FDP: Stadt soll Ehrenamtskarte verbessern
Um das Ehrenamt mehr zu würdigen, hat die Stadt halle erstmals im Jahr 2016 eine Ehrenamtskarte vergeben. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung werden diese an engagierte Mitglieder aus den halleschen Vereinen vergeben.
Doch das reicht nicht aus, findet die FDP. „Eine Idee wäre es, den Inhabern zusätzlich unterschiedlichste Vergünstigungen etwa bei Unternehmen oder im Schwimmbad anzubieten. Die Stadt sollte da auch aktiv auf mögliche Partner zugehen und auch den Saalekreis einbinden. Hier gilt es, sinnvolle Netzwerke über die Stadtgrenzen hinaus zu bilden“, sagt Stadtratskandidatin Helga Schubert. In Halle berichtigt die Ehrenamtskarte den Inhaber und eine Begleitperson zum kostenfreien Besuch einer Veranstaltung Andere Regionen machen vor, wie es gehen kann. In Berlin-Brandenburg gibt es beispielsweise mehr als 200 Partner, die den Karteninhabern Vergünstigungen oder andere Vorteile anbieten.
„Unsere Stadt braucht engagierte Bürgerinnen und Bürger, die freiwillig Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen. Im Ehrenamt tun sie das Tag für Tag in Sport, Kunst, Kultur, den freiwilligen Feuerwehren, im Katastrophenschutz und vielen Hilfsorganisationen und Vereinen. Diese Tätigkeiten werden viel zu oft als selbstverständlich wahrgenommen“, sagt Schubert. „Die Arbeit muss aber mehr Anerkennung in der Öffentlichkeit erhalten – und nicht zuletzt auch von städtischer Seite.“
Die Ehrenamtskarte wurde zusammen mit den Stadträten erarbeitet. Auch ein Ehrenamtsbeirat wurde dafür ins Leben gerufen.
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