FDP-Chef kritisiert Theater-Schlammschlacht in Halle
In Halles Kulturszene brodelt es. In der Theater, Oper und Orchester GmbH TOOH stehen die Intendanten auf der einen, der Geschäftsführer auf der anderen Seite. Am Montag hatte es schon einen offenen Brief verschiedener Theater gegeben, die mehr Autonomie für die Intendanten gewünscht haben.
In der kommenden Woche soll es nun eine Diskussionsrunde geben. Das sei eine „bewusste Provokation und eine Fortführung der öffentlichen Schlammschlacht“, findet der FDP-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Frank Sitta.
„Die Intendanten Lutz und Brenner provozieren rücksichtslos eine weitere Eskalation der Debatte. Das zeigt sich vor allem an der gezielten Nichtbeachtung Herrn Rosinskis bei dieser Diskussionsrunde. Hier wird nicht um die beste Lösung für Oper und TOOH gerungen, wie es OB Wiegand gerne betont. Hier wird der Geschäftsführer in aller Öffentlichkeit bloß gestellt. Das ist untragbar. Wenn diese öffentliche und für die Oper Halle schädliche Schlammschlacht nicht beendet wird, fordere ich den Aufsichtsrat auf, sofort personelle Konsequenzen zu ziehen.“
Recht hat er.