Für 635.000 Euro: Fassade und Stuckdecke vom Stadthaus werden saniert
Ein tiefer Riss zieht sich durch die Fassade des Stadthauses in Halle (Saale). Putzteile haben sich gelöst, Schäden sind an den Befestigungen der Stuckdecke des Festsaales festgestellt worden. Der Finanzausschuss hat der Sanierung zugestimmt. 635.000 Euro sollen investiert werden.
Im Oktober und November soll die Montage der Sicherungskonstruktionen für das Dach und die Stuckdecke erfolgen. Ziel ist, den Festsaal im Dezember freizugeben. Die Fassade ist dann im Frühjahr kommenden Jahres dran.
1991 wurde das Dach durch den damaligen Pächter bereits einmal saniert. Dabei sei “das Wirken horizontaler Kräfte vernachlässigt” worden, so die Stadt. “Der Dachstuhl muss daher dringend um Konstruktionen erweitert werden, die diese Kräfte aufnehmen und ableiten, um weiteren Schädigungen im Bereich des Daches zuverlässig entgegenwirken.”
Zur Erbauung war die Stuckdecke an der Unterseite des Dachstuhles aufgehängt. Durch die Absenkung des Dachstuhles über dem Festsaal haben sich auch Teile der Stuckdecke gesenk. Drei Viertel der Drahtaufhängung ist nicht mehr vorhanden.
“Bei den Maßnahmen handelt es sich um dringend gebotene Sicherungsmaßnahmen, die unverzüglich durchgeführt werden müssen”, erklärt Dezernentin Judith Marquardt in der Beschlussvorlage. “Hierzu gibt es keine bauliche / konstruktive Alternative.” Ohne die Maßnahmen bleibe der Festsaal weiterhin gesperrt, die Schädigung setze sich weiter fort und könne zum Versagen der Konstruktion kommen.
Hoffentlich greifen sie nicht einfach dem Bürger in die Tasche
Bei dir wird keiner in die Tasche greifen, da ist doch nix zu holen.
Meinst du, das bezahlen die Politiker aus eigener Tasche? Natürlich sind das Steuergelder, die da verbaut werden, aber ausnahmsweise mal für was Sinnvolles.
Kommen dann auch die blöden Neukunstinstallationen aus den Antrag der Grünen von vor 2 Jahren zum Zuge? Haben die dafür auch Geld eingestellt? Hier, in unserer Staaatspleitehauptstadt?
Den Verursacher der Baumängel in Haftung zu nehmen ist sicherlich verfristet.