Finanzierung geklärt: Puppentheater-Festival „Ulrichs Hofspektakel“ kann auch in diesem Jahr stattfinden

Das beliebte Puppentheater-Festival „Ulrichs Hoftheater“ kann nach Angaben der Stadtverwaltung am Samstag, dem 28. Juni 2025, wie ursprünglich geplant im Hof der Konzerthalle Ulrichskirche in Halle (Saale) stattfinden. Nach anfänglicher Unsicherheit aufgrund einer haushaltsbedingten Sperre ist nun die Finanzierung der Veranstaltung gesichert.
Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt äußerte sich positiv zur Entscheidung: „Ich habe noch einmal eine Kosten-Check veranlasst. Und ich freue mich, dass wir eine finanziell reduzierte Lösung gefunden haben, die der Veranstaltung, den Akteurinnen und Akteuren sowie den Besucherinnen und Besuchern gerecht wird.“
Festival stand wegen Haushaltssperre vor dem Aus
Die Durchführung des Festivals war zunächst infrage gestellt worden, nachdem der Oberbürgermeister am 27. März eine Haushaltssperre angeordnet hatte. Aufgrund der Einstufung des Festivals als freiwillige Leistung waren die entsprechenden Mittel zunächst nicht freigegeben worden. In Abstimmung mit dem Geschäftsbereich Finanzen und Personal wurde die Sperre jedoch zum 15. April modifiziert, sodass mit Inkrafttreten neuer Ausführungsbestimmungen zum Haushalt 2025 die Finanzierung nun möglich ist (siehe Presseinformation vom 15. April 2025).
Für die kommenden Jahre kündigte Dr. Vogt eine Überprüfung und Anpassung des Festivals an: „Wir müssen die finanziellen Grundlagen der Veranstaltung optimieren.“
Künstler aus den Niederlanden kommen dieses Jahr
Das „Ulrichs Hoftheater“, das gemeinsam von der Stadt Halle (Saale) und halleschen Puppenspielerinnen und -spielern organisiert wird, hat sich in den vergangenen sieben Jahren als fester Bestandteil des halleschen Kulturkalenders etabliert. Es vereint traditionelles Puppenspiel mit zeitgenössischen Formen des Figurentheaters.
Das diesjährige Programm gestalten unter anderem das Figurentheater Julia Raab, das Kaspertheater Jacob Simon, das Figurentheater Märchenteppich Sebastian Günther und Susa Ahrens (alle aus Halle), sowie das Figurenkombinat Kora Tscherning (Oldenburg), das Ensemble crabs & creatures (Berlin/Halle) und das Kaspertheater Erik van Ophem aus den Niederlanden.
Die Aufführungen finden zwischen 10 und 22 Uhr statt und können kostenfrei besucht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zum Abschluss des Festivals spielt die hallesche Band „Bube Dame König“ zum musikalischen Ausklang. Über die genauen Vorstellungszeiten informiert die Stadt rechtzeitig.
„Die Aufführungen finden zwischen 10 und 22 Uhr statt und können kostenfrei besucht werden.“
Ist hier nicht erst vor kurzem in den Kommentaren behauptet worden, dass für die Aufführungen Tickets gekauft und bezahlt werden müssten?
Also handelt es sich doch um eine Steuergeld-finanzierte Veranstaltung, die in Zeiten knapper Kassen ziemlich unpassend ist.
Dann nutze dein Recht als Mehrwertsteuerzahler und geh hin! genieße die Kultur und stell dir einfach mal vor, wie viel armseliger das Leben in einer Stadt ohne Veranstaltungen und freiwillige Leistungen sein würde. Ups, hab ich dich jetzt überfordert???
PaulusHeuchlers Leben ist schon armselig genug, er merkt es nur nicht.
Untragbar diese Veranstaltung. Keine öffentlichen Mittel mehr freigeben solange die Stadt Halle auch nur einen Euro Schulden hat!
Da bin ich ganz Ihrer Meinung!
wieso? Du gehst doch eh nicht hin und deine Stütze wird letztendlich vom Bund finanziert. Oh je, PH hat dir zugestimmt. Wie peinlich….
Dein Kommentar ist in der Sache völlig inhaltslos. Ausser persönlichen Herabsetzungen ist nichts enthalten. Ein Wunder, dass der Post durch die Moderation kam!
Wunder gibt es immer wieder…(Katja Ebstein)
Wenn keine öffentlichen Mittel mehr freigegeben werden, würde dies bedeuten, dass die Stadt sämtliche Ausgaben einstellt.
Mich würde interessieren, wieviel das beliebte Festival immer besuchen. Hat da jemand eine Ahnung?