Gewerkschaft der Polizei fordert Einsatzhundertschaft in Trotha

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich in die Diskussion um eine Einsatzhundertschaft für Halle eingemischt. Der Landesvorstand spricht sich für die Magdeburger Chaussee aus. Dieser Standort verfüge über eine taktisch gute Lage und mit ihrer Nähe zur Autobahn über eine wesentlich bessere Anbindung an die Infrastruktur.
Man erwarte eine adäquate und zeitnahe Entscheidung durch die politisch Verantwortlichen und die Bereitstellung der erforderlichen finanziellen Mittel. „Das gestiegene Einsatzaufkommen, insbesondere im Versammlungs- und Demonstrationsgeschehen im südlichen Bereich Sachsen-Anhalt sowie Soforteinsätze, wie uns das schreckliche Verbrechen von Halle deutlich zeigt, machen einen solchen Schritt notwendig“, heißt es in einer Erklärung der GdP. „Es werden Einsatzzeiten deutlich verkürzt und die Sicherheitslage grundlegend verbessert. Ebenso verweist die GdP auf die deutlich geringeren Einsatzstunden und einhergehenden Belastungen, die mit einer verkürzten Anfahrtszeit für unsere Kollegen verbunden sind.“
Die Liegenschaft werde bereits jetzt benötigt und nicht irgendwann in ferner Zukunft. Eine Einsatzhundertschaft bediene nicht nur Halle, sondern den gesamten südlichen Bereich des Landes. Die GdP verweist in diesem Zusammenhang auf den Koalitionsvertrag der Landesregierung. Demnach ist die Errichtung einer 4. Einsatzhundertschaft am Standort Halle eine zentrale Aufgabe.
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