Gewalt gegen Amts- und Mandatsträger: Sachsen-Anhalts Innenministerium unterstützt Gesetzesinitiative des Freistaates Sachsen

37 Antworten

  1. perverser Vorschlag sagt:

    Warum sollen Politiker und Beamte schützenswerter sein als normale Bürger?
    Pervers so ein Vorschlag.

    • 10010110 sagt:

      Weil sie in einer exponierteren Position arbeiten und Entscheidungen treffen (müssen), die nicht jedem gefallen.

      • bin_gespannt sagt:

        Also wie jeder Chef.

        Bei welcher Personengruppe hört man dann auf?

        • 10010110 sagt:

          „Jeder Chef“ trifft aber keine Entscheidungen, die breite Teile der Bevölkerung betreffen oder auch nur mitbekommen. Die machen sich höchstens bei ihren Mitarbeitern unbeliebt, aber wenn denen das Betriebsklima nicht passt, können sie kündigen.

      • Expo 2024 sagt:

        Ebenfalls exponiert sind Journalisten, Kabarettisten, politische Künstler, Mitarbeiter in Initiativen und Vereinen, deren Zwecke „nicht jedem gefallen“, Menschen, die auf Social Media kontroverse Dinge schreiben oder tun usw.

    • ICH sagt:

      100% Zustimmung. Aber wenn’s um die Herrschaften selber geht, ist sowas schnell beschlossen. Manche sind dann eben doch gleicher.

  2. Heuschlerwatch sagt:

    Blöd für die namenlosen Opfer.

    • Umgeschaut sagt:

      Welche? Alle und jeder hat einen Namen, also…

      • Idiotenwatch Teil 23 sagt:

        Nein, die Opfername werden nicht genannt. Gerne kannst du dich aber weiter wie ein Politiker verhalten.

      • Deutschenkenner sagt:

        @umgeschaut:

        Die namenlosen Opfer sind die, die täglich abgezogen, ausgeraubt oder zusammengeschlagen werden. Und von denen schaffen es nur die wenigsten in die Zeitung.

        Hier soll also offensichtlich eine 2-Klassen-Justiz eingeführt werden.

        Demnächst gibt’s dann noch einen Paragraphen „Majestätsbeleidigung“ und jede Wette:

        Die Deutschen werden es mit sich machen lassen. 👍

  3. Gusto Mephisto sagt:

    Fazit: Gewalt, Vergewaltigung und Mord an Steuerzahlern ist halt nicht so schlimm.

  4. Pitti sagt:

    Was soll ein derartiger Tatbestand??? Das politische Mandatsträger jüngst immer häufiger Opfer sind ist schlimm, aber das StGB hat genug Tatbestände die das Unrecht bereits ausreichend erfassen

  5. Kevin S. sagt:

    Alle Menschen sind gleich, mache mir etwas gleicher…

  6. Augen auf bei der Wahl sagt:

    Diese Initiative zeigt das menschenverachtende Denken unserer „Amt- und Mandatsträger“ – sie halten sich für wertvollere Menschen, dem Pöbel kann ruhig mal Gewalt angetan werden, da gibt es dann schonmal Freispruch oder die Täter werden einfach laufengelassen, obwohl sie einen Menschen getötet haben, wie jüngst in Magdeburg.
    Wäre das Opfer Politiker, wäre das niemals passiert.

  7. Emmi sagt:

    „Gesetzesentwurf zur Verbesserung des strafrechtlichen Schutzes von Amts- und Mandatsträgern in den Bundesrat eingebracht.“
    Sind nicht alle Menschen vor dem Gesetz gleich? Die Politiker entfernen sich damit noch weiter vom Bürger auf der Straße.
    Fragt mal ein Stalking Opfer was es alles durchleben muss.

    • Einwohner sagt:

      @Emmi: Die Mandatsträger innerhalb von Halle (Saale) sind schon nicht „gleich“! Siehe Aldag vs. Schöder! Schon da wird mit zweierlei Maß gemessen.

  8. Nein zur Zweiklassenjustiz sagt:

    Wer solch eine Zweiklassenjustiz unterstützt ist unwählbar.
    Das zeigt die bürgerverachtende Haltung der zu Zeit herrschenden politischen Kaste in Deutschland.

    • 10010110 sagt:

      So ein Unsinn! Dieses dämliche pauschalisierende Gequatsche von „die da oben“ und „wir hier unten“ kannste dir dahin stecken, wo die Sonne nicht scheint! Wenn dir nicht gefällt, was in der Politik passiert, hast du alle Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden und das System von innen heraus umzukrempeln. Dann wundere dich aber nicht, dass du angefeindet wirst, wenn du Entscheidungen triffst, die anderen nicht gefallen.

      • Sonnengöttin sagt:

        Du hast… Naja.

        „… Dann wundere dich aber nicht, dass du angefeindet wirst, wenn du Entscheidungen triffst, die anderen nicht gefallen….“

        Das passiert doch grade mit den guten Volksvertretern.

      • 👎 sagt:

        „Wenn dir nicht gefällt, was in der Politik passiert, hast du alle Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden und das System von innen heraus umzukrempeln.“

        Klar, vom-Tellerwäscher-zum-Millionär-Prinzip? Das könnte glatt von deinem geliebten PaulusHallenser stammen.

  9. Wtf sagt:

    Wer den Auftrag der Wähler erfüllt wird auch nicht angegriffen, so ein einfach geht das

  10. heinzmoni sagt:

    Nein. So einfach ist es eben nicht. Es gibt verschiedene Wähler.

  11. Grün*innenfilet sagt:

    Einfach mal keine beschissene Politik gegen die Leistungsträger dieses Landes machen. Ich habe es schon an anderer Stelle erwähnt: Wie soll man diese Debatte den Eltern von Mia aus Kandel erklären, oder den Hinterbliebenen des deutschkubaners Daniel aus Chemnitz oder dem überlebenden Partner des schwulen Paares, der in Dresden erstochen wurde? Das ist alles so durchverlogen, bis in die Bundespolitik, dass einem das kotzen kommt. Jeder Politiker, der in diesem Land diese Entwicklung mitgetragen und gut geheißen hat, sollte sich nicht über Anwüfe oder gar Gewalt wundern.

    • 10010110 sagt:

      Wer ist denn Leistungsträger und wer nicht? Ab wieviel Leistung soll man denn berücksichtigt werden und bis wieviel nicht? Sind Kinder Leistungsträger? Welche Leistung hat denn Stephan Ernst bisher so geleistet?

  12. Alle Menschen sind gleich, Oder? sagt:

    Soso.
    „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“ war einmal.
    Unsere unsägliche Politiker- und Beamtenkaste hält sich wohl für gleicher.