Gewerbesteuereinnahmen in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr um 10 Prozent gesunken,  Städte- und Gemeindebund sieht Entwicklung mit Sorgen 

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5 Antworten

  1. Sagt ja sonst keiner. sagt:

    Ich dachte, der Laden brummt. Es war doch „DER BESTE“ von der SPD am Start bei der Wahl.

    Nur gut, dass er „DER BESTE“ nicht geworden ist.

  2. PaulusHallenser sagt:

    „Da auf der Ausgabenseite der Kommunen die hohe Inflation, der zurückliegende Tarifabschluss aber auch der kontinuierliche deutliche Anstieg der sozialen Leistungen zu Buche schlagen“

    Dann müssen eben die sozialen Leistungen gekürzt werden, um die Mindereinnahmen zu kompensieren. Ebenso können Tarifverträge gekündigt werden. Das ist nur eine Frage des Wollens.

    „Wir rechnen für 2024 mit einem deutlichen Defizit bei den Kommunen“

    Das Defizit lässt sich sehr schnell beheben, wenn man einfach mal die Ausgaben kürzt. Hier müssen die sachsen-anhaltischen Kommunalpolitiker eben etwas mutiger sein.

    • Ach Pauli... sagt:

      Und wie sollen die sachsen-anhaltinischen Kommunalpolitiker soziale Leistungen kürzen, die vom Bund per Gesetz vorgegeben werden? Triggert dich das Wort „sozial“ so sehr? Oder ist das Wort „Tarifvertrag“ noch schlimmer? Folge doch einfach deinem Kumpel CL, der finanziell auch nichts auf die Reihe bekommen hat (weil auch keine Ahnung) und verschwinde in der Versenkung.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Und wie sollen die sachsen-anhaltinischen Kommunalpolitiker soziale Leistungen kürzen, die vom Bund per Gesetz vorgegeben werden?“

        In Halle gibt es laut der Linkspartei etwa 160 soziale Leistungen, die freiwillig sind und nicht vom Bund vorgegeben. Hier könnte man also durchaus den Rotstift ansetzen.

        So ähnlich ist es in Sachsen-Anhalt auch, die Städte und Gemeinden können durchaus durch Kürzungen ihre Finanzhaushalte sanieren.

  3. Genies in Kommunalpolitik und Verwaltung sagt:

    Das Schlimme ist, dass unsere sozialistischen Planungsgenies in Stadtpolitik und Verwaltung daraus den Schluss ziehen, dass die Gewerbesteuer unbedingt erhöht werden muss, wo das Gegenteil hilfreich wäre…

  4. Abseits sagt:

    Ist schon spannend so eine Statistik zu interpretieren. Der Rückgang ist einzig auf Leuna zurückzuführen, ohne Leuna wäre es ein Zuwachs wenn ich die Zahlen deuten kann. Ist schon ein Armutszeugnis an das Gewebe im Land Sachsen – Anhalt, dass eine einzige Kommune (Leuna)so dominant ist.

  5. Liberaler sagt:

    Rückläufige Gewerbesteuereinnahmen sind absolut positiv zu bewerten, zwingen sie die Kommunen doch, den Rotstift anzusetzen und ihre überbordenden Ausgaben, gerade in Halle, zu beschränken.

    – Verschlankung des Personals
    – Drastische Einsparung bei Sozialleistungen

    Zudem sind die rückläufigen Gewerbesteuereinnahmen ein unschlagbares Argument, sich von den aufmüpfigen, respektlosen und in Wolkenkuckucksheim lebenden Gewerkschaften mit ihren maßlosen Gehaltsforderungen nicht erpressen zu lassen.

    Es spricht nichts dagegen, im öffentlichen Dienst tätige freizusetzen, so dass sie der freien Wirtschafft zur Verfügung stehen, wo jede Arbeitskraft händeringend gesucht wird.

    • Politikbeobachter sagt:

      „Rückläufige Gewerbesteuereinnahmen sind absolut positiv zu bewerten“
      Interessante Gegenthese zu „der Markt regelt das“.
      Dann strebt die FDP jetzt also komplett dem Untergang entgegen?

    • Beamtenapparat sagt:

      Das würde Sinn ergeben, also nix für unsere Behörden.

    • PaulusHallenser sagt:

      Liberaler,

      das ist richtig. Zeitweilige Mindereinnahmen in öffentlichen Einrichtungen und Gebietskörperschaften sind in der Tat ein Hebel und Ansatz zu kostensparenden Reformen.

      Dauerhaft sind rückläufige Gewerbesteuereinnahmen allerdings ein Problem.

      • NichtausHalle sagt:

        @ die beiden Liberalen:
        131,8 Mill. EUR Gewerbesteuer weniger als im Vorjahr.
        133,1 Mill EUR Gewerbesteuer weniger allein in Leuna.

        Anhand der Zahlen kann ich keine Veranlassung erkennen, auf der Ausgabenseite zu sparen, da der Verlust anhand der genannten Zahlen ausschließlich auf Leuna zurückzuführen ist. Welche Einnahmen von dort realistisch zu erwarten wären bzw. warum es diesen Sprung gab, gibt der Text nicht her. Aber sie beide machen sich vermutlich nicht mal die Mühe, da genauer hinzuschauen bzw. Details zu ergründen, sondern antworten im Reflex mit Sprechblasen.

        Kürzung von Sozialleistungen und Verschlankung des Personals kommt da wie aus der Pistole geschossen. Welche Sozialleistungen möchten sie denn einsparen, bzw. wieviel Geld spart das und vor allem, was bringt es, wenn die Werktätigen in der Stadtverwaltung schlanker werden?

        • PaulusHallenser sagt:

          „Welche Sozialleistungen möchten sie denn einsparen“

          NichtausHalle,

          ganz einfach: Alle nicht gesetzlich vorgeschriebenen Sozialleistungen gehören abgeschafft.

          „Kürzung von Sozialleistungen und Verschlankung des Personals kommt da wie aus der Pistole geschossen.“

          Das mag halt daran liegen, dass es bei der Stadt große Personalüberhänge gibt und man hier ansetzen kann, ohne dass dadurch Verschlechterungen für die Bürger entstehen.

  6. Stolzer SUV-Fahrer sagt:

    Ein paar weniger Faultiere in der Behörde und der ein oder andere ungenutzte frische Radweg in der Pampa weniger und das dann passt es wieder. Dann wäre sogar noch was übrig, um die 1 Mio. Schlaglöcher in Halle zu flicken.

    • : sagt:

      Ein stolzer SUV-Fahrer mit kleinem…na du weißt schon! Ach wäre viel Geld vorhanden, wenn man diese Gottheit Auto nicht jedes Jahr mit Millarden von Steuergeldern zuschütten würde. Dann hätten D vielleicht sogar eine schlagkräftige Armee!

      • Stolzer SUV-Fahrer sagt:

        Red keinen Blödsinn. Du hast nicht mal gedient. Aber nun ab und lass dich in die Kaserne einziehen.

  7. diewahrheit sagt:

    Dieses lachhafte Sachsen-Anhalt.
    Winzig, identitätslos und gegängelt von einer Hauptstadt der Komplexe. Ein Milliardengrab.

    Der Landessüden ist viel dichter besiedelt als das verkrampfte Bördeuniversum.
    Halle muß endlich raus aus diesem Land.
    Dann zieht es in Windeseile an Magdeburg vorbei.
    Dem ganzen Landessüden – der mitzieht – wird es besser gehen.

    Einfach nur noch peinlich dieses Land.