Große Steinstraße: Bauarbeiten starten erst im nächsten Jahr
Die Bauarbeiten in der Großen Steinstraße und am Joliot-Curie-Platz beginnen nun doch erst im kommenden Jahr. Ursprünglich sollte es bereits in diesem Jahr losgehen. Allerdings hat sich die Stadt wegen der Arbeiten an der Hochstraße für eine Verschiebung entschieden, wurde in der Beigeordnetenkonferenz bekannt. Geplant ist, die Arbeiten innerhalb von zwölf Monaten zu erledigen, das ist jedoch ein sportlicher Zeitplan. Denn noch in der Stadtratsdiskussion war von anderthalb Jahren Bauzeit die Rede.
Die markanteste Änderung ist wohl die komplette Neuorganisation des Verkehrs am Joliot-Curie-Platz. Wer aus Richtung Steintor kommt, braucht künftig nicht mehr den Bogen über die Oper zu fahren, um zum Hansering zu kommen. Stattdessen ist künftig ein Linksabbiegen an einer Ampelkreuzung möglich. Diese Ampel soll auch Fußgängern eine sicherere Variante bieten, über den verkehrsreichen Platz zu kommen. Denn den Fußgängerüberweg an der Hauptpost nutzen derzeit 6.000 Personen am Tag. An der Kreuzung Schulstraße, Universitätsring, Joliot-Curie-Platz wird ein neuer kleiner Kreisverkehr eingerichtet, ebenfalls mit Fußgängerüberwegen versehen. Die westliche Fahrbahn am Curie-Platz wird künftig für beide Fahrrichtungen freigegeben, die östliche Fahrbahn wird künftig in Richtung Süden führen, um Autofahrern aus Richtung Uniring und August-Bebel-Straße ein Linksabbiegen in die Große Steinstraße zu ermöglichen. Auf der östlichen Fahrbahn werden 15 Stellflächen eingeordnet. Derzeit kann auch auf der Westfahrbahn abends geparkt werden. Diese Möglichkeit fällt nach der Umgestaltung weg. Zwischen Ludwig-Stur-Straße und der Schauburg soll es künftig eine Kombination von Parkstreifen und Lieferzone stadteinwärts eingerichtet. Zudem sind Bäume und Fahrradbügel vorgesehen. In Richtung Steintor, also bergaufwärts, wird es einen Fahrradstreifen geben. Im westlichen Bereich zwischen Joliot-Curie-Platz und Mittelstraße werden Fußwege und Fahrbahn altstadttypisch ausgeformt. So wird die Fahrbahn aus Betonsteinen bestehen, die Gehwege aus Granitborden und Granitplatten und einem Streifen aus Mosaikpflaster.
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