Gewerkschaft der Polizei fordert Einsatzhundertschaft in Trotha
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich in die Diskussion um eine Einsatzhundertschaft für Halle eingemischt. Der Landesvorstand spricht sich für die Magdeburger Chaussee aus. Dieser Standort verfüge über eine taktisch gute Lage und mit ihrer Nähe zur Autobahn über eine wesentlich bessere Anbindung an die Infrastruktur.
Man erwarte eine adäquate und zeitnahe Entscheidung durch die politisch Verantwortlichen und die Bereitstellung der erforderlichen finanziellen Mittel. „Das gestiegene Einsatzaufkommen, insbesondere im Versammlungs- und Demonstrationsgeschehen im südlichen Bereich Sachsen-Anhalt sowie Soforteinsätze, wie uns das schreckliche Verbrechen von Halle deutlich zeigt, machen einen solchen Schritt notwendig“, heißt es in einer Erklärung der GdP. „Es werden Einsatzzeiten deutlich verkürzt und die Sicherheitslage grundlegend verbessert. Ebenso verweist die GdP auf die deutlich geringeren Einsatzstunden und einhergehenden Belastungen, die mit einer verkürzten Anfahrtszeit für unsere Kollegen verbunden sind.“
Die Liegenschaft werde bereits jetzt benötigt und nicht irgendwann in ferner Zukunft. Eine Einsatzhundertschaft bediene nicht nur Halle, sondern den gesamten südlichen Bereich des Landes. Die GdP verweist in diesem Zusammenhang auf den Koalitionsvertrag der Landesregierung. Demnach ist die Errichtung einer 4. Einsatzhundertschaft am Standort Halle eine zentrale Aufgabe.
„Dieser Standort verfüge über eine taktisch gute Lage und mit ihrer Nähe zur Autobahn über eine wesentlich bessere Anbindung an die Infrastruktur.“
So ist es. Gerade weil sie nicht nur für das Stadtgebiet von Halle zuständig sein wird.
Werden Aufstände rund um den Petersberg befürchtet?
Es ist nur logisch und konsequent, die Truppe möglichst nahe an den Revolten-Stützpunkten in der Reilstraße zu stationieren. Ich sage machen!
Die Einsatzhundertschaft wird ja nicht über den Notruf 110 alarmiert. Einsatzzeiten bzw. Reaktionszeiten im Minutenbereich sind somit nicht entscheidend. Daher ist die Lage am Stadtrand, in Trotha, absolut zu begrüßen.
Die Einsatzhundertschaft ist ja nicht nur für Halle sondern für den Süden Sachsen-Anhalts.
Der Standort Fliederwegkaserne ist total nachteilig.
Das Einsätze, welche nichts mit Halle zu tun haben, dann immer durchs ganze Stadtgebiete fahren sollen, würde die Anwohner in der Nähe der Fliederwegkaserne sicher nicht erfreuen.
„würde die Anwohner in der Nähe der Fliederwegkaserne sicher nicht erfreuen.”
Hat mich in BePo-Zeiten auch nicht gestört – und das war da mehr als eine Hundertschaft…