Fehlschlag Warntag: Sachsen-Anhalt lässt Abläufe prüfen
Der bundesweite Warntag ist eher zum Albtraum für die Behörden mutiert. Auch in Sachsen-Anhalt konnte die Probewarnung über das Modulare Warnsystem MoWaS nur verspätet über Warnapps oder Sirenen erfolgen. Das Bundesinnenministerium spricht gar vor einem Fehlschlag. Technische Probleme sollen nun überarbeitet werden.
Grund dafür ist nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), welches für den Warntag die Organisationshoheit hat, eine nicht vorgesehene zeitgleiche Auslösung einer Vielzahl von Warnmeldungen über MoWaS gewesen, die die bundesweite Auslösung über die Warnzentrale des BBK unterbrach.
Aktuell werden die Abläufe auf allen Ebenen geprüft und im Anschluss bewertet. Der Warntag soll ausdrücklich zum Erkennen und in der Folge zum Optimieren von Abläufen dienen.
Deshalb werden die Erfahrungen des heutigen Tages bei der weiteren Entwicklung von MoWaS berücksichtigt, teilt das Innenministerium Sachsen-Anhalt mit. Der Warntag und die Ereignisse liefern wichtige Erkenntnisse für den Ausbau von MoWaS und die notwendigen weiteren Abstimmungen zwischen den beteiligten Stellen in Bund und Ländern.











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