Brand bei Gravo-Druck am Reileck: Straßen durch Löschwasser gefroren

Am späten Freitagnachmittag gegen 17.35 Uhr ist in einem leerstehenden Gebäude der alten Gravo-Druckerei am Reileck ein Brand ausgebrochen. Aus dem Dachstuhl schlugen Flammen. Gegen 18.30 Uhr waren zumindest die großen Flammen erstickt. Die Restlöscharbeiten dauerten jedoch bis 1.45 Uhr an. Weil die Brandbekämpfung in dem Fall von der Drehleiter aus nicht mehr möglich war, wurde ein Innenangriff gestartet.
Dabei hatten die Kameraden auch mit den eisigen Temperaturen zu kämpfen. Auf den Straßen und Fußwegen in der Umgebung waren Reste des Löschwassers gefroren, die Stadtwerke sperrten entsprechende Bereiche ab.
Insgesamt war die Feuerwehr mit 39 Kameraden vor Ort, darunter 13 Helfer der Freiwilligen Wehren aus Trotha und Ammendorf.
Die Ursprünge liegen in dem Unternehmen CAWAR von Carl Warnecke. Damals wurden hauptsächlich Plakate, Flyer und Postkarten sowie Verpackungen gedruckt. Zu DDR-Zeiten firmierte das Unternehmen als VEB Gravo Druck. Nach der Wende wurde Insolvenz angemeldet. 25 Jahren steht das Areal leer. Ein Teil wurde bereits abgerissen.
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