Gegen den Tarifdschungel: HAVAG mit neuer Ticket-App
Wer selten mit Bus und Straßenbahn fährt, für den ist es oft nicht einfach, das richtige Ticket zu kaufen. Die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) startet eine neue APP. „Diese berechnet automatisch den Fahrpreis für Seltennutzer“, hat die Stadtverwaltung bei Ausschussberatungen berichtet. Fahrgäste steigen einfach in Bus oder Straßenbahn ein und und am Ziel wieder aus. Über die Ortungsfunktion im handy wird automatisch das richtige Ticket gebucht und über die Handyrechnung bezahlt. Kenntnisse von den verschiedenen Tarifangeboten sind dann nicht mehr nötig. In der kommenden Woche will die HAVAG ihre neue App und die Funktionsweise offiziell vorstellen.
Im Moment braucht man die App noch nicht. EC-Karte in den Automaten gesteckt, funktioniert nicht, oder er will keine Geldscheine haben, schon ist das Fahrkartenproblem geklärt.
die HAVAG sagt: solange Bargeld noch funktioniert, gilt das nicht
Ich dachte schon Geldscheine wären Bargeld !!???
Hartgeld funktioniert auch meistens nicht an den Automaten in Bus und Bahn
„die HAVAG sagt: solange Bargeld noch funktioniert, gilt das nicht“. Ja ganz toll, man baut Automaten ein, bei den ständig irgendwas kaputt ist und der Kunde muss alles mitnehmen mit dem man zahlen könnte falls nicht alles funktioniert. Genug Kleingeld, EC-Karte, am besten noch das Handy. Sehr Kundenfreundlich…. Wenn ich kein Bargeld habe und nicht mit Karte zahlen kann, warum ist das dann mein Fehler?
Wenn die App nicht bei mir funktioniert, wird weiter „schwarz gefahren “ Hahaha
Mir schwant Übles: Wenn „über die Handyrechnung“ wieder bedeutet, dass man die Bezahlfunktion wie bei EasyGo nur unter Aufhebung der Drittanbietersperre nutzen kann, dann ist das a) gefährlich und b) wird genau aus diesem Grund von etlichen Mobilfunkanbietern gar nicht mehr unterstützt.
Nein, es ist missverständlich formuliert. Aus gut informierter Quelle weiß ich, dass die Abrechnung über Kreditkarte oder PayPal funktionieren soll.
Aber wie auch immer: ich würde mich nie, nie, nie freiwillig aus reiner naiver Bequemlichkeit orten lassen und in irgendwelchen Programmen meine Zahlungsdaten hinterlegen.
Was sagt eigentlich der Datenschutzbeauftragte über solche Bewegungsmusterspeicherung?