staatlichen Willkür leiden – dann müsste auch das Bleiberecht in Deutschland über kurz oder lang erlöschen. Andernfalls macht das Ganze keinen Sinn. Wenn die Prüfung der Umstände wie eine Einbahnstraße nur in die Richtung „Bleiberecht“ führt, können wir es auch gleich ganz sein lassen.
    Hier könnte man ja dann so verfahren, wer arbeitet darf gerne bleiben denn es werden ja Arbeitskräfte gebraucht. Laut Bundesregierung sollen ja über 64 Prozent arbeiten ( ja ja, dieser super super Statistik können wir alle glauben). Alle anderen müssen zurück. Fertig

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      So einfach kann es also sein…in einem faschistischen System, wo der Mensch danach definiert wird, ob er nützlich fürs Kapital ist.
      Wenn Menschen etwa 10 Jahre woanders leben, dann nennen es viele ihre Heimat, aber das passt willst du auch gar nicht verstehen.
      Selten solche Dämlichkeiten gelesen wie hier unter diesem Artikel

      • Bürgermobilität sagt:

        In der DDR herrschte Arbeitspflicht.

        • Arbeiterstandpunkt sagt:

          Das war auch etwas anders das DDR-System, heute ist die Arbeitswelt für Arbeiter:innen weitaus unmenschlicher

      • is klar sagt:

        man kann natürlich auch alle grenzen streichen, 5 prozent der bevölkerung arbeiten und der rest gammelt, wird aber schön mitversorgt.
        wach mal auf du gutmensch!
        deine kommentare sind an dämlichkeit unübertroffen.

        • Arbeiterstandpunkt sagt:

          Nö, man kann auch einfach „fördern und fordern“, wie es bei Deutschen auch gemacht wird. Aufgrund von fehlender Erwerbstätigkeit von Rentner:innen (???), zeitweise Arbeitslose, Menschen auf der „falschen Spur“ abzuschieben ist und bleibt eine dämliche Idee

  15. Kinder August Bebels sagt:

    Und Gucci- Abdul samt Clique? Ist der auch gut integriert? Und ich bin kein AfD Wähler

  16. Peter sagt:

    „In Sachsen-Anhalt leben derzeit über 29.400 Menschen mit syrischer Staatsangehörigkeit […]Über 5.000 Syrer sind bereits auf dem Arbeitsmarkt angekommen“

    „Syrer […] sind für unsere Unternehmen unverzichtbar“

    Inwiefern sind die ~25.000 nicht arbeitenden Syrer für unsere Unternehmen unverzichtbar?

  17. Detlef sagt:

    „…haben sich in Sachsen-Anhalt gut integriert…“
    Auf Staatskosten und dank Bürgergeld.

  18. Daniel M. sagt:

    Niemand, der hier leben will und die hiesigen Gesetze respektiert, wird abgeschoben. Und darf es auch nicht.
    Allerdings sollte nun jeder kriminelle Syrer, vor allem Gewalttäter, sofort abgeschoben werden, so fern nicht zu erwarten ist, dass da irgendeine Besserung eintritt.
    Es muss auch diese deutsche Überheblichkeit abgelegt werden, jeden Ausländer in diesem Land als bemitleidenswertes Püppchen zu sehen und versuchen zu integrieren. Diese Menschen werden in ihren Ländern dringend gebraucht. Gerade die Syrer. Das muss auch die deutsche Wirtschaft respektieren.
    Auch wenn es zu Problemen führen wird.

  19. °(_o_)° sagt:

    Einige davon bringen Eure „verschissenen“ Pakete und fahren Eure Busse.
    Der Deutsche, der Bürgergeld kassiert und an keiner Arbeit interessiert ist, wird doch auch geduldet.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Aber für den deutschen Michel (siehe Kommentare hier) ist es doch viel praktischer über andere zu schimpfen und friedlich weiter ein einigermaßen angenehmes Leben zu führen…

      • Bürgermobilität sagt:

        Jeder schimpft über andere, nur du nicht. Oder etwa doch?

        • Arbeiterstandpunkt sagt:

          Schimpfen auf eine Gruppe Migramten von denen die allermeisten zur arbeitenden Bevölkerung gehören niemals, das ist würdelos.
          Und es kommt darauf an mit welcher Perspektive. Sicherlich nicht für ekelAfde Remigrationsträume

    • Hans sagt:

      Meine Pakete bringen Polen.

    • show must go on sagt:

      Das ist doch wieder was gaaaaaanz anderes. Der Deutsche hat sicher mal ins System eingezahlt oder kennt zumindest jemanden, der das mal gemacht hat… Gegen den Alltagsfaschismus hier kommst du mit deinen Argumenten nicht an. Die wollen die angeblich Nicht-AfD-Wähler nicht hören. Da wird eher vom „Gucci-Abdul“ auf die breite Masse rückgeschlossen. Komisch nur, dass im Nachbarland Sachsen die Alarmglocken klingeln und man sich davor fürchtet, wenn die ganzen Ärzte das Land verlassen.

  20. Klabauterbach sagt:

    Asyl ist zeitlich befristet. Der Fluchtgrund (Flucht vor dem Assad Regime) ist weg. Dewegen müssen rechtsmäßig die Syrer zurück und dieses Land wieder aufbauen. Deutschland hat nicht das Recht diese Leute zu mißbrauchen.

  21. Bürger für Halle sagt:

    Wer im Ernst jetzt Abschiebungen fordert, hat den Schuss wohl immer noch nicht gehört bzw. ist mehr als weltfremd. Eine faktenbasierte Begründung habe ich noch nicht gehört, auch schaden solche Forderungen unserem Land enorm. Aber das ist ja alles hinlänglich bekannt. (Ich erspare mir jetzt eine Aufzählung der bekannten Gründe.)

  22. NichtausHalle sagt:

    Sehr viele sehr einfache Lösungen, die man hier lesen kann. Der „Michel“, wie ihn manche hier nennen, ist seit der Wende nicht klüger geworden, sondern stumpft immer mehr ab und verschließt seine Augen vor den Problemen in der Welt. Stattdessen plauzt er vorgenannte einfache Lösungen raus, weil eine Personengruppe scheinbar oder real besser dasteht als er selbst, bzw. nicht die gleichen Anstrengungen unternehmen muss, um eine Leistung o.ä. zu erhalten.

    Meine Meinung dazu:
    Dass der deutsche Staat grundsätzlich Asyl gewährt, finde ich richtig.
    Darauf aufbauend finde ich die Diskussion, man müsse illegale Migration verhindern, tendenziell richtig. Allerdings ergibt sich die Frage, wie man das faktisch umsetzen möchte. Ganz zu schweigen von der Begriffswahl „illegal“.

    Gleichzeitig verkennt der „Michel“, dass real oder eingebildet in unserem Land in vielen Berufszweigen ein Mangel an Arbeitskräften herrscht. Ob man Pflegekräfte in Kasachstan oder Vietnam anwerben muss, kann ich nicht beurteilen. Aber der grundsätzliche Bedarf scheint ja da zu sein.

    In obenstehenden Text geht´s aber primär um die knapp 24 Stunden nach dem Regime-Sturz von volljährigen, teilweise studierten Politikern ernsthaft geforderten Lösungen für eine schnelle Rückführung möglichst aller syrischen Geflüchteten nach Syrien. Da fehlt mir jedes Verständnis, wie man diese Forderung ernsthaft stellen kann. Menschlichkeit scheint aus der Mode zu kommen. Natürlich kann man nicht der restlichen Welt Asyl gewähren, aber ich finde, man sollte endlich mal über eine professionelle Einwanderungspolitik nachdenken.