Finanzausschuss für neues Gewerbegebiet im halleschen Osten

Der Finanzausschuss des Stadtrats von Halle (Saale) hat sich am Dienstag für ein neues Gewerbegebiet im halleschen Osten ausgesprochen. Es soll zwischen Reideburg und der A14 gebaut werden, also direkt gegenüber des Star Parks, in dem bereits alle Gewerbeflächen vergeben sind.
Die Stadt Halle (Saale) und der Saalekreis wollen das Gewerbegebiet gemeinsam entwickeln. Geplant ist eine Gesamtgröße von 150 bis 200 Hektar. “Der Suchkorridor ist aber viel größer”, sagte Baudezernent René Rebenstorf. Ein Thema werde auch die Anbindung ans Schienennetz sein.
Andreas Scholtyssek (CDU) kritisierte in diesem Zusammenhang, dass die Entwicklung noch 5 Jahre dauert. “Viel zu lange”, findet Scholtyssek. Dagegen geht es Bodo Meerheim (Linke) “viel zu schnell.” Nötig sei eine Beteiligung der Bevölkerung. Zudem habe die betroffene Gemeinde gar nicht gewusst, dass der Saalekreis und die Stadt Halle das Gebiet zusammen entwickeln wollen.
Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von „smarten“ Produktionsbedingungen im Hinblick auf Elektromobilität und Klimaneutralität. Bis zu 3.000 Arbeitsplätze sollen entstehen. “Ein adäquater Ersatz für die wegfallenden Arbeitsplätze der Kohlebranche”, betont René Rebenstorf. Denn für die Finanzierung sollen die Gelder aus dem Kohleausstieg herhalten.
In einer ersten Version wurde der Beigeordnete Rebenstorf zitiert, dass es kein „totes Quartier“ werde. Damit habe er aber das zeitgleich zum neuen Star Park behandelte „RAW-Gelände“ gemeint. Durch eine schlechte Akustik im Raum ist es jedoch für Zuschauer der Sitzung teils schwierig, den kompletten Verlauf zu verstehen und so einen Themenwechsel mitzubekommen.
Jawoll, zeigt den geplagten Flughafenjammerern, daß Lkw-Verkehr im Gewerbegebiet viel nervenschonender ist. 🤣 Und erzählt mir nix von Bahnanschluss. Im Starpark gibt es Einen. Dort fährt allerdings kein Zug nach nirgendwo. Auf der Reideburger Seite liegt nicht einmal ein Gleis.
„Auf der Reideburger Seite liegt nicht einmal ein Gleis.“
Das muss ja nicht so bleiben. Sollte dann allerdings auch genutzt werden – ob wohl der Klimaschutzgedanke so weit reicht?
Flughafen ja aber nur am Tag, kapierst du das endlich mal.
@Nz
Gibt es auch Nacht-Flughafen? Da ist es wohl immer dunkel? Da müssen aber viele Peitschenlampen aufgestellt werden.🤣
Dürfen sich dort nur klimaneutrale Unternehmen ansiedeln? Bei jedem Thema wird „Klima“ drübergepinselt, ist ja unendlich chic.
Agiert Ihr Unternehmen etwa nicht klimaneutral?
Sie haben gar kein Unternehmen?
Die sogenannte CO2-Einsparung ist in dieser B -Republik , in der es
von Flensburg bis Bad Reichenhall überall Bananen gibt , genau so eine Selbst- u. Volksverarschung wie die ständigen Planübererfüllungen in der untergegangenen DDR . Die Welt wird mit diesem Kult nicht um einen Deut besser.
Die Industrie 4.0 hat ganz genial tatsächlich das Rad neu erfunden.
Da wird doch überirdisch inspiriert Abwärme zur Heizung genutzt .
Das gabs zwar schon in der DDR u. auch schon beim Bauern im Mittelalter u.noch früher , die konnten allerdings dazu noch nicht mit dem vernetzten Rechner die fiktive CO 2-Einsparung berechnen.
Ist die ganze Kohlesubstitutiomn nur Nepp ?
Schienenanschluss sollte auch für ÖPNV gelten. Die sollen gleich mal eine Trasse für eine Straßenbahn freihalten.
„Zudem wolle man darauf achten, dass es kein “totes Quartier” wird – also Abends und am Wochenende auch etwas los ist.“
Kneipenmeile, Theatergruppen, Programmkino? Selten so gelacht… Aber bei rotierendem Schichtsystem wird schon immer „was los“ sein.
Omg kommen doch keine gescheiten Firmen da hin…einzigsten Firmen die geht ist presshop aber viel automatisiert kaum Arbeiter. Schaeffler ist ok aber auch outgesourct und man ist über eine Logistik Firma angestellt..
„Nötig sei eine Beteiligung der Bevölkerung“… Ach was? Seit wann das denn? Manchmal ist Meerheim schon witzig 🙂 Wir reden also in 10 Jahren nochmal drüber??? 5 Jahre sind schon ganz schön lange, zu lange! Möglicherweise hat bis dahin kein Unternehmen mehr Bock auf Star-Park. Der Bedarf und die Nachfrage sind JETZT da und nicht erst in 5 Jahren oder noch später.
„Der Bedarf und die Nachfrage sind JETZT da und nicht erst in 5 Jahren oder noch später.“
Bis dahin hat sich vielleicht endlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass man Gewerbegebiete nicht essen kann und man wertvolles Ackerland nicht zubetoniert und zweckentfremdet.
Und wieder hektarweise fruchtbares Ackerland versiegelt.