Fußball-Krimi: offene Drohung des DFB gegen Sachsen-Anhalt
Der Deutsche Fußball-Bund DFB will offenbar mit aller Macht wieder spielen und schreckt dabei nicht vor Drohungen zurück. Sollte Sachsen-Anhalt beim Spielverbot bleiben, könnten dem Halleschen FC und dem 1. FC Magdeburg die Lizenzen entzogen oder Punkte abgezogen werden. Das Verhalten des DFB sei unerträglich, sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff. „Uns wurde eine offene Drohung gemacht.“ Er habe das Gefühl, der DFB übe Druck auf die Länder aus. Trainingssport unter Wettkampfbedingungen, Wettkampfsport ob beruf oder Freizeit bleibe jedoch bis 27. Mai verboten. Sollte Sachsen-Anhalt das einzige Bundesland mit so einer engen Eindämmungsverordnung bleiben, dann könnte man eventuell über eine Ausnahmegenehmigung auf Antrag nachdenken, die Hygienebedingungen sind aber einzuhalten.
Sportminister Holger Stahlknecht sprach von einer „Autonomie des Sports“. Das Kabinett entscheide nicht über den Spielbetrieb, sondern der DFB. „Wir gucken was die anderen Bundesländer machen.“ Sollte der DFB für Spiele sein, dann sei er für Ausnahmeanträge und Genehmigungen.









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