„Gesamteindruck verstörend“: AfD will Graffitis am Reil 78 beseitigen lassen
Die AfD-Stadtratsfraktion stört sich an den Graffitis an der Fassade des Reil 78 und der Mauer zur Paracelsusstraße hin. Die Partei hat einen Antrag gestellt. Ziel ist es, dass die Farbmalereien beseitigt und die Fassade bis Ende Mai in Original-Zustand zurückversetzt werden.
„Eine wie auch immer geartete Veränderung von Fassaden und Grundstückseinfriedung durch Farbgebung, Plakatierung, Bannern etc. ist zukünftig zu unterlassen“, heißt es in dem AfD-Antrag. Zudem soll der Nutzerverein eine Kaution von 25.000 Euro hinterlegen. Mit diesem Geld sollen mögliche neue Graffitis beseitigt werden. Und wenn trotzdem Graffitis gesprüht werden, dann soll das ein „schwerwiegender Verstoß gegen den Nutzungsvertrag“ werden, der zur Kündigung führen kann.
Die Intention des Antrags ist klar. Nachdem der AfD-Antrag zu einem Rauswurf gescheitert ist, versucht die Partei nun, mit einer Möglichkeit das Reil 78 loszuwerden.
„Die Liegenschaft befindet sich im gutbürgerlichen Umfeld, welches auch durch die direkte Nähe zum Bergzoo von Touristen und Besuchern der Stadt stark frequentiert wird“, schreibt die AfD in ihrem Antrag. „Der Zustand von Fassade und Einfriedung stört den positiven Gesamteindruck dieses Umfeldes nachhaltig und wirkt auf Gäste verstörend.“











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