Gold und Silber für Halles Rettungsschwimmer
Gold, Gold und Silber haben die Wettkampfmannschaften des Wasserrettungsdienstes Halle an diesem Wochenende beim 27. Landeswettbewerb der DRK-Wasserwacht errungen. Mannschaften aus Sachsen-Anhalt zeigten dabei in Gräfenhainichen und in der Baggerstadt Ferropolis ihr Können beim Rettungsschwimmen und in der Ersten Hilfe. Die Siegermannschaften fahren am 15. September zur Deutschen Meisterschaft.
Sven Thomas, Vorsitzender der Wasserwacht Halle, freute sich darüber, dass die Mitglieder der Wasserwacht in den Wettkampfdisziplinen überzeugen konnten: „Diese Spitzen-Erfolge sind nicht selbstverständlich. Sportliche
Leistung, aber auch Wissen und Können sind gefragt. Dafür üben und trainieren unsere Rettungsschwimmer und unser Nachwuchs in der Freizeit sehr intensiv. Ihr Teamgeist wird gerade im Wettkampf sichtbar.“
So wurden die Fähigkeiten der Wasserretter beim Flossenschwimmen, Tauchen oder beim Kleiderschwimmen getestet. Weiterhin wurden auch die Kenntnisse der Teams im Rot-Kreuz-Wissen, zum Beispiel bei der Versorgung
von Verletzten bei einem Festivalunfall oder die Rettung von Ertrinkendem am Gremminer See realitätsnah geprüft.
Bei aller Freude über das tolle Ergebnis erinnert Sven Thomas aber auch daran, dass in Sachsen-Anhalt zahlreiche Rettungsschwimmer für Absicherung von Freibädern in der Sommersaison fehlen und vor allem in ländlichen Regionen große Defizite beim Schwimmen bestehen: „Kleine Kinder sind beim Baden besonders gefährdet. Deshalb muss die
Wassergewöhnung viel häufiger auch schon in Kita und Hort stattfinden. Wir müssen die Erzieherinnen und Erzieher ermutigen, mit den Kindern baden zu gehen und ihnen helfen, die Sicherheit der Kleinen zu gewährleisten.“
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