Friedrich ist das Jubiläumsbaby: bereits 1000 Geburten an der Uniklinik Halle
Die Universitätsklinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin der Universitätsmedizin Halle freut sich über die 1.000 Geburt im Jahr 2021. Am 19. Oktober um 11.50 Uhr erblickte Friedrich mit 3815g und 54cm als Jubiläumsbaby das Licht der Welt. Die 1000er-Marke wurde somit noch einmal drei Wochen früher geknackt als 2020.
Insgesamt sind am Universitätsklinikum Halle bis dato 1024 Kinder geboren worden, 514 Mädchen und 510 Jungen. Darunter waren 22 Mal Zwillinge sowie eine Drillingsgeburt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet die Klinik aktuell knapp 70 Geburten mehr. Ebenfalls ein Erfolg zeigt sich im Bereich der Kaiserschnittgeburten. „Wir sind stolz, dass wir die Sectio-Rate Stand jetzt um fünf Prozent senken konnten“, erklärt Marcus Riemer, geschäftsführender Oberarzt in der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin.
Grund zur Freude bietet auch die steigende Beliebtheit des seit Januar 2020 angebotenen Betreuungsmodells der „Kontinuierlichen Hebammenbegleitung im Hebammenkreißsaal“. Gesunde Frauen werden am Ende der Schwangerschaft, während der Geburt sowie gegebenenfalls in den ersten Wochenbetttagen ausschließlich von einer Hebamme eigenverantwortlich und kontinuierlich betreut. „Rund 20 Prozent aller Gebärenden haben in diesem Jahr schon eigeninitiativ wegen des Konzepts angefragt“, freut sich Nicole Rostalski, Pflegerische Bereichsleitung, über das große Interesse am hebammengeleiteten Kreißsaal, der für Schwangere und angestellte Hebammen gleichermaßen ein Gewinn sei.
„Für werdende Mütter ist es eine besondere Form der Selbstwirksamkeit und Mitbestimmung, für Hebammen jobtechnisch sehr attraktiv.“ Das neuartige Betreuungsmodell lockt demnach auch zahlreiche Bewerberinnen und Bewerber. 2021 konnten acht Hebammen neu für den Kreißsaal eingestellt werden; das Team besteht nunmehr aus insgesamt 38 Hebammen. Der Hebammenkreißsaal wird von der Universitätsmedizin Halle wissenschaftlich begleitet und evaluiert sowie mit zwei zusätzlichen Hebammenstellen vom Ministerium für Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalt gefördert.
Mit dem Start des ersten Bachelorstudiengangs „Hebammenwissenschaft“ in Sachsen-Anhalt an der Universitätsmedizin Halle im Wintersemester 2021/2022 erlebt der Fachbereich aktuell ein weiteres Novum. Am Universitätsklinikum Halle sowie am Universitätsklinikum Magdeburg als Praxispartner werden jeweils zwölf Studierende der Hebammenwissenschaft ihren praktischen Teil der Berufsausbildung absolvieren.
Bildquelle: Universitätsmedizin Halle
Daumen nach oben für Friedrich, hast eine coole Frisur! Alles Gute!
Toller Name, viel Glück im neuen Leben!