Für 28,5 Millionen Euro: „Campus Neustadt“ in der Kastanienallee entsteht

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13 Antworten

  1. Neustädter sagt:

    Klar das der Aufsichtsratsvorsitzende etwas dagegen hat. Die Geschäftsleitung und der Oberaufpasser wollen doch nur in Ruhe verwalten und kassieren. Visionen Fehlanzeige. Entwicklung des Stadtteiles sollen bitte die anderen machen.

    • Exilhallenser sagt:

      „Visionen Fehlanzeige. Entwicklung des Stadtteiles sollen bitte die anderen machen.“

      So viele Visionen für Neustadt braucht es nicht, da reicht eine Fahrt mit der Straßenbahn. Dieser Stadtteil entwickelt sich von Tag zu Tag stärker in Richtung Ghetto. Das liegt nicht an der GWG, dem Stadtrat oder dem Bürgermeister. Das liegt an den dort lebenden Menschen. Das Campus-Projekt wird daran nichts ändern, sondern die unvermeidliche Ghettoisierung Neustadts nur etwas länger verschleiern.

  2. Exilhallenser sagt:

    „“Es soll ein neuer Ort der Wissensvermittlung und für die breitenwirksame kulturelle Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen entstehen”, heißt es in der Vorlage der Stadtverwaltung. “

    Das klingt arg nach einem Arbeitsbeschaffungsprogramm für die Sozialarbeiter- und Sozialpädagogen-Szene. Am Ende werden die „Kohlegelder“ nur verschwendet. Die Neustädter Klientel interessiert sich doch nicht für außerschulische Bildung, sondern eher darum, wann die nächste Hartz-4-Zahlung ansteht.

    Allein schon die hohe Zahl der Kooperationsteilnehmer zeigt, dass das geplante Vorhaben nur Symbolnetzwerken ist, aber am Ende nichts Greifbares herauskommt. Oder was soll zum Beispiel aus einer Kooperation zwischen der MLU und dem Jobcenter herauskommen?

    Nur noch mal zur Erinnerung: Mit den „Kohlegeldern“ sollten die wegfallenden Arbeitsplätze in der Braunkohle kompensiert werden. Der Campus Neustadt wird stattdessen nur ein Steuergeldgrab sein. Dort wird nichts Produktives entstehen.

  3. Robert sagt:

    Steht das Kohlegeld nicht den Kohlekumpels zu , die ihren Arbeitsplatz verlieren ? Hier werden wieder Steuergelder zweckendfremdet.

  4. Malte sagt:

    es gibt für junge Menschen, sofern sie sich in der Schule anstrengen und einen verwertbaren Abschluß erreichen, genug Möglichkeiten für einen Abschluß. Betriebe und Einrichtungen in der näheren und weiteren Entfernung bieten genügend Möglichkeiten, einen Lehrabschluß oder ein Studium zu absolvieren. Wer nicht wenigstens die erste Hürde dazu überwinden kann, sollte vlt nochmal die Schule besuchen und das nachholen. Die Möglichkeiten sind vorhanden. Dazu bedarf es in erster Line des eigenen Anspruchs . Wer den nicht hat oder H4 als erstrebenswertes Lebensziel ansieht, wird auch mit einem „Campus“ nicht seinen Abschluß in Schule oder Beruf erreichen.

  5. MS sagt:

    Soll es denn nun zur Wissensvermittlung, verstärkter Forschung und Zusammenarbeit, oder aber zur Weiterbildung und Integration dienen? Oder soll das alles ne eierlegende Wollmilchsau werden, ohne Konzept, ohne Bauträger, ohne die beteiligten Firmen und Istitute, ohne Aussagen zur Folgefinanzierung etc???

  6. BR sagt:

    Ob das die richtige Adresse ist???
    „Geplant ist eine Kooperation mit den großen Wissenschaftseinrichtungen am weinberg campus (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg [MLU], Fraunhofer-, Helmholtz-, Leibniz- und Max-Planck-Institute), städtischen Tochtergesellschaften mit passendem Profil (TGZ &………

    • Freiluftirrenhaus sagt:

      Bingo , die perfekte Adresse.
      Den steifen , verzärtelten u. lebensfremden Akademikern kann etwas Erdung nicht schaden.
      Ausfüllen eines Harz4 Antrages als Überlebenstraining ist bei einem befristeten Job bei gähnend leeren Staatskassen das wichtigste was man können muss. Nicht jeder wird eine Stelle als Taxifahrer kriegen.

  7. Hallodri sagt:

    Wenn Gelder bezüglich „Kohleausstieg“ gezahlt werden, sind sie doch sicherlich Zweck gebunden, z. B. um die Veränderung des Arbeitsmarktes zu unterstützen… Arbeitsplätze schaffen, umschulen….
    Zweckentfremdung sollte zur Anzeige gebracht werden.

    • Sagi sagt:

      Viel Gefühl, viel Vermutung, wenig Fakten. Bringt das was? Wenigstens dir selbst?

    • Exilhallenser sagt:

      Die Anzeige wird leider nichts bringen. Man wird dann davon schwafeln, dass die Kooperation zwischen MLU und Jobcenter viele neue Jobs für die Kohlekumpels bringen wird. Ob das mit der Realität etwas zu tun hat oder nicht, spielt dabei leider keine Rolle.

      • Sagi sagt:

        Sie würde für etwas Erheiterung, mindestens für ein kleines Schmunzeln (wenngleich auch für Augenrollen) sorgen. Die Anzeige bliebe jedenfalls nicht gänzlich ohne Auswirkungen.

        Laut Realität steht aber schon lange fest, was man „schwafeln“ wird, denn das wurde schon vor langer Zeit „geschwafelt“. Ja, es gibt dazu schrifltiche Ausführungen und ja, die findet man ganz leicht im Internet. Denn nur das Internet und nur die eigene Recherche gilt. Sonst könnt ja jeder kommen und unsubstantiierten Schwurb schreiben. So wie ich. 😉