FDP-Chef hofft auf zügigen Dammbau

Wann der neue Schutzwall für Halle-Neustadt kommt, steht weiterhin noch nicht fest. Die Planfeststellung für den neuen Gimritzer Damm läuft, aber Klagen drohen auch gegen die neue Variante. Die von Oberbürgermeister Bernd Wiegand unmittelbar nach dem Hochwasser gestarteten Arbeiten waren nach Klagen von Anwohner von Gut Gimritz gestoppt worden.
Der FDP-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordnete, Frank Sitta fordert einen zügigen Baubeginn. Die aktuelle Hochwasserlage sei ein weiterer Grund dafür. „Die aktuelle Hochwassersituation zeigt wieder, dass der Dammbau entlang des Gimritzer Damms dringend notwendig ist. Die Verzögerungen beim Hochwasserschutz, die auch auf das anfänglich katastrophale und eigensinnige Handeln der Stadtspitze zurückzuführen sind, könnten Teile der Stadt in den kommenden Jahren noch teuer zu stehen kommen“, so Sitta.
„Deshalb sind viele Bürger zu Recht verärgert und misstrauisch. Zum einen müssen sie lesen, dass es seit 2013 keinen konkreten Plan für den provisorischen Schutz gibt. Zum anderen wurden die Anwohner auf der anderen Saaleseite mit ihren Ängsten alleine gelassen. Der Deich muss nach einem transparenten und zügigen Verfahren kommen. Um den aktuellen Stand der Planungen zu erfahren und der Dringlichkeit des Baubeginns Nachdruck zu verleihen, habe ich mich bereits mit einem Schreiben an das Landesverwaltungsamt gewandt,“ sagt Sitta.
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