Gespräch im Halleschen Kunstverein: Timm Kregel zur Bauernkriegssäule

Die Kleine Galerie des Halleschen Kunstvereins e.V. zeigt noch bis 27. September 2025 die Ausstellung „natura sublimata II – Skulptur und Grafik“ mit Arbeiten des Künstlers Timm Kregel. Im Zentrum stehen aktuelle grafische Werke und plastische Arbeiten, darunter auch eine dokumentarische Auseinandersetzung mit einem herausragenden Kunstprojekt im öffentlichen Raum.
Ein besonderer Höhepunkt findet am Freitag, 5. September 2025, um 18:00 Uhr statt: Timm Kregel spricht in einem öffentlichen Künstlergespräch unter dem Titel „Ein Dürer für Mühlhausen“ über die Entstehung der Bauernkriegssäule, die auf eine Zeichnung von Albrecht Dürer aus dem Jahr 1525 zurückgeht. Kregel hat das Motiv in eine rund sieben Meter hohe Bronzeskulptur übersetzt, die am 5. April 2025 vor der Kornmarktkirche in Mühlhausen enthüllt wurde – ermöglicht durch bürgerschaftliches Engagement zum 500. Jahrestag des Deutschen Bauernkrieges.
Das Gespräch wird von Ulf Dräger, Vorstandsmitglied des Halleschen Kunstvereins, moderiert. Zusätzlich zur Ausstellung wird ein Video über den Entstehungsprozess der Skulptur gezeigt.
Die Ausstellung ist dienstags bis samstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Ort: Kleine Galerie des Halleschen Kunstvereins e.V., Große Klausstraße 18, 06108 Halle (Saale) – nahe dem Markt.
Zum Künstler:
Timm Kregel, geboren 1957 in Leipzig, studierte u.a. an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. Seit 1986 arbeitet er freischaffend, seit 1999 lebt er in Gorsleben (Thüringen). Sein Werk umfasst Grafik, Malerei und Skulptur – mit einem besonderen Fokus auf gesellschaftlich relevante Themen.
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