Geistliche Musiken am Karfreitag im halleschen Kirchenkreis aus Anlass der Sterbestunde Jesus‘

Wie in jedem Jahr erklingen am Karfreitag in den evangelischen Kirchgemeinden der Region Passionsmusiken. Die meisten von ihnen werden um 15 Uhr aufgeführt. Zu dieser Uhrzeit soll den Quellen nach Jesus Christus den Tod am Kreuz erlitten haben.
Viele Komponisten haben dieses Leid in ihren Werken verarbeitet. Ein herausragendes Beispiel unter den Kompositionen ist die „Johannespassion“ von Johann Sebastian Bach. Diese ist zur sogenannten „Sterbestunde“ in der halleschen Marktkirche „Unser lieben Frauen“ zu hören. Mit beteiligt sind Anja Binkenstein (Sopran), Christina Mattaj (Alt), Ralph Eschrig (Tenor), Felix Rohleder & Tobias Mengs (Bass), concentus musicus sowie die Marktkantorei. Die Leitung obliegt KMD Irénée Peyrot.
Zur gleichen Zeit wird in der halleschen Gesundbrunnengemeinde „Die Sieben Worte Jesu am Kreuz“ in der Vertonung von Charles Gounod (1818 – 1893) aufgeführt. Es singen und musizieren unter der Leitung von Kantorin Katharina Gürtler der Chor „Tricantus“ und ein Projektchor. An der Orgel begleitet Carl-Gustav Naumann die Aufführung. Martin Erhardt führt in der nahegelegenen Johanneskirche Johann Sebastian Bachs „Englische Suiten“, eine Transkription für Blockflötensolo auf. Zwischen den Musiken liest er Auszüge aus dem Roman „Das Evangelium nach Pilatus“ von Eric-Emmanuel Schmitt.
Auch im nördlichen Saalekreis gedenkt man zur Sterbestunde des Leidens und Sterbens von Jesus Christus musikalisch. In der St. Nikolai Kirche von Wettin gestaltet der hallesche Kontrabassist Akki Schulz das geistliche Innehalten mit. In der Kirche Sankt Ursula Niemberg wird es eine musikalische Vesper geben.
Alle Aufführungen finden im Rahmen von Gottesdiensten oder Andachten statt und sind somit kostenfrei. Es wird aber eine Kollekte erbeten.
Eine ganztägige Übersicht über die geistlichen Musiken am Karfreitag, d. 7. April 2023
- 10:00 Uhr, Dom zu Halle: Gottesdienst mit der Aufführung der Johannes Passion von Heinrich Schütz
- 10:30 Uhr, St. Briccius-Kirche Trotha, Pfarrstr. 1a : Gottesdienst mit Aufführung von Auszügen aus der Matthäus-Passion von Johann Georg Kühnhausen (1640 – 1714. Mit Chor, Hans-Martin Uhle (Evangelist) und Christa v. Basse (Orgel). Leitung Elisabeth Opitz.
- 15:00 Uhr, Marktkirche ‚Unser Lieben Frauen‘ Halle (Saale): Johannes-Passion von J.S. Bach
- 15:00 Uhr, Johanneskirche, An der Johanneskirche 7: Musik zur Sterbestunde Jesu mit Martin Erhardt
- 15:00 Uhr, Gesundbrunnenkirche, Diesterwegstr. 16, Musikalische Andacht zur Sterbestunde Jesu
- 15:00 Uhr, Kirche St. Nikolai Wettin: Musikalische Andacht zur Sterbestunde Jesu mit Kontrabassist Akki Schulz
- 15:00 Uhr, Kirche Sankt Ursula Niemberg: Musikalische Vesper zur Sterbestunde Jesu
Die Idioten von der Kirche dürfen Krach machen aber der Ostermarkt soll zu bleiben am Karfreitag. Seh darin keinen Sinn.
Die machen keinen Krach, die machen Kultur. Aber das geht solch Banausen wie dir eben nicht ein… Außerdem finden das nicht von der Kirche, sondern in der Kirche statt und ist in eine religiöse Feierstunde eingesetzt. Können solch empathielose Zeitgenossen ebenfalls nicht checken…
Kann man dazu tanzen?
Könntest du versuchen, allerdings ist stark zu bezweifeln, daß du den Takt entsprechend interpretieren und halten kannst. Außerdem wärst du wohl ganz schnell eine Fall für die Julius-Kühn-Straße
3/4 Takt, Malteser?