Gedenken auf dem Markt in Halle für die Opfer von Hanau

Rund 200 Menschen haben am Donnerstagabend auf dem Marktplatz in Halle an die Opfer des rassistischen Terroranschlags von Hanau gedacht.
Gedenkworte sprachen unter anderem Vertreter des Friedenskreises und des Kurdischen Kulturzentrums.
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Max Privorotzki, nannte die Tat „Wahnsinn“. Egal ob der Anschlag Kurden, Juden oder Christen gilt – es sei schlimm, dass manchen Menschen die eigene politische Meinung mehr Wert ist als menschliches Leben. Seiner Meinung nach tue die Politik zu wenig. In der Synagoge solle es am Freitag ein Gebet für die Opfer geben.
Mit der Veranstaltung wolle man ein Zeichen setzen, sagte Valentin Hacken vom Bündnis gegen Rechts.
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