Frank Oettler wegen Nazi-Beleidigung vor Gericht
Der MLPD-Bundestagskandidat Frank Oettler (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands) muss am Donnerstag vor Gericht. Ihm wird der Prozess wegen einer mutmaßlichen Nazi-Beleidigung gemacht. In einer Bürgerversammlung zum Thema Flüchtlinge in der Marktkirche im September soll er einen Asylgegner aus Berlin als „Du Faschist“ und „Du Nazischwein“ beleidigt haben.
Deshalb erhielt Oettler von der Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl über 873 Euro. Dagegen hat sein Anwalt Widerspruch eingelegt. „Wir laden alle Antifaschisten ein, bei diesem Prozess dabei zu sein“, ruft Oettler auf. „Für das sofortige Verbot aller faschistischen Organisationen und der Verbreitung Ihres Gedankengutes.“
„Du Faschist“ muss nicht zwingend eine Beleidigung sein, sondern kann auch eine Gesinnung ausdrücken, die sich der Betreffenden u. U. gefallen lassen muss, wenn es einen konkreten Anlass gab. Bei „Du Nazischwein“ ist sicher der Wortstamm problematisch. Aber Symphatien mit den Nazis zu haben, kann auch eine Tatsache sein. Und streng genommen haben alle Nazis nun mal schweinische Gedanken. Mal sehen, was da raus kommt.
Nazi und Faschist zusammen wäre jetzt schon mal per Definition nicht möglich. Auch ist beides für sich heutzutage sehr unwahrscheinlich. In Kombination mit Schwein ist es sicher eine Beleidigung.
Biste Mitglied bei dieser Ansammlung von Marxisten?
Die sind wohl besser nur weil die alle Hartz 4 Bezieher sind?
Welch präzise Kritik und inhaltlich nicht mehr wie ein Trugschluss Ad Hominem. Geh dich bilden, Ossi
Nicht alle kriegen Hartz 4.
Der Beklagte geht meines Wissens arbeiten.
Ja, er ist StraBa-Fahrer bei der HAVAG.
Da steht aber nur, dass er diese Äußerungen gegenüber einem Asylgegner gemacht hat. Natürlich sind für die einfach Gestrickten alle Kritiker an der Asylpolitik Faschisten und Nazischweine.
Was da steht, sind aber nicht alle Informationen, die den Beteiligten vorliegen. Nur die ganz einfach Gestrickten denken, dass das was im Internet steht, alles ist.
Eben
Also kann es auch sein, dass er nicht nur ein „Kritiker der Asylpolitik“ ist, sondern (auch) ein Anhänger faschistischer und/oder nationalsozialistischer Ideologie.
…Und da kann man getrost auf das Urteil warten und muss hier nicht in der Glaskugel lesen.
Wenn man hier den namen des beschuldigten nennt,dann kann man auch hier den kläger benennen.
Der Beschuldigte hat sich an die Presse, der „Kläger“ hat sich an die Staatsanwaltschaft (die ist eigentlich Kläger) gewandt. Der eine will Öffentlichkeit, der andere nicht. Aber bei der Gerichtsverhandlung, zu der Oettler ja einlädt, erfährst du auch den Namen des Beleidigten.
Zumindest ist der Indianer von der HAVAG mal wieder im Gespräch, war ja lange ruhig.
Der „Indianer“ steht doch fast jeden montag auf der leipziger strasse.
Wird aber in den Medien nicht erwähnt.
Mit seiner „Roten Fahne“ in der Bimmel hatte er mehr Aufmerksamkeit. 😀
Es gibt immer Alternativen. Zum Beispiel kann er sich eine rote Brause hinstellen.
Eine Alternative zu dir wäre auch nicht die schlechteste Idee…
Er tut aber etwas gegen mißzustände.Er schaut nicht weg und ist auch kein ja-sager.