Fünf neue Professoren an der Uni Halle berufen

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15 Antworten

  1. Hans-Karl sagt:

    Wenn ich es richtig überflogen habe, hat einer von fünf Verbindungen nach Sachsen-Anhalt, ein zweiter zumindest nach Sachsen. Ob sie hier geboren und aufgewachsen sind, war erstmal nicht erkennbar. Wäre das nicht eine gute Möglichkeit gewesen, Fachkräfte aus der Region mal zum Zuge kommen zu lassen? Und Herr Haseloff drückt sich dann wieder Tränen ab, dass die guten Leute das Land verlassen. Und Carsten Schneider, dass so wenige Ostdeutsche in Führungspositionen sind. Verlogene Krokodilstränen!

    • Hm,.. 2 der Prof.'s waren bereits.... sagt:

      … an der MLU tätig und die weiteren 3 kommen alle aus D/von dt. Unis. Da wird es wohl schlicht und ergreifend keine noch regionalere Kandidaten mit entsprechender Eignung gegeben haben.

    • jep sagt:

      Wahrscheinlich ist deren Fachgebiet so exotisch, dass man einfach keine Ossis dafür findet.

    • Vordir sagt:

      Vielleicht nicht nur überfliegen, sondern vor allem auch nachdenken.

      Wenn dann noch Zeit ist, mit dem Konzept „Bestenauslese“ beschäftigen.

      Bei Fragen gern fragen. 🙂

    • Überflieger sagt:

      Die Professoren werden von den Unis selbst berufen, idealerweise nach dem Prinzip der besten Eignung. Frauen und andere im jeweiligen Bereich unterrepräsentierte Gruppen werden zwar zur Bewerbung ermutigt, aber fixe Quoten gibt es keine.

    • Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. sagt:

      Wirklich schlimm. Und einer der Namenn klingt auch noch nach griechischer Herkunft (Prof. Dr. Panagiotis Kastritis). Wirklich schlimmm, deine kleine Welt, die leider nichts mit der Wissenschaft gemein hat.

    • Lorenz sagt:

      Die Kandidaten werden nach Bedarf und fachlicher Kompetenz ausgewählt. Oftmals bedeutet dass auch, dass aus ganz Deutschland oder gar Europa vielleicht drei Bewerber*innen auf eine Stelle passen. Professor*innen wachsen nicht auf Bäumen.

    • Paul-Walter sagt:

      Man merkt, dass Sie noch nie an einem Berufungsverfahren einer Universität teilgenommen haben. Passende Bewerber für eine Professur fallen nicht vom Himmel. Und falls (!) es passende Bewerber aus der Region gibt, dann suchen diese deutschlandweit, weil sie nicht so engstirnig sind wie Sie und zudem wissen, dass die Anzahl an Professuren in Deutschland ein so geringer Markt ist, dass man sich nicht groß regional einschränken kann.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Und Carsten Schneider, dass so wenige Ostdeutsche in Führungspositionen sind.“

      Wenn „Ostdeutsche“ nicht genügend Leistung bringen, können sie eben keine Führungskräfte werden. Jeder, der sich dem Leistungsprinzip verbunden fühlt, wird das wissen.

      Professuren werden mittlerweile international ausgeschrieben. Wer meint, solche Positionen seien nur sachsen-anhaltischen Provinzmenschen vorbehalten, der macht aus Sachsen-Anhalt eine rückständige Region.

      • Diana sagt:

        Gut, dass der Paulus Hallenser einschätzen kann, ob Ostdeutsche genügend Leistung erbringen oder vielleicht ganz andere Faktoren im Spiel sind.

        • PaulusHallenser sagt:

          Diana, ich bin selbst in Halle geboren, aufgewachsen und lebe auch hier.

          Ihnen ist offenbar nicht bewusst, dass Professuren überregional ausgeschrieben werden. Das ist inzwischen ein internationaler Standard.

  2. @hans-karl sagt:

    Professuren werden ausgeschrieben und die Bewerber nach Qualifikation ausgewählt. Jemanden wegen seines Geburtsortes anzunehmen bzw. abzulehnen ist nicht zulässig und würde in keiner Kommission als Begründung anerkannt werden

  3. Hans-Karl sagt:

    Na dann ist ja alles in Ordnung. Können wir doch so weiter machen, wie bisher. Versteh ich nur nicht, warum Haseloff und Schneider sich dann immer so aufregen. Scheint ja genügend Ossis zu geben, die sich ergeben haben und mit ihrem Schicksal zufrieden sind.

    • Ein Großteil der "Ossis",... sagt:

      … hat sich bereits ’89/’90 aufgegeben, in dem man sich willig Bananen, D-Mark hingegeben hat. So wurde letztlich aus einer anfänglichen Revolution mit gewisser gesellschaftlicher und politischer Tiefe ein billiger „Konsum ist geil-Umsturz“. Die Quittung dafür wird immer teurer. Renaisance Faschismus im eigenen Land, auch wenn Hr. Gauck letztens meinte es sei nicht so, weggebrochene geostrategische Positionen und Machtbereiche sowie weggefallenes militärisches Gleichgewicht mit immer deutlicher spürbaren Folgen (UA, Nahost). Nach anfänglicher Euphorie, hat sich das Ganze über die Jahre in eine gefährliche Richtung mit Negativtrend entwickelt. Die „Eiserne Lady“ sagte kurz nach dem Umsturz sinngemäß „das es zwar gut sei, dass der eiserne Vorhang weg ist. Allerdings ist damit auch Sicherheit verloren gegangen, weil eben rote Linien mit dem Verschwinden eines Machtblocks auch verschwunden sind.“ Und sie hatte damit absolut Recht.

  4. Mensch sagt:

    Professoren ! Wo bleibt die Frauenquote?

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