Frauen in Sachsen-Anhalt leisten deutlich mehr unbezahlte Arbeit als Männer

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  1. 10010110 sagt:

    Diese Einschätzung war auch Tenor der diesjährigen Frauentagsveranstaltung in Weißenfels.

    Müsste es nicht eher „Sopran der diesjährigen Frauentagsveranstaltung“ heißen? Tenor ist eine Männerstimme und Männer sind bäh! 😛

  2. Nur eine Frau sagt:

    Sollte ich mich jetzt vielleicht hinsetzen, und meine „unbezahlte Arbeit“, die ich für meine Familie geleistet habe, in Rechnung stellen🤔😱 Nicht euer Ernst? Mal sehen, wie die Gegenrechnung aussieht. Familie, wie auch immer gestaltet, ist Geben und Nehmen. Wer sich nicht um andere Menschen kümmern möchte, bleibt eben mit sich allein, setzt keine Kinder in die Welt und kümmert sich um die (ich hasse diese Wortgruppe) work-life-balance. Wer sich dann um diesen Menschen sorgt🤷‍♀️ Es liegt auch hier, wie in vielen anderen Lebensbereichen an jedem selbst, darüber zu bestimmen, wieviel Verantwortung man übernehmen kann und möchte. Das könnte man Emanzipation nennen?

  3. otto sagt:

    Wertschöpfung heißt die Bewertungsgrundlage und da zählt nicht nur die Anwesenheit.

  4. Franz2 sagt:

    Es ist schon seltsam, dass diese Begriffe wie Care-Arbeit und Hausarbeit immernur bei Frauen Anwendung finden. Wenn der Mann etwas Praktisches beisteuert, dann ist das seltsamerweise keine Arbeit, sondern dann wird es gerne als Hobby, Werkeln und Schrauben abgetan. Was ist mit den Männern, die alleine leben und ihre Hausarbeit alleine verrichten ? Bekommen die dann einen Ausgleich von Irgendwo ? Und ist es nicht auch ein Ausgleich, wenn die Frau sich entscheidet zu Hause zu bleiben oder Teilzeit zu gehen, der Mann aber 8 – 10h in Schichten ackern darf, um die Familie zu versorgen, sie dann nicht den Haushalt schmeißen sollte ? Ich bin nicht altmodisch, was das angeht, aber diese einseitige Betrachtung, dass all das, was Frauen leisten, mehr Beachtung bekommt und Männer quasi nur faul sind, ist Gift für unsere Gesellschaft.

    • Blindschleiche sagt:

      @Franz2

      Das läuft umgekehrt aber genauso. Da wird Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen als Ausleben der weiblichen Natur betrachtet.

      • Franz2 sagt:

        Aber Kinderbetreuung ist doch nunmal eine selbst auferlegte Verpflichtung, derer man sich im Vorfeld bewusst ist und nach der man bewusst sein Leben, seinen Alltag ausrichtet. Man kann doch nicht eine Familie gründen und sich dann über die Folgen, die unweigerlich damit einhergehen, beschweren und unser System ist da im weltweiten Vergleich schon extrem familienfreundlich – es gibt Länder (auch in der westlichen Welt), da wird es schwer mit mehrmonatiger Kinderzeit und danach wieder Einstieg in den Job.

  5. Hs sagt:

    Wir lieben solche Frauen

  6. +/-0 sagt:

    Man sollte Paaren nicht absprechen, dass auch selber klären zu können, vielleicht sind ja beide zufrieden, wie es läuft.
    Was Statistiken sagen, spiegelt wahrscheinlich auch nicht immer die Wirklichkeit wieder und klingt auch sehr anmaßend.
    „Familien funktionieren schließlich nur, wenn alles stimmt: das Einkommen und die Familienorganisation.“
    So ein Bullshit, als ob es nur diese beiden Faktoren gibt.
    Will man mit diesem Artikel eine Keil zwischen Mann und Frau treiben?
    Man kann Themen auch übergroß machen, falls man nichts wichtiges findet!