Feldbrände in der Region bis Halle zu sehen – Ascheregen geht über der Saalestadt nieder

Gleich mehrere größere Feldbrände in der Region waren mit ihren enormen Rauchsäulen bis nach Halle (Saale) zu sehen.

Zunächst brannte es unweit der A14 bei Leipzig, zwischen Podelwitz und Seehausen. Zwischenzeitlich musste auch die B184 gesperrt werden. Insgesamt 30 Hektar Feld wurden durch das Feuer vernichtet. Die Feuerwehr war mit rund 100 Kräften im Einsatz.

Wenig später stiegen dann am Geiseltalsee Rauchwolken auf. Rund 200 Hektar Felder im Bereich Mücheln, Branderode und Neubiendorf gingen in Flammen auf. Nach Angaben der Polizei waren 140 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. Durch die Flammen wurden auch Freileitungen beschädigt. Dadurch fiel in zahlreichen Orten rund um den Geiseltalsee der Strom aus. Zunächst hatte auch kräftiger Wind das Feuer immer wieder angefacht, sagte eine Polizeisprecherin. Am frühen Abend konnte der Brand gelöscht werden, auch der Strom ging wieder.

Feldbrände gab es zudem bei Kösseln und bei Zörbig. Während der Brand im Saalekreis schnell gelöscht werden konnte, hatte sich das Feuer in Zörbig auf drei Felder ausgedehnt. Die B183 war zwischendurch gesperrt. Schätzungsweise 150 Hektar Feld sind durch den Brand zerstört worden.

Durch die mächtigen Rauchsäulen wurde auch jede Menge Asche in die Luft gestoßen. In der Folge ging am späten Nachmittag über Halle ein leichter Ascheregen nieder.