Gedenken an die Pogromnacht vor 78 Jahren in Halle

Vor 78 Jahren brannte auch in Halle (Saale) die Synagoge am Großen Berlin nieder, wurden jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert und 124 jüdische Männer ins Konzentrationslager Buchenwald verschleppt.
Um an die nationalsozialistische Pogromnacht vom 9. November 1938 und ihrer Opfer zu erinnern, gibt es am Mahnmal am Jerusalemer Platz am Mittwoch ab 16 Uhr eine Gedenkfeier. Bürgermeister Egbert Geier wird in Vertretung von Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand Worte des Gedenkens sprechen. Auch Max Privorozki, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Halle (Saale), wird an die Pogromnacht in Halle (Saale) erinnern.
Im Anschluss um 17 Uhr werden die Stolpersteine in der Stadt geputzt, die vor Gebäuden in den Fußweg eingelassen sind, in denen einst Jüdische Menschen wohnten. Zu der Aktion rufen die Jusos Halle (Saale), die Jüdische Gemeinde Halle, der DGB-Jugend Sachsen-Anhalt, die Jungen Liberale Halle – Saale, die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. und die GRÜNE JUGEND Halle (Saale) gemeinsam auf.
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