Gedenk-Gottesdienst für die Corona-Opfer im Krankenhaus Martha Maria in Halle-Dölau
In einem bewegenden Gottesdienst gedachte die Gemeinde der Evangelisch-methodistischen Kirche gemeinsam mit der Krankenhaus-Gemeinde am Krankenhaus Martha Maria in Halle-Dölau der seit Beginn der Pandemie Verstorbenen.
Pastor Winfried Bolay und Pastoren Sabine Schober bedienten sich der klagenden, aber auch ermutigenden Sprache der biblischen Psalmen. Neben das „Wie lange noch?“ der Klagepsalmen stellten Sie die ermutigenden Worte eines Vertrauenspsalms (Psalm23), um das Erbarmen Gottes als des Guten Hirten zu versinnbildlichen.
In den Gottesdienst flossen die Zeugnisse von Angehörigen Verstorbener und von Mitarbeitenden auf der internistischen Intensivstation ein. Pflegedienstleiterin Kathleen Wüste-Gottschalk erinnerte in einem berührenden Beitrag an die Herausforderungen, insbesondere in der Gesundheits- und Krankenpflege, und dankte allen Mitarbeitenden, die sich täglich neu den Herausforderungen stellen. Aus Anlass des bundesweiten Gedenktages sind die Fahnen vor dem Krankenhaus auf Halbmast gesetzt.
Der Bundespräsident macht es vor und viele andere müssen es nach machen.
Solche Disziplin würde mir auch gut tun. Hahaha.
Der Bundespräsident hat zum gemeinsamen Gedenken aufgerufen – das wurde hier in einer, so wie ich finde beeindruckenden Weise getan. Mir ging der Gottesdienst unter die Haut- danke dafür. Mit Häme und Lachen zu reagieren, finde ich fehlplatziert!
Hallenser, Lege den Namen ab, denn wärst du ein echter Hallenser hättest du mehr Achtung vor den Toden. Schämen solltest du dich so einem Müll dazu zu schreiben.
Der Gottesdienst ging tatsächlich unter die Haut danke
Danke an alle die, die den Verzweifelten, Einsamen und Traurigen in dieser Zeit weiterhin Mut und inneren Halt geben. Danke an alle Menschen, die in Kliniken, Arztpraxen, Therapieeinrichtungen, Kirchen, Rettungsstellen und Feuerwehren ihren Dienst für das Gemeinwohl unter den komplizierten Bedingungen leisten.
Dem kann ich mich nur voll anschließen und Hallenser sollte sich schämen, so etwas runter zu machen. Er hat sicher keinen verloren an Covid 19 oder weiß, wie es in den medizinischen Einrichtungen zugeht in dieser Zeit. Vielleicht sollte er sich mal besser umsehen.
In der 10 KW 2018 hatten wir die größte Anzahl von Opfern.
Wer gedenkt denn der Opfer von Kindesmissbrauch, Gewalt gegen Frauen, an Hunger Sterbenden??
Klar kann man gedenken, aber dann richtig!
Eine solche Debatte hier führen zu wollen, ist absolut daneben. Dieses nicht zugestehen können oder fast neiden um traurige Momente- was ist das für eine Motivation? Gedenkt man berechtigterweise Opfern häuslicher Gewalt o.ä. ist mit Stimmen zu rechnen, warum man nicht Unfallopfern gedenkt. Ich finde es deplatziert und ehrlich gesagt zu Kotzen, wenn derart eindrückliche und lobenswerte Aktionen so zerrissen werden.
Ich danke dem Pastorenpaar und der Pflegedirektorin für diesen Gottesdienst. Ich habe ihn mir spätabends angesehen, als ich von meinem Spätdienst aus einem Leipziger Krankenhaus nachhause kam. Die Worte, due Beschreibungen haben mich tief berührt, ich habe tatsächlich weinen müssen, wahrscheinlich war es genau dieses Gesehenwerden, was mir bis dato fehlte. Ich arbeite mittlerweile wie eine Maschine und bin zutiefst beunruhigt, die immer jüngeren Patienten im COVID- Bereich vorzufinden – wenn sich nicht bald was im Impfen ändert, sterben uns junge Familienväter/ Familienmütter aus nicht priorisierten Berufen an COVID weg!
Danke für die Worte! Ich habe mir den Beitrag heruntergeladen! Können Sie die Reden veröffentlichen?