Für 10 Millionen Euro: Stadtrat beschließt die Sanierung des Osendorfer Sees

Der Stadtrat von Halle (Saale) hat am Mittwoch den Wiederaufbau der Regattastrecke auf dem Osendorfer See zugestimmt. Es gab aber zahlreiche Enthaltungen. 10 Millionen Euro sollen die Arbeiten kosten. 2013 war der See durch einen Dammbruch geflutet worden. Die Gebäude der Kanusportler und des Drachenbootvereins sind durch Neubauten ersetzt worden.
Doch eine wichtige Maßnahme fehlt bislang noch: der Aufbau der Regattastrecke, damit wieder internationale Wettkämpfe möglich ist. Voraussichtlich im Herbst starten die Arbeiten. Neun Rennbahnen mit einer Tiefe von mindestens zwei Metern sind nötig. Um das zu erreichen, müssen Sedimente vom Grund des Sees ausgebaggert werden.
Andreas Wels (Hauptsache Halle) betonte, es entstehe eine hochwertige Wettkampfstätte. Sie könnte eine Strahlkraft für nationale und internationale Wettbewerbe sein. „Rein sportfachlich“ sei das Vorhaben sinnvoll, sagte Hendrik Lange (Linke). Doch er verwies auch auf die Anmerkungen des Naturschutzbeirats. Silke Burkert (SPD) wirbt um eine Zustimmung, das Projekt sei lange genug verzögert worden.
Alle vom Naturschutzbeirat aufgeworfenen Fragen werden noch einmal geprüft, sagte Umweltdezernent René Rebenstorf. Im Umweltausschuss soll regelmäßig berichtet werden. Damit wolle man die nötige Transparenz herstellen und habe aus der Debatte um die Steinschüttungen an der Saale gelernt.
Kein Geld für die digitale Ausstattung und Sanierung von Schulen, aber hier werden die Millionen nur so rausgehauen. Tolle Investition in die Zukunft!
Und weil kein Geld für die Digitalisierung da ist, darf man auch nicht in andere Bereiche investieren?
Die Regattastrecke wird WIEDERaufgebaut, nachdem sie 2013 durch das Hochwasser zerstört wurde. Das Geld kommt folglich aus Fördermittel der Fluthilfe und ist dafür auch zweckgebunden, weshalb es fördermittelrechtlich gar nicht für Digitalisierung verwendet werden könnte. Die Kritik ist deshalb meiner Meinung nach unberechtigt. Außerdem trainieren knapp 100 Kinder und Jugendliche am Osendorfer See, die ausgerichteten Schulmeisterschaften im Drachenboot locken jährlich weit über 1000 SchülerInnen an.
Also ja, es ist wirklich eine tolle Investition in die Zukunft!
Du hast wirklich keene Ahnung.
Der Damm wurde nicht durch Hochwasser gebrochen sondern im Auftrag der Stadt durchbrochen weil man dümmlicher weise glaubte, dass man dass Hochwasser damit absenken könne. Zusätzlich wurde noch ein Rohr verbaut, welches das Hochwasser in den See leiten sollte.
Ehe du also einen derartigen Mist hier schreibst solltest du dich vorher einmal mit den Mitgliedern des Drachenbootverein unterhalten.
Nehmen wir mal an, dass was du schreibst würde stimmen; dann würde sich trotzdem nichts an der Ausgangslage ändern, dass die Regattastrecke durch Hochwasser zerstört wurde.
Gibt es da einen öffentlichen Bereich ?
Zukunft nein Danke: Was du dir hier erlaubst, ist eine Frechheit. Bist du einmal dort gewesen? Die beiden Vereine und ihre Mitglieder reißen sich den A* auf, damit dort eine hervorragende Sportanlage (wieder) entsteht. Solch ein See ist zur sportlichen Ertüchtigung und Entspannung unentbehrlich. Zukunft heißt auch, die Gesellschaft zu stärken und gesunde Geister zu schaffen. Zukunft heißt auch, der Jugend eine Chance zu geben, abseits von Schule, Internet und Computerspielen. Die jährlichen Regatten und insbesondere Drachenbootrennen sind ein Alleinstellungsmerkmal für Halle und bringen die hallesche Gesellschaft zusammen.
Streng bitte einmal in deinem Leben die Erbse oben drin an und spar dir solche Kommentare in Zukunft.
Super.
Für die Sanierung aller Straßen in Halle wollen die 300.000 Euro ausgeben, aber für so eine spinnerte Regattastrecke, die das Hobby von vielleicht 20 Leuten darstellt, da gibt es gleich mal 10 Mio.
Die drehen doch immer mehr durch in ihrem Stadtrat. Das grenzt doch schon an Veruntreuung.
Das Geld kommt aus der Fluthilfe, nicht aus der Kasse der Stadt.
Die „spinnerte Regattastrecke“ existierte seit den 70er Jahren und wird nach dem Hochwasser WIEDERaufgebaut. Es ist nicht das Hobby von 20, sondern von ca. 350 in zwei ansässigen Vereinen. Tendenz stark steigend.
Zumal zu Regatten 1000+ Teilnehmer erwartet werden können.
Ergänzung: der HKC 54 existiert seit 1954. Und die Tradition gibt es eigentlich sogar noch länger: Der Vorgänger des Halleschen Kanuclubs ist der 1923 gegründete Kanu-Club Döllnitz, der sein Domizil an der Elster hatte.
Quelle: https://hallescher-kanu-club.de/geschichte/
Komm vorbei, schau dir die Vereine an, schau dir die Vereinsgeschichte an. Dann überdenke deinen Kommentar.
„Internationale Wettkämpfe“, das ist, was die Welt braucht. 🙄
Das Geld sollte mal lieber in Dinge investiert werden, die das Leben vieler Menschen im praktischen Alltag angenehmer machen.
Das käme ja allen Leuten zugute und nicht nur einigen wenigen. Das geht doch nicht.
Die Anmeldung zum Kanusport steht dir frei.
Genau, das wäre ja schon Kommunismus!
(ironie off)
Generation Kommentarspaltenhengst weiß natürlich gleich wieder was richtig & gut ist. Du meinst z. B. Investitionen in Greifzangen und einen Toilettenbürostuhl für jeden, damit man beim schreiben der ganzen Trollkommentare nicht mehr so oft aufstehen muss, um sich seiner zu entledigen?
Nee, ich dachte eher an Kackhocker und vegane Lecktücher. 😛
Die Welt braucht auch keine „Selbständigen Schichtarbeiter“.
Und da regt man sich seinerzeit über die 11 Mio Euro Stadtbeteiligung am Bau des Fußballstadions auf. Wenn das Geld da ist, sei es den Sportlern am Ostendorfer See gegönnt. Aber dann bitte keine Diskussionen mehr darüber, ob ein Sportstättenförderungsvorhaben verhältnismäßig ist.
Das Geld kommt diesmal allerdings nicht aus der Stadtkasse, sondern aus Flutgeldern.
Es ist etwas unglücklich, dass im Artikel zwar die 10 Millionen € erwähnt werden, aber nicht deren Herkunft.
Wahrscheinlich haben sich einige Befürworter der Maßnahme über die Beschotterung des Saaleufers empört.
75% derer die hier immer gleich Loswettern hat doch selbst privat ohne Ende Verbindlichkeiten bei Banken, und nur damit der Lebensstandard gegenüber dem Selbstwertgefühl oder dem Nachbar gestärkt bleibt (Auto, Haus etc.). Der Mensch das Gewohnheitstier wird zum Jammerlappen und vergisst das Materielles immer ersetzbar ist aber Freude am Leben sowie vor allem die Gesundheit nicht.
Der Wassersport an Saale und Mulde hat eine lange Tradition, ist ein sinnvoller und naturverbundener Freizeitausgleich. Zu DDR- Zeiten dienten natürlich die Erfolge bei internationalen Wettbewerben dem Renommee, diese Zeiten sind vorbei. Internationale Wettbewerbe werden kommerziell getragen- deshalb sollten die Baumaßnahmen am Osendorfer See nicht vom Steuerzahler finanziert werden.
Die beiden ansässigen Vereine HKC 54 und 1. DBV Halle sind komplett ehrenamtlich geführt und werden allenfalls durch Beiträge und Sponsoren getragen.
Wieso internationale Erfolge nicht mehr zum guten Ansehen der Stadt oder Region beitragen sollen, erschließt sich mir nicht.
10 Mio, damit 50 Leute Boot fahren können, aber kein Geld für die Sanierung von Strassen und Wegen in Halle die allen Bürgern zugute kommen.
Ich habe noch nirgends so eine runtergekommene und verlotterte Stadt gesehen wie Halle.
Es wird immer absurder.
Timbuktu uvm.?
Eigentlich ist das ein Naturschutzgebiet ,was die Sportfreunde aber dann nicht stört wenn sie wieder bis früh um 3 die Bässe Drohnen lassen ! Das ist Bergbaugebiet gewesen und dann bleibt es nicht bei 10 Millionen ,man denkt die Stadt hat gelernt aus dem Sportpark Bölbergerweg .Fluthilfe ich glaube da gibt es andere die es nötig haben ,was jetzt in Osendorf steht reicht glaube für 400 Mitglieder .
Das ist eine Fehlinformation, dort ist kein ausgewiesenes Naturschutzgebiet.
Der Osendorfer See ist kein Naturschutzgebiet (Vgl.: http://www.halle.de/de/Verwaltung/Umwelt/Natur-und-Artenschutz/Schutzgebiete/Naturschutzgebiete/index.aspx)
Dass an einem Verein auch mal gefeiert wird, gehört zur Natur der Sache.
Die Finanzierung ist abgesichert (siehe: Diskussion Planungsausschuss 11.02.22)
Welche Parallelen zum Sportpark am Böllberger Weg bestehen sollen, sind mir nicht ersichtlich.
Im Moment sind nur die Vereinsanlagen wiederaufgebaut. Das kann man mit einem Sportplatz vergleichen, wo zwar schon die Umkleiden stehen, aber auf einem Kartoffelacker gespielt wird.
Die MZ bezeichnete den HKC mal als „Halles letztes Flutopfer“; wer da die Gelder nötiger haben soll, bleibt Ihr Geheimnis.
Gebt das Geld der Feuerwehr.Dort wird es gebraucht. Und nicht für eine bestimmte Lobby.
Wiederherstellung der durch Flutschäden beieinträchtigten/zerstörten Anlagen ja, aber hier wird ausgebaut auf internationalen Standard, den es vorher so nicht gab. Fluthilfgelder fallen nicht vom Himmel, sondern sind Steuergelder. Die zu kurze Decke wird in die Ecke Osendorfer See gezogen. Fehlt es eben woanders. Hat ein Geschmäckle, so ein etwas wie Untreue.
9 Bahnen, 1000 Meter Länge; So war es davor und so steht es nach langem Kampf auch im Baubeschluss. Nicht mehr und nicht weniger. Dass Fluthilfegelder auch Steuergelder sind ist klar, diese würden aber im Fall des Osendorfer Sees einfach verfallen und nicht an anderer Stelle in Halle wieder ausgegeben werden. Das wäre m.M.n. einfach fahrlässig, wenn man die Gelder als Stadt da nicht annimmt.
Der Vorwurf der Untreue ist in diesem Zusammenhang in meinen Augen komplett aus der Luft gegriffen.
@Verrückte im Stadtrat
Na ja ganz unrecht hat er nicht !!! 300.000,- für die Straßen und 10 Mio. für 350 Leute.
Das ist schon eine ganz schöne Diskrepanz !
Lesen ist offenbar nicht so ihre Stärke?
Geil.
Für das Hobby von 200 Leuten muss der Steuerzahler 10 Mio Euro blechen und in Halle verrottet die Infrastruktur.
Die haben doch jedes Maß verloren.
Und wenn man dort spazieren gehen will, wird man rüde vertrieben von wegen „Vereinseigentum“ und so….aber bezahlen darf man den ganzen Quatsch als Steuerzahler.
Melden sie sich wie jeder normale Mensch an, als Mitglied oder Gast. Ich würde bei ihnen auch anklopfen obwohl die Tür offen steht.
Bis du ein kleiner Kunitzsch,der damals nur für bestimmte Leute den See zum Betreten freigegeben .Hoffe ihr bekommt die Förderung nicht ,andere gehen wieder leer aus ,es reicht was ihr bekommen habt !!
Sie haben ja auch nicht mein Haus bezahlt, sondern ich!
Im Gegensatz zu diesen Vereinsmeiern, die gar nichts bezahlt haben, sich aber aufspielen als hätten sie es und es geil finden, den See für ihr Privatvergnügen zu okkupieren
In den letzten Acht Jahren seit dem Hochwasser wurde viel mehr investiert als Geld, unzählige Arbeitsstunden, ganze Wochenenden hunderter Menschen, Aufopferung durch viele ehrenamtliche Trainer und Unterstützer ohne Gegenleistung. Nur mit Freude an der Sache und dem Wissen, gemeinschaftlich etwas sinnvolles für sportbegeisterte Kinder und Jugendlichen der nächsten Generationen zu schaffen. Das ist kein Privatvergnügen. Jeder, der Lust auf Wassersport hat, ist herzlich willkommen.
Ich weiß auch nicht, warum ich mir hier meinen Tag versaue, indem ich versuche wildfremde, teilweise richtig bösartige Menschen sachlich wenigstens ein bisschen umzustimmen. Wahrscheinlich, weil ich weiß, wieviel Arbeit und Herzblut von unterschiedlichsten Menschen in diesen Verein geflossen ist und es wirklich schmerzt diese unbegründete Hetze unkommentiert stehen zu lassen.
Hoffentlich liest das hier wenigstens Irgendjemand und gibt mir insgeheim Recht.
Das ist löblich, wird aber wohl bei dieser Klientel Meckerer und hallescher Hauptschulabbrecher sicher nicht ankommen. Sachlich geht bei denen gar nix. Nimm es als gegeben.
^ jenes
Auch mal in die Verfassung sehen.
Was steht da?
Für die Privat Spielerei von ein paar Dutzend Vereinshanseln soll der Steuerzahler 10 Mio blechen?
Die spinnen wohl!
Lesen ist offenbar gar nicht deine Stärke. Aber das kannst du verbessern; fang einfach nochmal von vorn an, und bitte laut.
300.000€ für Sanierung Halles Straßen und 10mio für eine Ruderbahn!!! Sollte das Geld aus der Stadtkasse kommen,dann sollten die Oberen mal überlegen ob das tatsächlich angebracht is! In dem Fall gäbe es in Halle genug andere Probleme die Beachtung bräuchten!