Grüne kritisieren: Halle mäht zuviel

Die Stadtverwaltung, die HAVAG und die Wohnungsunternehmen sehen sich derzeit Kritik durch Bündnis 90 / Die Grünen ausgesetzt. Anlass sind aktuelle Mähaktionen auf Rasenflächen. Es wird viel zu viel und zu oft gemäht, so die Grünen.
„Ein sehr kurz gemähter Rasen ist empfindlich gegen Trockenheit, weil der Boden exponiert und unbedeckt natürlich schneller austrocknet. Böden und Pflanzen sind bereits gestresst aufgrund der wenigen Niederschläge im Winter und bis jetzt in den Frühling hinein“, sagt die Stadtvorsitzende Melanie Ranft. „Durch den Verschnitt werden sie zusätzlich geschädigt. Zudem bietet ein längerer Rasen Raum für Insekten und natürliche Entwicklungen von Bienen und Kleinstlebewesen.“
Eine Anfrage bei der Stadt habe ergeben, dass die Mähungen aufgrund von Nachfragen durch Bürger geschehen. Im Sinne des Naturschutzes wolle man daher für die Problematik sensibilisieren und die Hallenser dazu ermuntern, sich an Stadt und Vermieter zu wenden, damit die auf übermäßiges Mähen verzichten.
Wie bitte? Da melden sich Bürger bei der Stadt mit der Aufforderung: „Mäht mal!“ Die Glücklichen! Es gibt offensichtlich Menschen frei von wichtigeren Problemen. Mal im Ernst, man muss nicht auf jeder Grünfläche sitzen können. Klar, bspw. eine Parkanlage dient der Erholung und Entspannung auch auf einer Wiese. Aber man könnte doch wirklich überlegen, ob nur spezielle Grünflächen (vielleicht 50%) gemäht werden und andere eben nicht. Spart Geld. Kostet nichts. Schafft nebenbei Lebensraum für Kleinzeugs und Wildblumen.
Richtig. Wenn ich z. B. die riesigen Grünflächen auf dem ehemaligen Kasernengelände in Heide-Süd sehe (Weinbergwiesen/Saugraben), da kann locker ein Drittel bis die Hälfte davon als Blumenwiese betrieben werden, ohne dass irgendwer einen Schaden davon tragen würde; man muss nicht alles glatt mähen. Das spart Geld und nützt der Artenvielfalt.
Also wir haben früher auch auf Wiesen gesessen die nicht gemäht waren, war überhaupt kein Problem,wie währe es für diese Leute ein paar schöne betonierte Flächen bereitzustellen ???
Die sind ja witzig.
Erstens wird durch Mähern der Rasen kräftiger und zweitens mäht – zumindest die Stadt und die HAVAG – überhaupt nicht.
Wenn man sich die städtischen Grundstücke anschaut und auch die HAVAG Trassen, dann fällt die totale Verunkrautung und Vermüllung der Flächen auf. Das steht da 60 cm hoch und wuchert weiter.
Die denken offenbar, einmal Rasen gesäht und dann muß man sich nie mehr kümmern. So halten die es ja auch mit neu gepflanzten Bäumen, von denen die Hälfte verdorrt.
Was für „Experten“.
So eine Verwahrlosung öffentlicher Flächen habe ich in noch keiner Stadt erlebt.
Doch das stimmt! In jeder Stadtratssitzung – und in den Ausschüssen auch – geht es meist nur noch mäh-mähmäh-mähmähmäh! In Halle wird wirklich zu viel ge-mäh-t ! Wird Zeit für Neuwahlen von Rat und OB.
Warum sich nun die Grünen damit befassen? Weiß auch nicht. Bäh-bähbäh-bähbähbäh-mäßig sind die doch immer dabei!
Da jaulen sie auf, die Grün*Innen! – Gemähte Wiesen sind doch allemal besser, als nur noch Beton, oder? Wo bleibt denn der Protest angesichts der fortschreitenden planlosen Flächenversieglung in Halle? Nach den Randbereichen des Grünen Dreiecks in Heide-Süd werden nun die Weinbergwiesen platt gemacht. Warum erweitert man nicht die evangelische Schule in Heide-Nord oder geht auf ehemalige Abrissflächen in Neustadt? Überall Klimawandel-Geschrei, aber vorhandene Grünzüge erhalten und ausbauen, auch als Kaltluftschneisen: negativ. Soviel zur Schizophrenie der früher einmal für engagierten und sinnvollen Umweltschutz bekannten grünlichen Weltverbesserer-Partei.
Nur mal so zwischendurch um auf deine haltlosen Bemerkungen zu antworten:
„BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern deshalb die Reduzierung versiegelter Flächen und mehr Wasserflächen, mehr Begrünung von Gebäuden, schattenspendende Lösungen für Haltestellen und Spielplätze, zusätzliche Trinkwasserspender und deutlich mehr Bäume in der Stadt.“ Zitat aus dem Kommunalwahlprogramm…
http://www.gruene-in-halle.de/wahlen/kommunalwahl-2019/kommunalwahlprogramm-2019-24-1-ziel/#gruenflaechen
Die entsprechenden Plakate findest du auch überall in der Stadt! „Grünflächen statt Betonflächen“ oder so ähnlich… Wenn ich ein Foto gemacht habe, poste ich es noch…
In Anbetracht des Insektenmangels ist gegen den Vorschlag der Grünen nichts einzuwenden.
Verwunderung habe ich nur über die AfD Schreiber (siehe direkt über mir); mögen die keine Wiesen? Schade nur, dass der Klimawandel nicht nur die Vielflieger und AfD-Wähler treffen wird.
Wie eine Studie herausgefunden hat, sind für den Insektenmangel eher die in Massen aufgestellten Windräder verantwortlich.
Passt aber wahrscheinlich nicht ins Grüne Weltbild.
„Man könnte ebenso annehmen, dass die über 40 Millionen Autos in Deutschland insgesamt Mitschuld am Insektensterben haben, wenn sie während der Fahrt Tiere töten.“https://www.morgenpost.de/vermischtes/article216760931/Analyse-Welche-Schuld-haben-Windraeder-am-Insektensterben.html
Die Studie möchte ich lesen. Bitte antworten Sie mir mit dem Link der Studie zum Nachlesen.
Da bin ich gespannt.
Bitteschööön:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/windkraftanlagen-toeten-im-sommer-taeglich-milliarden-insekten-a-1259462.html
https://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-32941/#/gallery/33841
Aber vorsicht – das grüne Weltbild wird gestört.
Übrigens – wegen ein paar Hektar „Hambacher Forst“ wurde ein Riesenaufstand gemacht.
Für Windräder wurden bisher in Deutschand 15.000 Hektar Wald vernichtet.
Aber, es gibt offensichtlich guten (10 ha Hambacher Forst) und bösen (15.000 ha für Windräder weichenden) Wald.
Wieder was gelernt aus der kruden Welt der deutschen Grünen.
Und nun?
Link ist da. Studie ist da. Fakten sind da.
Die Grünlinge schweigen verstört…
Eine Studie hat auch herausgefunden, dass eine Aussage als wahrer wahrgenommen wird, je öfter sie wiederholt wird, egal, ob sie tatsächlich wahr ist oder nicht.
Andi Scheuer ist auch schon auf eine „Studie“ hereingefallen, nur, weil sie bequem in sein vorgefertigtes Weltbild passte.
Wirklich, Windräder? Wie hoch sollen die Insekten denn fliegen?
Es könnte vielleicht ja in erster Linie an den Tonnen INSEKTENVERNICHTUNGSMITTELN liegen, die Jahrzehnte lang in die Umwelt gebracht wurden.
Kann man alles hier nachlesen:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/windkraftanlagen-toeten-im-sommer-taeglich-milliarden-insekten-a-1259462.html
https://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-32941/#/gallery/33841
Grün sein ist Scheiße für die Umwelt und nur etwas für eingebildete Besserverdiener die denken, dass Strom aus der Steckdose kommt und „das Netz der Speicher ist“ (Annalena DIngsbums – Grünen Chefin)
Technische Vollpfosten eben.
Beim bestem Willen,
wenn die innerstädtischen Brachflächen versiffen wie zur Zeit, hilft das keinem Insekt.
Das ist nur eine faule Ausrede, einfach nichts zu tun. Genau wie im verrottendem Stadtforst.
Unkraut und verdorrende Bäume sind kein Ausweis „grüner Politik“, sondern von Faulheit und Unfähigkeit.
Es ist die Krux, dass die einen gemähte Wiesen wollen und die anderen nicht. Da die Grünen keine Kraft verschwenden, wie sie die Wirtschaft entwickeln können, müssen sie sich eben an so was reiben.
16.000 Quadratmeter werden von den Weinbergwiesen für die evangelische Grundschule benötigt. Fast alles wird zugebaut, ebenso die Flächen um das Grüne Dreieck. Wenn man sich mal die ursprünglichen Karten von Heide-Süd ansieht und die Versprechungen der Saleg über das grüne Heide-Süd im Ohr hat, ist man schon ziemlich enttäuscht. Gerade auch die Weinbergwiesen werden auch sehr gern von den Einwohnern von Halle-Neustadt zur Erholung genutzt.
„Eine Anfrage bei der Stadt habe ergeben, dass die Mähungen aufgrund von Nachfragen durch Bürger geschehen.“
Nehmen wir einmal an, dass das tatsächlich so gehandhabt wird, stellen sich folgende Fragen:
1. Warum müssen Bürger erst nachfragen, bevor die Stadt ihren Aufgaben nachkommt?
2. Wenn Otto Normal in seiner spießigen Vorstellung glaubt, nur ein Rasen im Millimeterbereich wäre erträglich, wie kommt die Stadt dazu, solchen irrigen Wünschen einfach so nachzukommen, wo sie sonst konsequent die Wünsche der Bürger ignoriert?
Die Behauptung der Stadt ist ganz augenscheinlich eine simple Ausrede und sonst gar nichts.
Hauptsächlich geht es um die Grünflächen zwischen den Wohnblöcken. Und die gehören hauptsächlich den Wohnungsunternehmen
Ich denke zum Beispiel an die Flächen entlang der Saale, die parallel zum Böllberger Weg verlaufen. Warum werden diese gemäht? Da meine ich bewusst nicht die Liegeflächen.
Ich wohne erst seit zwei Jahren in Halle, aber was ich hier erlebe, ist nicht zu toppen und ich kenne einige Städte (Niedersachsen und Bayern).
Hier wird gemäht, was das Zeug hält, ob nötig oder unnötig, wurscht!
Und nicht nur das, im Herbst wird das Laub geblasen, als wenn es kein Morgen mehr gibt. Als Anwohner empfinde ich es oft als unnötige Lärmbelästigung. Sind das ABM-Maßnahmen?
Hast du mal Beispielfotos, wie es in Städten von Niedersachsen und Bayern aussieht?
In Niedersachsen und Bayern habe ich bei Privatvermietern gelebt, nicht vergleichbar mit einer Wohnungsbaugesellschaft.
Ich habe noch keine Stadt in Deutschland erlebt, deren Grünflächen verlotterter aussehen als Halle.
Unkraut und Müll überall.
Furchtbar, man schämt sich für jeden Gast, den man in dieser Stadt einlädt.
Irgendwer tut da so gar nichts für sein Gehalt.