Grün statt Steinwüste: Landesregierung sucht schönste Vorgärten
Geschotterte Flächen statt Grün: immer häufiger müssen Vorgärten Steinwüsten weichen. Sachsen-Anhalts Landesregierung will Hausbesitzer nun animieren, wieder auf mehr Vielfalt zu setzen. Immerhin dienen blühende Vorgärten als Horte der Artenvielfalt.
Deshalb sucht das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie den buntesten und artenreichsten Vorgarten in Sachsen-Anhalt, in dem sich Insekten und Vögel wohlfühlen und startet Wettbewerb „Mut zum Grün- Rettet unsere Vorgärten“. Eine fachkundige Jury wird anhand der Bewertungskriterien „Pflanzenverwendung“, „ökologische Wertigkeit“ und „Gestaltung“ aus allen Einsendungen die besten Vorgärten auswählen und diese dann vor Ort genauer unter die Lupe nehmen. Die drei besten Vorgärten erhalten ein Preisgeld in Höhe von je 500,00 Euro. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2020.
„Zeigen Sie uns die Schönheit Ihres Vorgartens. Grüne und blühende Vorgärten, in denen es summt und brummt, tragen aktiv zum Natur- und Artenschutz bei. Ihre Vorgärten verbessern das Mikroklima in Ihrem Ort und erhöhen den Artenreichtum. Zeigen Sie uns, welchen Beitrag Ihr Vorgarten leistet!“, ruft Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert zur Teilnahme am Wettbewerb auf.
Weitere Informationen sind im angehängten Wettbewerbsaufruf und im Internet unter https://lsaurl.de/vorgartenwettbewerb zu finden.
„immer häufiger müssen Vorgärten Steinwüsten weichen.“
Wieso „müssen“? Es gibt ja auch Verordnungen, die das Anlegen von Parkplätzen in Vorgärten untersagen – aber schottern ist erlaubt? Der Effekt auf die Natur ist jedenfalls gleich, nämlich „alles tot“.
Die Verordnungen, die das Anlegen von Parkplätzen in Vorgärten untersagen, verfolgen einen anderen Zweck.
Aha – und der wäre?
Nicht: Die Animation zu mehr (freiwilliger) Vielfalt bei der Gestaltung.
Wenn du die konkreten Verordnungen benennst, sage ich dir die konkreten Zwecke.
Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie sollte mal lieber den Städten und Gemeinden sagen sie sollen die ungenutzten Wiesen nicht mähen und dort die Blumen wachsen lassen bzw. welche säen.Oder das Geld eseppelt geben. Dieser gibt es dann interessierten Kommentatoren welche gerne Wiesen und Flächen mit Blumen bestücken. Für 500 Euronen bekommt man da schon einige Flächen schön bunt bepflanzt.
Na ja, das verstehe wer will.
Wenn sich dann Bürger ein Herz fassen und sich den verlotterten öffentlichen Grünanlagen im Wohnumfeld annehmen sind Anzeigen die Folge!
Privatgrundstücke gibt es doch auch in der Heimstättensiedlung? Der Unterschied zwischen eigenen und fremden Grundstücken sollte aber auch so klar sein…
Städtische Anlagen sind wie alles in der Stadt auch Eigentum der Bürger!!
Jener Bürger eben, welche mit ihren Steuern die Funktionsfähigkeit ihrer Stadt sichern.
DAS sollten die Satrapen um cholerischen Nulpenbernd verinnerlichen.
Eine Möglichkeit wäre auch, daß die Hallischen sich an ihre Vergangenheit ( den Dirnenkardinal) erinnern und ebenso verfahren 😉
Volkseigentum? Das war mal und da durfte auch nicht jeder einfach überall rumfuhrwerken. Du hast nach dem Unterschied gefragt, nun kennst du ihn. Mag sein, dass dir diese Aufteilung der Zuständigkeiten nicht gefällt. Die Mehrheit – und nach der geht es – befürworten das allerdings.
Gute und wichtige Aktion!