Grünen-Chefs in Sachsen-Anhalt im Amt bestätigt – künftig erhalten die beiden Vorsitzenden monatlich 3.100 Euro
Madeleine Linke und Dennis Helmich bleiben die Landesvorsitzenden von Bündnis 90 / Die Grünen in Sachsen-Anhalt. Beim Landesparteitag der Partei im Volkspark in Halle (Saale) wurden beide als Doppelspitze im Amt bestätigt.
Madeleine Linke setzte sich mit 60,7 Prozent zu 39,3 Prozent gegen ihre Herausforderin Michelle Angeli durch. Linke ist studierte Ingenieurin für Erneuerbare Energien, war als Mobilitätsforscherin beruflich tätig und führt gemeinsam mit Helmich seit 2021 den Landesverband der Grünen.
Linke: „Wo rechte Hetze gegen die Menschlichkeit arbeitet, stellen wir uns in unseren Dörfern und Städten, am Wahlkampfstand und manchmal auch am Abendbrottisch in den Weg. Mein Anspruch ist, dass niemand in diesem Landesverband damit allein gelassen wird. Egal wie laut die Hetzer schreien, wir Grüne bleiben weiterhin sichtbar und laut.“
Als Landesvorsitzender wurde Dennis Helmich wiedergewählt mit 92,9 Prozent. Der 1991 geborene Helmich ist seit 2015 Mitglied der grünen Stadtratsfraktion in Halle und führt seit 2021 den Landesverband der Grünen in Sachsen-Anhalt.
Helmich betonte in seiner Bewerbungsrede: „Wir Bündnisgrüne wissen, wofür wir kämpfen. Und deshalb stehen wir zusammen, wenn uns der Wind scharf entgegenbläst. So haben wir das schon immer gemacht. Wir bleiben sichtbar. Und wir werden gemeinsam vor der Kommunalwahl auf den Plätzen dieses Landes stehen und nicht aufhören, den Dialog mit den Menschen zu suchen.“
In den Landesvorstand wurden erstmalig auch Susan Sziborra-Seidlitz MdL und Steffi Lemke MdB als parlamentarische Vertreterinnen aus Landtags- und Bundestagsfraktion gewählt.
Neuer Landesschatzmeister ist John Liebau, der bereits seit 2019 dem Landesvorstand angehörte. Komplettiert wird der Landesvorstand mit den Beisitzer*innen Sandra Lüder aus Wittenberg, Antje Schulz aus Halle (Saale), Danny Lutzemann – ebenfalls aus Halle (Saale), und Peter Dittmann aus dem Salzlandkreis.
Drei Voten im Rahmen der anstehenden Europawahl 2024 wurden vergeben. Die Delegierten unterstützen die Europaabgeordneten Anna Cavazzini und Erik Marquardt sowie die Magdeburger Grünen-Kreisvorsitzende Thea-Helene Gieroska bei der Aufstellung der bundesweiten Grünen-Liste zur Europawahl.
Die Partei debattierte Ideen für die Kommunalwahl 2024 in Sachsen-Anhalt. Ein Kommunalprogramm wurde beschlossen. Die Grünen setzen sich darin unter anderem für klimaangepasste Städte und Dörfer ein, denn die Klimakrise trifft auch überall hier in Sachsen-Anhalt Mensch und Umwelt. Auch soll der ÖPNV ausgebaut werden. Es geht unter anderem darum, über die notwendige Sicherung des Schulbusverkehrs hinaus Angebote zu schaffen. In Sachen Bildung setzen sich die Landesgrünen für eine Stärkung der Schulsozialarbeit ein. So wird im Kommunalprogramm die Forderung aufgemacht, künftig an jeder Schule mindestens eine Stelle für Schulsozialarbeit zu schaffen bzw. zu erhalten.
Foto: Bündnis 90 / Die Grünen Sachsen-Anhalt
Die gehen heute Nacht durch Halle und prüfen die Sicherheitslage .
Lohnt sich nicht mehr. Nach den nächsten Wahlen sind die in S A verschwunden.
Bei der Mitgliederzahl muss doch jades Mitglied eine Funktion haben.
Frau Linke hat Maschinenbau studiert ,Hut ab . Selten bei den Grünen ,aber wahr .