Feuerzangenbowle: Stura kritisiert Nazi-Vergangenheit und Sexismus
Alle Jahre wieder… ist Weihnachtszeit …. Und alle Jahre wieder kritisiert der Stura der Uni Halle, dass das UNIKINO den Film „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann zeigt. Am 5. Dezember um 20 Uhr beginnt die Aufführung.
Schon in den Vorjahren hat der Studierendenrat erklärt, der Film entspreche der Stoßrichtung der NS-Propaganda, es finde sich im Film NS-Ideologie. In diesem Jahr kritisiert der Stura auch noch Flyer, mit denen für den Film geworben wird. Dort werde aufgerufen, zu Pfeifen, wenn “ein Frauenzimmer” den Raum betritt. „Hier sollte dringend darüber reflektiert werden, ob damit nicht ein ohnehin von sexistischen Klischees geprägter Film so nicht auch in der Gegenwart auf sexistische Art zelebriert wird. Als Studierendenrat denken wir jedenfalls, dass an diese Stelle lieber die Kritik der überkommenen Geschlechterrollen treten sollte“, so der Stura.
Alles Nazi. Übrigens hat der damalige „Stura“ u.a. die Bücherverbrennungen auf dem Unigelände organisiert, von daher stehen die Damen und Herren ja in guter Tradition mit allerlei Nazikram.
Köstlich. Über die paar Sturaspinner lacht schon ganz Halle. Wie hoch war doch gleich die Wahlbeteiligung?
Alles ist schlecht, also verbieten wir alles?
Es kann jeder für sich entscheiden! Hört auf überall Nazis und dazu Sexismus zusehen.
Diese anmaßenden STURA-Kasper darf man eigentlich gar nicht ernst nehmen.
Großen Dank und Respekt unserem Studierendenrat, unserer Studierendenrätin und allen Studierendenräten,
erst jetzt denke ich über die perfide, subversive, unterschwellige nationalsozialistische Botschaft des Filmes nach und stelle fest, mein Gott wer hätte das gedacht? Auch der unverhohlene Sexismus, das offensichtlich offenbar sichtbare Zurschaustellen der Angehörigen desjenigen Geschlechts, das ich alter Knacker als mit Namen „Frau“ kennengelernt habe und nicht mehr mit politisch korrektem Synonym bezeichnen kann, da ich nicht sicher bin, ob ich dann nicht aus irgendeiner Ecke eine Ohrfeige bekomme. Ja, auch das wird mir jetzt klar. Also danke, danke, danke ! ! !
Das Universum lacht ! !
p.s. ich schlage vor. dass wir etwas vereinfachen und Studierendenrat, Studierendenrätin und Studierendenräte wieder umbenennen in Studienrat, Sudienrätin, Studienräte und dann natürlich auch Studienrätinnen. So ! Fertig !
Potenzierte Ideotie
Ihr müsst echt mal zu einer öffentlichen Sitzung gehen! Bis auf wenige Ausnahmen erfüllen die alle Klischees der Generation „Supi“ bzw. „Oooor nööö das holt mich jetzt nicht so ab“. Schlimm. Knie auf bzw am Tisch, Essen auf dem Tisch, dümmliches Gequatsche, Cordhosen und Hornbrille. Nur gut, dass die mich nicht mehr vertreten müssen. Kein Wunder, dass sie nicht gehört, sondern belàchelt werden.
Mir fehlen die Worte, zumal man an so einer Stelle mit intelligenten Menschen rechnet… Aber das ist halt wie überall, leider !!!
Sind wir schon so weit, dass man nicht mal mehr den Nationalsozialismus kritisieren darf?
Sie dürfen kritisieren was sie möchten, sogar wenn es lächerlich erscheint !
Klar darfst Du den Nationalsozialismus kritisieren. Nur völlig wirre Zusammenhänge konstruieren ist halt doof und nutzt die Thematik unnötig ab. Du kannst aber gerne die Nationalsozialistische Geschichte des Sturas und dem festhalten an deren Methoden kritisieren aber darum geht es Dir ja nicht.
Den Stura gibt es erst seit 1989.
https://www.mitteldeutscherverlag.de/geschichte/landesgeschichte/grashoff,-udo-studenten-im-aufbruch-detail
Mir ist nicht bekannt, dass sich der Stura jemals positiv auf die Tradition der Deutschen Studentenschaft bezogen hätte, die u.a. 1933 die Bücherverbrennungen organisiert hat.
Mein Gott, geh doch mal raus an die Luft.
Ist jetzt aus dem Studierendenrat Alice Schwarzer geworden ?
Man kann wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln !
„Dort werde aufgerufen, zu Pfeifen, wenn “ein Frauenzimmer” den Raum betritt.“ wass ist denn denn darann schlecht bei einer reinen Jungklasse ? Wäre es besser,sie einfach zu ignorieren ?
Am besten Alles aus der Nazizeit tilgen. Auf dem Universitätsplatz hat der Stura damals vor dem Audimax Bücher verbrannt und das Juridikum ist Stasibelastet, also alles abreißen, von der Landkarte tigen. Der Weinbergcampus war Wehrmachtskaserne, auch abreißen.
Aber ein Gutes hat dieser Protest, es werden diesmal keine Farbbeutel geworfen .
Bring’ die nicht noch auf Ideen.
Was ist denn eigentlich aus diesem dauerstudierenden Selbstdarsteller Pellegringo (oder wie der hieß) geworden?
Treibt der immer noch sein Unwesen in unserer Stadt?
Manche ertragen anscheinend keine Kritik. Ob sie sich mit dem Kritisierten zu sehr identifizieren?
Komisch – oder typisch? – hier scheinen sich nur Männer aufzuregen.
Was Frauen von einem angekündigten Pfeifkonzert halten, müsst ihr schon jeder selbst überlassen.
Und: Gehen die Betreiber des Unikinos eigentlich davon aus, dass nur Männer im Kino sitzen? Oder wird empfohlen, dass auch die Kinobesucherinnen einander anpfeifen?
Grüße an alle Machos
Nach deiner Auffassung müssten alle Knutschfilme und alle Dokus über die Naziherrschaft verboten werden.
Was immer von dem kritisierten Flyer zu halten ist: Die Kinobesucher wurden nicht dazu aufgerufen, Kinobesucherinnen anzupfeifen, sondern „wenn ein Frauenzimmer zu sehen ist“, womit das Geschehen auf der Leinwand gemeint ist. Der Flyer ist hier abgebildet: https://www.unikino.uni-halle.de/feuerzangenbowle/
Wenn man weiß, dass das Pfeifkonzert bei den traditionellen Vorführungen in Göttingen dem schneidigen Dr. Brett gilt, kriegt die Sache schon ein Geschmäckle.
Mir gefällt der Film „Feuerzangenbowle“. Ob es nun allen gefällt oder nicht.