Für 32,6 Millionen Euro: Stadtrat beschließt den Ausbau des Eisdoms
Der Eisdom in der Selkestraße in Halle (Saale) wird für 32,6 Millionen Euro ausgebaut. Die meisten Gelder sind Fluthilfemittel, die Stadt schießt 8 Millionen Euro Eigenmittel zu. Es gab 38 Ja und 2 Enthaltungen.
Saale Bulls-Präsident Daniel Mischner über die positive Entscheidung: „Das ist eine großartige Nachricht. Der Beschluss ist ein Bekenntnis zum Eissport. Wir schlagen ein neues Kapitel auf – nicht nur mit dem Mitteldeutschen Eishockeyclub, den Saale Bulls sowie den Eiskunstlauf- und Eishockey-Nachwuchsvereinen, sondern auch mit unseren Fans, Sponsoren, der Stadt Halle und dem Land Sachsen-Anhalt.“ Auch mit Blick auf die Jubiläumssaison sei die Entscheidung des Stadtrates eine Investition in die Zukunft, so der Club-Chef.
Die Ausschreibung wird bis Ende des Jahres vollzogen. Nach dem Saisonende beginnen die Bauarbeiten. Diese dauern drei Jahre an. Gebaut wird abschnittsweise, vorwiegend während der Saisonpause im Sommer. „Der Ausbau des Sparkassen-Eisdoms ist ein wichtiges Projekt für die Sportinfrastruktur in der Stadt“, attestierte Halles Bürgermeister Egbert Geier.
Die einzige Eissporthalle Sachsen-Anhalts zieht jährlich über 120.000 Besucher an. Neben den Eishockey-Spielen der Saale Bulls trainieren täglich Kids der vier hiesigen Eissportvereine sowie Kinder aus Kitas und Schulen im Sparkassen-Eisdom. Darüber hinaus lockt das öffentliche Eislaufen Freunde des Kufensports an.
Nunmehr zehn Jahre ist es her, dass das Saalehochwasser 2013 die alte Eissporthalle am Gimritzer Damm zerstörte. „Mit der Entscheidung für den Neubau ist die Reise, die wir 2013 begonnen haben, endlich zu Ende“, so Daniel Mischner. Mit Blick auf die Jubiläumssaison der Saale Bulls fügt der Präsident hinzu: „Diese Reise ist noch lange nicht zu Ende. Wir schreiben die Geschichte der Saale Bulls gemeinsam weiter!“
Durch den Ausbau wird die Zuschauerkapazität auf mehr als 3.000 verdoppelt. Außerdem bekommt der Eisdom feste Kabinen und Sanitärtrakte. Die sind bislang in vier angemieteten Containern. Die mobile Eisanlage wird durch eine feste ersetzt. Bessere Bedingungen gibt es für das Catering und den VIP-Bereich. 180 Fahrradständer und 256 Parkplätze kommen auch noch hin.
Das der Eisdom steht, haben OB Wiegand zu verdanken.
…dem Hochwasser.
Na wenigstens kann sich dann keiner mehr über das Stadion aufregen. Kostete die Hälfte für fünfmal so viel Zuschauer …
Theoretische Kapazität !
Denn 10.000 im KWS sind ja seltene Höchstleistung.
Fußball- und Eisstadion sind ja auch technisch und baulich den gleichen Voraussetzungen unterworfen.
Es liegen auch nur 12 Jahre dazwischen.
Wird die Eishalle klimaneutral betrieben?
Wieder viel Geld für die Runderneuerung der Stadt und nix für den Hochwasserschutz für die Stadt, so wie die allermeisten der Maßnahmen. Man hat noch nicht einmal die Abgrabungen auf dem ehemaligen Geländer der Eissporthalle so durchgeführt und die Stadt erhöht dort auch noch schön die Straßen und baut neue Wälle, weil sie sich des Problems gar nicht bewusst ist. Die Hochwasserhilfe ist wirklich das größte Betrugsprogramm am Steuerzahler das man sich denken kann. Ist ja schön, dass Halle so fleißig die Infrastrukturen erneuern kann. Das sollte nur nicht von einem Hochwasser abhängig sein.
Welche Verschwendung (und alle wissen, dass sich die Kosten noch vervielfachen werden) … da ist das Landesverwaltungsamt stumm.
Was für eine Verschwendung bitte? Weil die Saale Bulls besser sind wie der HFC? Das es eine Möglichkeit für Familien gibt, wo sie Schlittschuhe laufen können oder auch Junge Leute um Spaß zu haben? Das wir in Sachsen Anhalt die einzige Eissporthalle haben? Es keine Chaoten gibt und nicht ständig Strafzahlungen vom Verein erfolgen muss? Etwas für die Jugend/Kinder erfolgt, um so wenigstens von der Straße weg zu kommen, weil es hier eh kaum noch was gibt?
Nicht aufregen.
Das war doch nur einer der vielen angestellten MAGDEDORFer.
Aus der Stadt, die Abermilliarden in den Allerwert…. gestopft bekam, ohne merklichen Effekt.
Eine gigantische Verschwendung.
Das wird ja auch mal Zeit. Und endlich bekommt der Eissport das was er verdient hat. Da kann der Aufstieg kommen.
Hoffentlich gibt es bald wieder ein Hochwasser, langsam sind die Fluthilfemittel verbraucht.
Immerhin 10 Jahre später wird noch immer davon gebaut. Flüssige Wirtschaftsförderung mit Langzeitwirkung.
Anderes Geld ist wohl auch kaum vorhanden. 8 Millionen aus dem Stadtsäckel, dann die neuen Strassenbahnen, die Schuldentilgung … da bleibt nix mehr über. Haushaltsstopp vorprogrammiert. Schöne Aussichten.
Ich bzw wir hoffen das bei der ganzen Planung
Auch an die Anwohner rund um denn Eisdom gedacht wird jedes mal haben wir das Problem
Parkplätze zu finden und mal abgesehen von den Müll nach den Veranstaltungen vom krach mal abgesehen