Generalmusikdirektor der Staatskapelle muss gehen

Die Staatskapelle in Halle braucht einen neuen Generalmusikdirektor. Der Aufsichtsrat der Theater, Oper und Orchester GmbH (TOOH) hat am Abend entschieden, den Vertrag mit dem Chefdirigenten der Staatskapelle Josep Caballé-Domenech nicht zu verlängern. Er war seit der Spielzeit 2013/14 bei der Staatskapelle.
Josep Caballé-Domenech wurde in Barcelona geboren und stammt aus einer Musikerfamilie. Er studierte zunächst Klavier, Schlagwerk, Gesang und Geige in Barcelona. Sein Dirigierstudium absolvierte er bei David Zinman und Jorma Panula beim Aspen Music Festival, bei Sergiu Comissiona und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Sein Operndebüt gab er am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, wo er seither mehrere Produktionen leitete, darunter COSÌ FAN TUTTE, L’ELISIR D’AMORE und die Uraufführung der Oper LA CABEZA DEL BAUTISTA von Enric Palomar. Darüber hinaus dirigierte er auch Gastspiele des Gran Teatre del Liceu bei den Savonlinna Opernfestspielen und am Teatro La Fenice in Venedig. Außerdem trat er u.a. an der Staatsoper Stuttgart, der Komischen Oper Berlin, der Wiener Volksoper, dem Teatro Nacional São Carlos in Lissabon, an der Ópera de Oviedo und am Theater an der Wien auf. Seit der Spielzeit 2011/2012 besteht eine intensive Zusammenarbeit mit der Semperoper Dresden, wo er u.a. im September 2013 die Neuproduktion CARMEN leitete. Im Konzertbereich dirigierte Josep Caballé-Domenech bisher Orchester wie das Royal Philharmonic Orchestra London, das Tonhalle Orchester Zürich, das WDR Sinfonieorchester Köln, das Swedish Radio Symphony Orchestra, Netherlands Radio Chamber Philharmonic, das Orquestra Sinfónica de Radio Televisión Española und das New Japan Philharmonic Orchestra, war danach Music Director des Colorado Springs Philharmonic.
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