Gesamtsieg für hallesche Flossenschwimmer bei Leipziger Sprintpokal
Der 30. Leipziger Sprintpokal im Flossenschwimmen fand am 24. November 2024 statt. Dieser Wettkampf ist ein bedeutendes Ereignis im Kalender des SC DHfK Leipzig und zieht viele talentierte Flossenschwimmer an. Die Teilnehmer nutzen Monoflossen, um beeindruckende Geschwindigkeiten im Wasser zu erreichen, oft über 3 m/s. Mit 300 Flossenschwimmer*innen aus 36 Vereinen, inklusive ausländischer Vereine, ein hochkarätig besetzter Wettkampf für einen aktuellen Formtest in der Saison. Dabei auch Starter der Nationalmannschaft und der Bundeleistungsstützpunkte aus Berlin, Leipzig und Rostock.
Bereits mit dem Meldeergebnis konnte man ahnen, dass es für das 9 köpfige Team vom USV Halle ein erfolgreicher Tag werden kann. Am Ende sollten die Erwartungen des Trainerteams und der Sportler*innen bei weitem übertroffen werden.
Gemäß der Namensgebung für den Sprintpokal wurden auch nur die „kurzen“ Strecken geschwommen. Bei den 100 m Flossenschwimmen konnten alle soweit eine persönliche Bestzeit erreichen. Elias Koch setzte dem ganzen noch eine Krone auf und knackte in 43,81 Sekunden den Vereinsrekord.
Weiter ging es mit den 50 m BiFins. Hierbei wird nicht, wie üblich beim Flossenschwimmen mit der Monoflosse geschwommen, sondern mit zwei Flossen im Kraulstil. In dieser Disziplin zu Hause, ist der beim USV Halle trainierende, Parsa Heidari. Mit 20,68 Sekunden konnte er nicht nur eine fabelhafte Bestzeit aufstellen, er war auch schnellster des ganzen Wettkampfes und verfehlte den Deutschen Rekord um 1e Sekunde. Leider wurde er im Anschluss disqualifiziert, weil er über die Zeitmatten ausstieg. Freud und Leid sind hier nah beieinander. Ebenfalls schnell unterwegs waren Paul Gaudig, Tim Frenzel und Jakob Reinicke. Sie konnten in ihren Altersklassen über diese Strecke Platz 1 und 2 belegen und für die Gesamtwertung punkten.
Auch der weitere Wettkampf verlief für das Team äußerst positiv. Am Ende konnte sich die Staffel mit Lea Dietrich, Meret Gerlach, Elias Koch und Parsa Heidari dann noch einen 2. Platz hinter dem Team der SC DHfK Leipzig sichern. Allein dieser Abschluss zeigt, auf welchem Niveau die Flossenschwimmer aus Halle aktuell schwimmen und welch starkes Team dahintersteht.
Am Ende setzte sich Paul Gaudig in seiner Altersklasse gegen 2 Jahre ältere Sportler durch und sicherte sich den Gesamtsieg beim 30. Leipziger Sprintpokal. Auch für Tim Frenzel und Jakob Reinicke hieß es am Ende Platz 2 und 3.
Wir sind auf den weiteren Verlauf der Saison gespannt. Am 7. Dezember ist dann erstmal der Nachwuchs gefragt und zeigt beim Nikolausschwimmen seine schnelle Flosse!
Elias ist eine Macht!!! Starke Leistung vom gesamten Team! Wird Zeit, dass diese tolle Sportart olympisch wird!
„oft über 3 m/s“ passt nicht so recht zu den Zeiten über 50 und 100 m.