Grüne Jugend für Fortsetzung von rot-rot-grün Halle
Von Seiten der Grünen gab es Signale, nach der gescheiterten Beigeordnetenwahl im Stadtrat das rot-rot-grüne Bündnis im Stadtrat aufzukündigen, das im kommenden Jahr gemeinsam zur Oberbürgermeisterwahl antreten will. Zumindest der Partei-Nachwuchs hält am Projekt fest. Das Bündnis aufzukündigen wäre unverantwortlich und kontraproduktiv, heißt es in einer Erklärung der Grünen Jugend.
„Mit Wolfgang Aldag haben die Grünen im Stadtrat ein herausragendes Angebot für die Beigeordnetenwahl gemacht. Die verbündeten Fraktionen wollten den fachlich besten Kandidaten und kündigten deshalb die Wahl von Aldag an. Entgegen der ausdrücklichen Wahlzusagen kam keine Mehrheit zu Stande. Diese fehlende Belastbarkeit von Versprechen werten wir als Vertrauensbruch in der Zusammenarbeit der gegenwärtigen rot rot grünen Stadtratsfraktionen und als Schuld im politischen Bündnis“, so Anna-Lisa Möbius, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND. Sprecher Kim Lang ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit Hendrik Lange als gemeinsamen OB-Kandidaten nun aufzukündigen, wäre aber unverantwortlich und kontraproduktiv. Der Stadtgesellschaft droht die soziale und ökologische Spaltung, wenn Bernd Wiegand seine kopflose Ausverkaufspolitik und Investorengläubigkeit in einer zweiten Amtszeit fortführen kann. An einen Kandidaten von Rechts möchte ich da gar nicht erst denken.”
Anna-Lisa Möbius und Kim Lang fordern abschließend: „Nur gemeinsam und nur mit einer progressiven OB-Alternative kann es die sozialen und ökologischen Fortschritte in der Stadt geben, die es dringend benötigt. Wir rufen die Grünen deshalb dazu auf, die Unterstützung für Hendrik Lange als gemeinsamen OB-Kandidaten intensiv fortzuführen und im rot rot grünen Projekt auf eine verlässlichere Zusammenarbeit im neu zu wählenden Stadtrat hinzuwirken.”
Neueste Kommentare