Grüne kritisieren: Halle mäht zuviel

Das könnte dich auch interessieren …

26 Antworten

  1. Thomas P. sagt:

    Wie bitte? Da melden sich Bürger bei der Stadt mit der Aufforderung: „Mäht mal!“ Die Glücklichen! Es gibt offensichtlich Menschen frei von wichtigeren Problemen. Mal im Ernst, man muss nicht auf jeder Grünfläche sitzen können. Klar, bspw. eine Parkanlage dient der Erholung und Entspannung auch auf einer Wiese. Aber man könnte doch wirklich überlegen, ob nur spezielle Grünflächen (vielleicht 50%) gemäht werden und andere eben nicht. Spart Geld. Kostet nichts. Schafft nebenbei Lebensraum für Kleinzeugs und Wildblumen.

    • 10010110 sagt:

      Richtig. Wenn ich z. B. die riesigen Grünflächen auf dem ehemaligen Kasernengelände in Heide-Süd sehe (Weinbergwiesen/Saugraben), da kann locker ein Drittel bis die Hälfte davon als Blumenwiese betrieben werden, ohne dass irgendwer einen Schaden davon tragen würde; man muss nicht alles glatt mähen. Das spart Geld und nützt der Artenvielfalt.

  2. Elfriede sagt:

    Also wir haben früher auch auf Wiesen gesessen die nicht gemäht waren, war überhaupt kein Problem,wie währe es für diese Leute ein paar schöne betonierte Flächen bereitzustellen ???

  3. Grüner sagt:

    Die sind ja witzig.
    Erstens wird durch Mähern der Rasen kräftiger und zweitens mäht – zumindest die Stadt und die HAVAG – überhaupt nicht.
    Wenn man sich die städtischen Grundstücke anschaut und auch die HAVAG Trassen, dann fällt die totale Verunkrautung und Vermüllung der Flächen auf. Das steht da 60 cm hoch und wuchert weiter.
    Die denken offenbar, einmal Rasen gesäht und dann muß man sich nie mehr kümmern. So halten die es ja auch mit neu gepflanzten Bäumen, von denen die Hälfte verdorrt.
    Was für „Experten“.
    So eine Verwahrlosung öffentlicher Flächen habe ich in noch keiner Stadt erlebt.

  4. meck-meck-meck sagt:

    Doch das stimmt! In jeder Stadtratssitzung – und in den Ausschüssen auch – geht es meist nur noch mäh-mähmäh-mähmähmäh! In Halle wird wirklich zu viel ge-mäh-t ! Wird Zeit für Neuwahlen von Rat und OB.

    Warum sich nun die Grünen damit befassen? Weiß auch nicht. Bäh-bähbäh-bähbähbäh-mäßig sind die doch immer dabei!

  5. Veit Zessin sagt:

    Da jaulen sie auf, die Grün*Innen! – Gemähte Wiesen sind doch allemal besser, als nur noch Beton, oder? Wo bleibt denn der Protest angesichts der fortschreitenden planlosen Flächenversieglung in Halle? Nach den Randbereichen des Grünen Dreiecks in Heide-Süd werden nun die Weinbergwiesen platt gemacht. Warum erweitert man nicht die evangelische Schule in Heide-Nord oder geht auf ehemalige Abrissflächen in Neustadt? Überall Klimawandel-Geschrei, aber vorhandene Grünzüge erhalten und ausbauen, auch als Kaltluftschneisen: negativ. Soviel zur Schizophrenie der früher einmal für engagierten und sinnvollen Umweltschutz bekannten grünlichen Weltverbesserer-Partei.

    • Hfoertel sagt:

      Nur mal so zwischendurch um auf deine haltlosen Bemerkungen zu antworten:

      „BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern deshalb die Reduzierung versiegelter Flächen und mehr Wasserflächen, mehr Begrünung von Gebäuden, schattenspendende Lösungen für Haltestellen und Spielplätze, zusätzliche Trinkwasserspender und deutlich mehr Bäume in der Stadt.“ Zitat aus dem Kommunalwahlprogramm…
      http://www.gruene-in-halle.de/wahlen/kommunalwahl-2019/kommunalwahlprogramm-2019-24-1-ziel/#gruenflaechen

      Die entsprechenden Plakate findest du auch überall in der Stadt! „Grünflächen statt Betonflächen“ oder so ähnlich… Wenn ich ein Foto gemacht habe, poste ich es noch…

  6. Bernard Zessin sagt:

    In Anbetracht des Insektenmangels ist gegen den Vorschlag der Grünen nichts einzuwenden.
    Verwunderung habe ich nur über die AfD Schreiber (siehe direkt über mir); mögen die keine Wiesen? Schade nur, dass der Klimawandel nicht nur die Vielflieger und AfD-Wähler treffen wird.

  7. Fritz Aldag sagt:

    Beim bestem Willen,
    wenn die innerstädtischen Brachflächen versiffen wie zur Zeit, hilft das keinem Insekt.
    Das ist nur eine faule Ausrede, einfach nichts zu tun. Genau wie im verrottendem Stadtforst.
    Unkraut und verdorrende Bäume sind kein Ausweis „grüner Politik“, sondern von Faulheit und Unfähigkeit.

  8. farbspektrum sagt:

    Es ist die Krux, dass die einen gemähte Wiesen wollen und die anderen nicht. Da die Grünen keine Kraft verschwenden, wie sie die Wirtschaft entwickeln können, müssen sie sich eben an so was reiben.

  9. Einwohner von Heide-Süd sagt:

    16.000 Quadratmeter werden von den Weinbergwiesen für die evangelische Grundschule benötigt. Fast alles wird zugebaut, ebenso die Flächen um das Grüne Dreieck. Wenn man sich mal die ursprünglichen Karten von Heide-Süd ansieht und die Versprechungen der Saleg über das grüne Heide-Süd im Ohr hat, ist man schon ziemlich enttäuscht. Gerade auch die Weinbergwiesen werden auch sehr gern von den Einwohnern von Halle-Neustadt zur Erholung genutzt.

  10. Argus sagt:

    „Eine Anfrage bei der Stadt habe ergeben, dass die Mähungen aufgrund von Nachfragen durch Bürger geschehen.“

    Nehmen wir einmal an, dass das tatsächlich so gehandhabt wird, stellen sich folgende Fragen:
    1. Warum müssen Bürger erst nachfragen, bevor die Stadt ihren Aufgaben nachkommt?
    2. Wenn Otto Normal in seiner spießigen Vorstellung glaubt, nur ein Rasen im Millimeterbereich wäre erträglich, wie kommt die Stadt dazu, solchen irrigen Wünschen einfach so nachzukommen, wo sie sonst konsequent die Wünsche der Bürger ignoriert?

    Die Behauptung der Stadt ist ganz augenscheinlich eine simple Ausrede und sonst gar nichts.

    • eseppelt sagt:

      Hauptsächlich geht es um die Grünflächen zwischen den Wohnblöcken. Und die gehören hauptsächlich den Wohnungsunternehmen

  11. Ich will es wissen sagt:

    Ich denke zum Beispiel an die Flächen entlang der Saale, die parallel zum Böllberger Weg verlaufen. Warum werden diese gemäht? Da meine ich bewusst nicht die Liegeflächen.

  12. Checky sagt:

    Ich wohne erst seit zwei Jahren in Halle, aber was ich hier erlebe, ist nicht zu toppen und ich kenne einige Städte (Niedersachsen und Bayern).
    Hier wird gemäht, was das Zeug hält, ob nötig oder unnötig, wurscht!
    Und nicht nur das, im Herbst wird das Laub geblasen, als wenn es kein Morgen mehr gibt. Als Anwohner empfinde ich es oft als unnötige Lärmbelästigung. Sind das ABM-Maßnahmen?

    • farbspektrum sagt:

      Hast du mal Beispielfotos, wie es in Städten von Niedersachsen und Bayern aussieht?

      • Checky sagt:

        In Niedersachsen und Bayern habe ich bei Privatvermietern gelebt, nicht vergleichbar mit einer Wohnungsbaugesellschaft.

  13. Gastgeber sagt:

    Ich habe noch keine Stadt in Deutschland erlebt, deren Grünflächen verlotterter aussehen als Halle.
    Unkraut und Müll überall.
    Furchtbar, man schämt sich für jeden Gast, den man in dieser Stadt einlädt.
    Irgendwer tut da so gar nichts für sein Gehalt.