Gewerkschaft fordert besseren Corona-Schutz an Schulen in Sachsen-Anhalt
Überall gibt es massive Beschränkung von Kontakten in der Bevölkerung, nur die Schulen sind da außen vor. Das beklagt die GEW Sachsen-Anhalt und hat deshalb einen Offenen Brief an Ministerpräsident Reiner Haseloff geschrieben, um dem Gesundheitsschutz an den Schulen endlich den notwendigen Stellenwert einzuräumen.
Angesichts nach wie vor hoher Inzidenzwerte sollten Klassen geteilt, Risikogruppen vom Präsenzunterricht befreit und die Schulen schnellstens baulich und technisch nachgerüstet werden.
Das Bildungsministerium veröffentlich jeden Freitag aktuelle Zahlen zu den Quarantäne-Anordnung an den Schulen. „Aus diesen Zahlen lässt sich ableiten, dass das Infektionsgeschehen an unseren Schulen nicht zu vernachlässigen ist. Entsprechend hoch sind die Unsicherheiten bei Kindern, Eltern und pädagogischem Personal. Wir brauchen dringend ein klares Bekenntnis der Landesregierung, dass sie dem Gesundheitsschutz an den Schulen oberste Priorität einräumt“, sagte dazu Eva Gerth, Vorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt, heute in Magdeburg.
Deshalb habe sich die GEW heute mit einem Offenen Brief an den Ministerpräsidenten gewandt, um ihre Positionen und Vorschläge nochmals zu bekräftigen. Das Angebot aus dem Sommer, gemeinsam an einem „Pakt für Bildung“ zu arbeiten, habe die GEW dabei ebenfalls erneuert. „Den Schulen und den Beschäftigten stehen schwere Monate bevor, es müssen jetzt dringend klare Maßnahmen gegen eine weitere Gefährdung ergriffen werden. Lavieren und ständiges Verschieben von Obergrenzen bringen keinerlei Schutz. Geteilte Klassen, eine Befreiung der Risikogruppen vom Präsenzunterricht sowie schnelle Verbesserungen bei der baulichen und technischen Ausrüstung an den Schulen sind das Gebot der Stunde“, fasste Gerth die zentralen Vorschläge des Offenen Briefes zusammen.
Sachsen-Anhalt sollte den Lehrern kostenlos Gasmasken zur Verfügung stellen, da hat die Gewerkschaft völlig recht!
Gasmasken ? Ist irgendwo Krieg in Halle? Also unter Mund/Nasen-Masken kann man ja schon schlecht was verstehen, aber unter einer Gasmaske stell ich mir das sehr viel schwieriger vor ?
Gasmasken sind logischerweise viel sicherer wie so ein Stofffetzen.
Jetzt schon fordern die Gewerkschaften besseren Schutz? Da waren die aber übereilig
Warum, wir können doch lüften. 😂
Wenn man kein Corona bekommt, dann immerhin ne fette Erkältung wegen dem Stoßlüften.
Klassen aufteilen? Gerne
Sehr schön,etwas spät,aber immerhin!
Das geht Ärzten, Pflegern, Physiotherapeuten, Supermarkt-Mitarbeitern und etlichen anderen in ihrem Beruf auch so.
Aber die sind nicht verbeamtet, haben einen krisensicheren Job und eine starke Gewerkschaft.
@ Nobody, als Beamter hast Du keine Gewerkschaft !
Die Gewerkschaft vertritt nur Angestellte. Verbeamtete Lehrer sind im VBE, im Philologenverband oder gar nicht organisiert.
Die sitzen aber nicht acht Stunden am Tag mit mehr als zwanzig Personen auf engem Raum zusammen.
8 Schulstunden maximal zu je 45 Minuten = Maximal sechs wirkliche Stunden…
Dann überleg mal, wieviele Minuten Kontakt ausreichen sollen, um sich mit dem Virus zu infizieren.
In Fabriken sind 10 Stunden Kontakt kein Problem? Warum wollen die Lehrer mal wieder Extrawürste haben?
Pausenzeichen unterliegen auch der Maskenpflicht, in diesen müssen Lehrer Aufsichten machen, Nachschreiber beaufsichtigen, Eltern- und Schülergespräche führen etc.
Ja, die Lehrer mit ihren 4 Monaten Jahresurlaub haben sooooo ein schweres Leben…
???
kommt nur ein kunde, ein patient? nö. viele leute. und v.a. mitunter bei weniger distanz als im schulraum! und tatsächlich ningelt da keine gewerkschaft ständig herum.
die GEw tut gerade so, als gäbe es keine masken und regeln an den schulen.
Also an der Reilschule wird doch schon längst Hybrid- Unterricht gemacht. Siehe Hompage der Schule. Da weiß die Gewerkschaft genauso wenig wie der Oberbürgermeister.
An der Heine-Schule auch.
Woher soll’s die Gewerkschaft auch wissen, die reden doch nur
Das wird Hasie ganz sicher schwer beeindrucken. Nach seiner Vollbremsung mit Kehrtwende wird er garantiert nichts anderes machen als der bundesweiten Präsenzorgie zuzustimmen. Frierende Schüler, die 7 Stunden oder länger in engen Räumen mit halbierter Sauerstoffzufuhr durch Masken sitzen, interessieren doch nicht. Lehrer, die plötzlich Superimmunität haben und deshalb quer durch alle Kohorten durch unterrichten und nicht unter Quarantäne gestellt werden, alles für Hasie nur Mittel zum Zweck. Tullner, dieser Totalausfall eines Kultusministers, den sein eigener Schnee von gestern nicht mehr interessiert. Alles Erfüllungsgehilfen ohne eigene Meinung. Der Brief der GEW wird da gar nichts ändern. Mich wundert nur, dass Eltern, die doch sonst teilweise so überbesorgt sind, zulassen, unter welchen Umständen ihre Kinder durch den Tag kommen müssen.
ganz einfach: ich sehe, daß lt statistik die infektionen nicht aus den schulen , sondern aus dem privaten raum kommen und bin nicht besorgt. ich sehe, daß an den schulen hygienekonzepte umgesetzt werden und bin nicht besorgt. ich sehe, daß lehrer nicht distanzlos unterrichten müssen und bin nicht besorgt. ich sehe, daß nachwievor erkältungssymptome generell (also auch bei lehrern) lt RKI abgestrichen oder gleich quarantiniert werden (also lehrer auch keine „superimmunität“ brauchen)und bin nicht besorgt. aber ich sehe, daß die schüler froh sind, gehen zu dürfen. daß sie sonst vereinsamen, statt ausreichend wissensvermittlung eher eine meise fürs leben kriegen, wenn sie hier paniksozialisiert werden.
die äußerungen der GEW lassen in den letzten monaten den eindruck zu, es handelt sich um einen rentnerverein, der nur noch phobische mitglieder hat. ich kann mir zwar nicht vorstellen, daß die mehrheit der lehrer so denkt, aber durch solche äußerungen wird die lehrerschaft schlecht repräsentiert.