Frauen in Sachsen-Anhalt beantragen zweieinhalb Mal häufiger Kinderkrankengeld als Männer
Frauen in Sachsen-Anhalt beantragen zweieinhalb Mal häufiger als Männer Kinderkrankengeld. Das belegt eine aktuelle Analyse von entsprechenden Daten der BARMER. So wurden vom 1. Januar bis zum 31. Dezember des vergangenen Jahres 17.448 entsprechende Anträge von Frauen und 6.936 Anträge von Männern gestellt, die bei der Krankenkasse versichert waren. „Das Kinderkrankengeld ist ein wichtiges Instrument, um Belastungen von Eltern zu mindern und eine gesunde Umgebung für Familien zu schaffen. Allerdings zeigt unsere Untersuchung auch, dass Frauen nach wie vor die Hauptlast bei der Kinderbetreuung tragen. Sie bleiben häufiger zuhause, um bei Krankheit des Kindes die Betreuung sicherzustellen“, sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der BARMER in Sachsen-Anhalt. Insgesamt sei das Kinderkrankengeld bis Ende letzten Jahres 24.384 Mal beantragt worden. In den Jahren 2021 und 2022 seien in Sachsen-Anhalt rund 27.000 beziehungsweise 30.000 entsprechende Anträge auf die Geldleistung gestellt worden.
Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern auch bei Zahltagen
Das Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern bei der Inanspruchnahme von Kinderkrankengeld zeigt sich der Analyse zufolge auch bei den Zahltagen. So wurden im Jahr 2021 etwa 78.100 Zahltage registriert, 57.200 von Frauen und 20.900 von Männern. Im Jahr 2022 waren es etwa 81.800 Zahltage. 60.500 entfielen auf Frauen und 21.300 auf Männer. Im Jahr 2023 wurden bis Ende Dezember etwa 59.800 Zahltage erfasst, 43.300 von Frauen und 16.500 von Männern.
Erweiterter Anspruch auf Kinderkrankengeld seit Januar 2024
Eltern haben seit 1. Januar 2024 einen erweiterten Anspruch auf Kinderkrankengeld. Pro Kind kann ein Elternteil die Leistung jetzt für 15 statt für regulär zehn Tage im Jahr beantragen. Für Alleinerziehende erhöht sich der Anspruch auf 30 Tage je Kind. Elternteile mit mehr als zwei Kindern können für bis zu 35 Tage Kinderkrankengeld erhalten, Alleinerziehende mit mehr als zwei Kindern für bis zu 70 Tage. In den Jahren 2021 bis 2023 wurden die Kinderkrankentage pandemiebedingt erhöht. Diese Regelung war Ende Dezember 2023 ausgelaufen.
Kein Wunder, dass die (gesetzlichen) Krankenkassen permanent vor dem finanziellen Kollaps stehen. Die Kinderkrankentage gehören komplett abgeschafft, denn sie sind Privatsache. In den USA zum Beispiel geht es auch ohne, was sich gerade im Bereich der Arbeitsproduktivität im Vergleich zu Deutschland bemerkbar macht.
Und wie macht sich in den USA die Armutsquote und die Burn-Out-Rate bemerkbar?
10010110,
das BIP ist in den USA erheblich höher als in Deutschland. Von daher ist die amerikanische Mittelschicht erheblich wohlhabender als die hierzulande.
So verstehst du Mathematik und Statistik? Das erklärt einiges.
Spoiler, es könnte etwas komplexer sein, als etwas aus einer Durchschnittszahl ableiten zu wollen.
Es gibt unzählige Studien, dass das reichste Prozent in den USA reicher ist, als die gesamte Mittelschicht. Die Wohlhabenden reißen den Durchschnitt dermaßen nach oben, dass die Zahl so gut wie gar nichts aussagt. Ich möchte in den USA nicht die noch vorhandene Mittelschicht sein, denn wohlhabend ist die sicher nicht. Du brauchst das natürlich nicht, weil du ja der totale Bringer bist, aber ich finde zu wissen, dass es etwas soziale Absicherung gibt, macht das Leben etwas sorgenfreier.
Die Mittelschicht in den USA lebt größtenteils auf Pump und geht an den laufenden Kosten immer mehr zu Grunde. Nirgendwo klafft die Wohlstandsschere mehr auseinander. Und dafür gibt es erheblich mehr Obdachlose dort als hierzulande.
Dann geh doch in die USA …
Nein, das werde ich nicht tun. Ich sehe es eher als Aufgabe, Missstände hier in Deutschland zu beseitigen.
@PaulusHallenser: Nachdem Dich nur eine Handvoll anscheinend gewählt haben, wirst Du niemals irgendwas erreichen können. Jemand der wirklich Familie hat, der schreibt keinen derlei Unsinn. Du hast ja eh bei jedem Thema eine „besondere Meinung“, die von der Mehrheit nicht geteilt wird. Bleib in Deiner Blase und zeig Dich nicht. Ich würde wirklich zu gerne wissen, ob Du schon in der gleichen Warteschlange beim „Kolb“ gestanden bist wie ich oder Du eben nur ein „Wunschpaulenser“ bist….
Hättest du nur ein Kind, so würdest du nicht solchen Mist schreiben. Wieder einmal hast du bewiesen, dass deine Vita nur erfunden ist. Hör also auf, ständig Menschen zu beleidigen, die versuchen, Familie und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Kinder sind kostenlos in der GKV, dafür gibts Zahlungen von der RAK. Heißt also, die GKV hat keinen Nachteil und steht wegen der Kinderkrankentage nicht vor einem Kollaps. Frag einfach mal deine „Partnerin“. Ich schätze aber, dass es sich bei der um eine von dir angeschmachtete und unerreichbare Nachbarin oder Traumfigur handelt und du uns hier einfach nur an deinen Träumen teilhaben lassen willst. Langweiler!
Konsequenterweise sollten Krankenkassen komplett abgeschafft werden, denn Krankheiten sind auch Privatsache. Was schlägst du vor, wenn ein Kind oder ein Arbeitnehmer krank ist?
„Was schlägst du vor, wenn ein Kind oder ein Arbeitnehmer krank ist?“
Das läuft dann über private Krankenkassen, so wie das heute schon bei Privatversicherten üblich ist. Gesetzliche Krankenversicherungen sind einfach unnötig.
Wo ist der Unterschied? Bei der PKV rechne ich die zu zahlenden Leistungen ab, bei der GKV macht das der Arzt. Unterm Strich zahle nicht ich sondern die Versicherung. Und logischerweise zahle ich an Beiträgen nur einen Bruchteil der Gesamtkosten. Und wieder hast du dich entlarvt…
er hat sich doch nicht entlarvt.
er hat einfach einen anderen standpunkt zum thema kostenübernahme durch die allgemeinheit.
das ist nichts neues, wird andernorts seit jahren praktiziert, ob man das nun gut findet oder nicht.
Und wie hoch ist dann der Beitrag von alleinerziehenden Müttern?
Ist doch dasselbe „Problem“ wie in der normalen Krankenversicherung.
Ich finde es immer wieder traumhaft, wie naiv deine bessere Welt Vorstellungen sind.
Aber ich geh mal mit, dann entscheiden wir uns zwischen den beiden Modellen:
Entweder es gibt einen funktionierenden Sozialstaat, in dem es dann wirtschaftlich tragbar ist, dass Kinder nachkommen, oder es gibt einen Staat aus neoliberalen Arschlöchern, der dann marktgerecht ausstirbt.
„Entweder es gibt einen funktionierenden Sozialstaat“
Eine (wirklich) freie Marktwirtschaft braucht keinen Sozialstaat.
Mein ich doch. Das ist dann aber Mad Max. Viel Glück.
… in der dir der alte Otto mit seiner Pickelhaube die Leviten eingebläut hätte. So etwas asoziales wie du ständig von dir gibst, ist unerträglich.
„Krankenkassen permanent vor dem finanziellen Kollaps stehen. “
das ist völliger unsinn, und du weißt das
Kinderkrankentage.Ja, aber ohne Bezahlung.Punkt.
Dann aber bitte auch Rente ab 80. Nur für dich! Ausrufezeichen!
Was hat das damit zu tun? Kinderkrankentage werden teilweise als , Blau‘ genutzt!
Bei der Rente sind es ALLE Tage!
„Was hat das damit zu tun?“ Allein diese Frage beweist die Reichweite deiner geistigen Leistungsfähigkeit – nämlich von der Wand bis zur Tapete und erübrigt weitere Erklärungsversuche.
Oh, es gibt wirklich noch die klassischen Familien mit Frau / Mann bzw. Mutter / Vater? Hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich dachte das wäre lange überwunden. Wie passt das denn bitteschön zur bunten und diversen Vielfalt? Gibt es überhaupt noch echte Männer? Manchmal kommen da schon Zweifel auf. Die Gestalten an der Bierbude bzw. am Bahnhof zählen ja wohl kaum mit.
Du bist zu lange allein.
Hast du Kinder?
Warum fragst du?
Beispiel: ja 1 Kind mit ner Partnerin. Inzwischen hat die aber 3 von verschieden anderen (5 an der Zahl)
Du meinst das wäre i.O.. Die macht mindestens 3 Monate „krankheitspflege“.
Na dann, sollten wir „dummdoofen“ eigentlich nicht
mehr klächen und lieber auf Bürgergeld umsteigen.
Bissel nebenbei geht immer 😉
alle
Ach ja, es gibt auch durchaus Kulturkreise in denen es nicht üblich oder ehrenvoll erscheint, sich zur Pflege erkrankter Kinder krankschreiben zu lassen. Da bleibt das dann halt Frauensache.
Und grundsätzlich herrscht dann dort Bombenstimmung.
Für das Betreuen gibt es Verwandte.
Kinder zum Beispiel?
@Rente 66: Für die Betreuung von Rentnern aber auch und wenn es da keine Verwandtschaft geben sollte, bleibt nicht mehr viel übrig. Wenn es keine Verwandtschaft gibt, so lässt man den Rentner eben alleine zu Hause vergammeln.
Da ja der Großteil der Gesellschaft immer bindungsunfähiger wird und Frauen in der Regel auch das Sorgerecht zugesprochen wird, ist es nur logisch, dass diese häufiger Kindkrank sind.
Ja klar, Frauen feiern auch doppelt so häufig krank wie Männer und arbeiten öfter in Teilzeit. Aber irgendwie geht der Trend dahin, die in den Himmel zu heben. Warum eigentlich?
Das ist doch eine rein wirtschaftliche Entscheidung. Die Person, die geringer Finanzielle einbußen durch Kindkranktage hat, die nimmt die auch. Das ist bei uns eben häufiger die Frau.
oder Beamte . Denen reicht das doppelte „Kindergeld“, da kann Mann/Frau schon mal zu Hause bleiben 😉